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Das Erwachen

Das Erwachen

Titel: Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Drake
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belustigt. »Ich sollte mitfliegen. Schließlich bin ich Polizist.«
    »Ja, natürlich, Sean, aber früher, na du weißt schon, früher war ich anders«, murmelte Maggie.
    Sean schüttelte den Kopf und seufzte. Schließlich wandte er sich mit einem matten Lächeln an Lucian. »Es wird sich alles weisen.« Dann wandte er sich wieder an seine Frau. »Wenn wir beschließen, dass wir unbedingt eine Reise nach Neuengland machen müssen, dann fliegen wir zusammen. Hey, vielleicht ist das ja sogar eine gute Idee – wie schon gesagt: Ich bin der Cop. Es kann nicht schaden, einen Cop dabeizuhaben, selbst wenn es einer aus dem Süden ist, der sich da im hohen Norden herumtreibt.«
    »Sean hat recht, es kann nie schaden, einen Cop dabeizuhaben.«
    »Aber ich habe noch immer einen siebten Sinn«, protestierte Maggie. »Ich weiß genau, was ihr jetzt vorhabt. Ihr wollt losziehen und Maggie behütet zu Hause sitzen lassen. So funktioniert das nicht, und das wisst ihr auch.«
    »Es wird sich alles weisen«, meinten Sean und Lucian gleichzeitig.
    Maggie schnaubte nur ungeduldig.
    »Wir sollten allmählich zum Flughafen«, meinte Jade beklommen und stand auf. »Übrigens – Ragnor und Jordan kommen heute Abend aus New York, und ich habe Tara und Brent eine E-Mail geschickt.«
    »Was hast du ihnen gesagt?«, wollte Maggie wissen.
    »Dass sie sich bereithalten sollen«, erwiderte Jade.
    »Zehn«, murmelte Lucian.
    »Wie bitte?«, fragte Maggie.
    Lucians Blick wanderte von einem zum anderen. »Wenn es sein muss, sind wir zu zehnt.« Er hielt inne und lächelte. »Zehn von uns, einschließlich dir, Maggie. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir noch ein paar brauchen.«
    »Ein paar? Um die zwölf?«, fragte Jade verwirrt.
    »Ein Coven besteht aus zwölf Mitgliedern«, murmelte Sean und blickte auf Lucian.
    »Nein, aus dreizehn«, meinte Lucian.
    »Ein Coven? Nur weil es sich in Salem abspielt? Was soll der Quatsch!«, protestierte Maggie. »Ich kenne aus früheren Zeiten eine ganze Menge Wiccas. Sie glauben nicht an das Böse …«
    »Du kennst auch noch manches andere aus früheren Zeiten«, gab ihr Lucian barsch zu bedenken und erhob sich ebenfalls.
    »Aber Lucian«, murmelte Jade beunruhigt. »Können wir dieser Sache denn nicht Einhalt gebieten?«
    Er schüttelte den Kopf. »Wenn es nur darum ginge, dass ein paar törichte Männer und Frauen Tische rücken oder ähnlichen Unsinn treiben, könnte ich das durchaus. Aber ich fürchte, es sind bereits gewisse Kräfte freigesetzt worden. Wenn ich recht habe, haben wir es mit einer unglaublich großen Macht zu tun. Also – sehen wir zu, dass wir rechtzeitig zum Flughafen kommen, was meint ihr?«
    Megan schlief. Sie schlief friedlich und traumlos.
    Martha stand auf der Schwelle und beobachtete sie lächelnd. Sie war so ein schönes Mädchen, mit einem so freundlichen Gemüt und einer so sanften Seele.
    Nun, das Leben sorgte bisweilen für Veränderungen.
    Dennoch …
    Megan atmete sachte ein und leise wieder aus. Ihr Haar lag auf dem Kissen ausgebreitet wie wundervolle lange Finger.
    Martha verspürte den starken Drang, die umwerfende junge Schönheit dort auf dem Bett zu beschützen.
    »Nie werde ich zulassen, dass dein vollkommener junger Körper auch nur den geringsten Schaden nimmt, Liebes!«, flüsterte sie leise und zog die Tür wieder zu. Dank ihres Kräutertees würde Megan ein paar Stunden lang friedlich schlafen. Sie bekam jetzt die Ruhe, die sie dringend nötig hatte. In Marthas Heim konnte ihrer süßen Jugend und Schönheit nichts zustoßen. Martha kam sich vor wie eine alte Bulldogge, aber dagegen war nichts zu machen. Sie lächelte, froh, dass die junge Frau zu ihr gekommen war.
    Auf dem Weg zur Küche schnaubte sie abfällig. »Diese Wiccas!«
    Morwenna und ihr idiotischer Joseph mit seinen albernen schwarz gefärbten Haaren!
    Und Megans Mann? Der könnte sich womöglich als größere Bedrohung herausstellen und allen möglichen Ärger verursachen.
    Aber weder er noch sonst einer würde der jungen Ms Megan zu nahe rücken. Das würde niemand tun, beschloss Martha und machte sich wieder an ihre Arbeit.
    Bald nachdem er das Telefonat beendet hatte, fragte sich Finn, ob er noch alle Tassen im Schrank hatte.
    Dieses Buch konnte sich doch nur rein zufällig bei dem Kapitel über Bac-Dal geöffnet haben.
    Und dann war er durchgedreht.
    Na toll. Er hatte eine Schriftstellerin und ihren Mann zu der Annahme verleitet, dass er dabei war, durchzudrehen. Anregungen für ihre Bücher

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