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Das erste Mal und immer wieder

Das erste Mal und immer wieder

Titel: Das erste Mal und immer wieder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Moos
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mich an.
    »Nein«, antwortete ich etwas schroff und drehte mich wieder nach vorne. Im Spiegel konnte ich ihn genau betrachten. Er war klein, schmächtig und trug eine Brille. Er nuschelte beim Reden, so als hätte er eine Hasenscharte. Davon war aber nichts zu sehen in seinem Gesicht. Sein Haar war voll und dunkel, gepflegt hatte er es zur Seite gekämmt, und Haargel gab ihm den nötigen Halt. Ich schätzte ihn auf Anfang 30 oder jünger. Zur Jeans trug er ein Jackett, was ihn trotz schmaler Gestalt sportlich wirken ließ. Ich registrierte seine teure Uhr und seine ungewöhnlichen, goldenen Manschettenknöpfe. Das sah man nicht mehr oft, und ich wusste, hier lag ein Selbstbewusstseinsdefizit vor.
    »Darf ich Sie trotzdem zu einem Glas einladen?«, und er winkte schon dem Kellner.
    »Bitte keinen Sekt.« Ich schüttelte den Kopf und deutete auf mein Glas. »Heute habe ich es gern etwas härter!«, dabei sah ich ihm tief in die Augen. Sein Blick hielt nicht stand, und ich wusste, »den krieg ich«.
    »O ja, natürlich.«.
    Jetzt orderte er das Gewünschte. Sein Name war Rüdiger, und er war Vertreter für Sonnenkosmetika; in Abständen würde er auf der Insel sein. Ich rieb mir die Hände. Seine Firma unterhielt eine kleine Wohnung für ihre Leute hier, die er momentan bewohnte, wie er genauestens ausführte. Er schwatzte und schwatzte, wie Vertreter es gern tun, und ich trank und trank.
    »Lust, sich nach hinten zu verziehen?«, er sah mich irgendwann schüchtern, fragend an. Ich griff ihm an den Sack. Drückte leicht, zog kurz. Seine Augen leuchteten gierig, und ihm trat der Schweiß auf die Stirn. »O gut«, flüsterte er mir zu, »ich steh auf dominante Frauen!«
    »Soll ich einen Raum mieten?«, fragte er nun. Seine Lanze war hart wie ein Knüppel zwischen meinen Fingern.
    »Nein, wir gehen zu dir!«, lächelte ich süffisant und sofort nickte er. »Oder so.« Rasch zahlte er und ging voran.
    Die Wohnung lag um die Ecke. Wahrscheinlich hatten sie nach Vertragsabschluss direkt zusammen in der Bar gevögelt, dachte ich. Sie war eher klein als groß, eher einfach als feudal. Aber sie war ausreichend. Schnell kramte er ein paar Sachen vom Sessel.
    »Entschuldigung«, murmelte er dabei, »mal schnell ein bisschen Platz machen.« Die Vorstellung, ihn leise und bittend vor mir zu sehen, war jetzt schon übermächtig. Ich merkte, wie mir das Blut aus dem Hirn direkt zwischen die Beine schoss, und ein Schwall Nässe sickerte nach. Das Finanzielle musste ich noch klären. Aber ich beschloss, es vom Erfolg abhängig zu machen.
    »Lass dir Zeit«, und schon wanderte ich durch die Räume. Das Schlafzimmer hatte nur ein Fenster, das Badezimmer gar keines. Es gab noch eine spärlich möblierte Küche, aber auch hier war allerhand zu verwerten. Ich griff mir eine Gabel, Kerzen aus der Schublade und ging zu ihm zurück. Rüdiger stand vorm Tisch und betrachtete sein Werk. Ich hielt ihm die Kerzen hin, und er befestigte sie mittels angewärmter Unterseite auf einem kleinen Teller. Ich setzte mich in den einzigen Sessel. Eilig rannte er wieder los und kam mit zwei Büchsen Bier zurück.
    »Leider nichts anderes da«, entschuldigte er sich und riss mir die Büchse auf. Dann ging er vor mir in die Knie und presste seinen Kopf an meinen Minirock.
    »Das riecht gut«, murmelte er und zog mit seiner Nase jetzt dicht an meinem Slip herum. Er begann zu lecken und probierte mit seiner Zunge seitlich unter den Slip zu kommen.
    »Langsam«, stoppte ich ihn und rutschte zurück.
    »Ich möchte, dass du mich darum bittest und auch etwas für mich tust«, ließ ich ihn wissen, und er nickte eifrig. Ja, er war wirklich absolut devot und somit perfekt für diese Nacht.
    »Kann ich dich lecken?«, stammelte er nun, öffnete schon seine Hose. »Erst mal kannst du duschen gehen.« Während er duschte sammelte ich zusammen, was ich verwenden wollte. Er kam schnell zurück. Sein Riemen stand steil nach oben und war prall gefüllt vor Lust und Geilheit.
    Aber das erregte mich nicht wie früher, ich fand es eher abstoßend, und das sagte ich ihm auch. Er war absolut kahl geschoren, hatte nicht ein Haar um den Sack.
    »Los, zieh dir deine Strümpfe drüber.« Ich hielt ihm seine Socken hin und deutete auf seinen Riemen. Hastig fummelte er sich den Strumpf auf den Ständer, den zweiten zog er über seine Hoden. Um ihn am Herunterrutschen zu hindern, zog er ihn gleichfalls danach über seinen Schwanz nach oben. Jetzt sah er aus wie gewindelt, wie

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