Das erste Mal und immer wieder
seine feinen Glieder in meinen beiden Löchern, und gierig nahm ich seinen Schwanz in meinen Mund auf.
Bald fesselte er mich mit seinen Halstüchern und dem Laken an sein Bett. Meine Scham jetzt offen und schutzlos vor ihm, zitterte ich in höchster Erregung. Er vögelte mich mit allen möglichen Sachen, die er im Zimmer fand. Mit kleinen, kalten Flaschen aus der Minibar, mit seinem Deostick und seinem Feuerzeug. Er verband mir die Augen, und schon bald flossen Sonnencreme und geschmolzene Eiswürfel über meinen Körper und sammelten sich im Rinnsal meiner Lust.
Zwischendurch fingerte er meine Löcher und leckte meinen Kitzler rot und prall. Er verglich meine Scham mit einer Auster, die er ausschlürfen müsse. So und ähnlich sprachen wir dabei und vertieften uns mehr und mehr in uns selbst. Als wir schließlich erschöpft übereinander lagen, war es längst hell. Es war auch der Tag seiner Abreise, und so verabschiedeten wir uns und erfreuten uns beide an den Erinnerungen an diese komisch-sinnliche Nacht.
Die nächsten Tage verbrachte ich mit dem Einsalben meines Fußes und Einkaufen. Ich zog durch die Sonne, durch die ungewohnte Atmosphäre, und rief oft zu Hause an. Ich sprach mit Chrissi, erzählte ihm, wie schön alles war, telefonierte mit Laura und meldete Bedenken wegen der ungewohnten Arbeitsweise an und redete auch viel mit Stefan. Wir hatten uns noch einige Male getroffen, beide hofften wir, gemeinsam mit diesem Schicksalsschlag besser fertig werden zu können. Aber so richtig wollte es uns nicht gelingen, immer wieder verhakten wir uns in gegenseitigen Vorwürfen. Sprachen wir nicht über unseren Sohn, so lagen wir schnell zusammen im Bett.
Die körperliche Anziehungskraft war noch immer animalisch und unerklärbar groß zwischen uns. Jedes Mal fielen wir wie Halbverhungerte übereinander her und gestanden uns unsere Liebe, unser Verlangen, um bald darauf still und beschämt auseinander zu gehen. Er wusste von meinem Umzug und hoffte, dadurch auch selber Abstand und Klarheit in sein Leben zu bringen. Aber er hatte mir versprochen, immer für mich da zu sein, und so machte er mir Mut am Telefon.
Auch Rolf rief ich an. Später kam er das eine oder andere Wochenende, und wir verbrachten viel Zeit damit, gemeinsam die Insel zu erkunden. Seit der Zeit in Frankfurt hatte ich ihn als einen lieben und guten Freund gekannt. Leider hatte er für meine berufliche Laufbahn keinerlei Verständnis, und so trafen wir uns letztendlich nur noch selten.
Mein erster Tag im Club verlief ziemlich unspektakulär. Ich merkte schnell, dass es harte Arbeit war, in einer Gemeinschaft von 50 Mädchen genügend Männer zu ergattern. Dazu kam die Zeit, die man mit Tanzen und Umziehen verbrachte. Oft kostete das genau den Gast, dem man vorher schon näher gekommen war. War der Mann erst einmal alleine, warf sich sofort ein anderes Girl an ihn ran. Teilweise konnte man sich nicht mal auf die Toilette trauen, ohne Angst zu haben, den Gast zu verlieren.
Die Männer, in Urlaubsstimmung und mehr als angetrunken, machten oft keinen Unterschied, in welcher Möse sie letztendlich versanken. Nur die, die sich auch unterhalten wollten oder bestimmte Wünsche hatten, waren mir sicher. Ein Problem war auch die begrenzte Zimmerzahl. Waren es eher Butzen mit einer kleinen Liege und karg eingerichtet, so waren sie doch immer belegt. Oft musste man mit einem Typen, der schon bezahlt hatte, mehr als 30 Minuten warten, bis man das Zeichen vom Koordinator bekam, dass jetzt frei war. In der Zwischenzeit saß man daneben, ließ sich befummeln und verpasste andere gute Gelegenheiten, Geld zu machen. Es war schwierig und ungewohnt für mich.
Auch das Strippen machte mir zu schaffen. Die hellen Lampen leuchteten direkt in die Augen, und oft konnte ich nichts sehen außer dem grellen Strahl. Der künstliche Nebel, der eingespielt wurde, sobald man nackt die Bühne verließ, legte sich auf meine Bronchien und verursachte mir Übelkeit.
Freitags war es am schlimmsten. Große Gruppen, auf Junggesellenparty, stürmten das Lokal. Sie grölten und versuchten, nach einem zu grabschen. Oft musste man sie sich von den Füßen halten, bis ein paar Türsteher sie im Griff hatten. Dazu kam meine persönliche Angst, mir unter Alkohol da oben mal was zu brechen. Es war spiegelglatt, und richtig angeheitert kam man zwar besser in Schwung, aber die Standfestigkeit machte zumindest mir zu schaffen. Ich hatte nicht genügend Routine, und zeitweilig quälte ich mich
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