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Das Exil Der Königin: Roman

Das Exil Der Königin: Roman

Titel: Das Exil Der Königin: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cinda Williams Chima
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er, an den Knöpfen ihrer Uniformjacke herumzufummeln. Er war froh, dass er nicht in die Armee eingetreten war. Das Militär war ein bisschen zu versessen auf Knöpfe.
    »Weißt du, so was hat noch nie ein Mädchen zu mir gesagt«, murmelte Han, schob die Jacke von ihren Schultern und warf sie beiseite. »Dass meine Lippen mächtig wären.«
    »Ich sage das zu allen Magiern, die ich küsse«, sagte sie. »Ich finde, das solltest du wissen.«
    »Ich verstehe.« Er bemühte sich, nicht allzu sehr darüber nachzudenken, welche Magier sie wohl geküsst hatte. Nicht Micah Bayar, hoffte er. Lass es nicht Bayar sein.
    »Wie fühlt es sich an?«, fragte er.
    »Was meinst du, wie fühlt es sich an?« Sie blinzelte ihn argwöhnisch an.
    »Von einem Magier geküsst zu werden.«
    »Wieso? Hast du so was noch nie erlebt?«, fragte sie und wirkte überrascht.
    Da war Fiona. Han schob die Erinnerung beiseite. »Ich meine, von einem Magier geküsst zu werden, wenn man selbst keiner ist.«
    »Hmmm.« Rebecca legte ihr Gesicht in Falten, als sie nachdachte. »Es ist wie ein knisterndes Brennen, das einem die Kehle runterläuft wie Branntwein.«
    Han legte seine Finger an seinen eigenen Mund. »Wie Branntwein? Wirklich?«
    »Und manchmal steigt er einem bis in den Kopf und …« Ihre Stimme versiegte, und sie kniff die Augen zusammen. »Beim Blute des Dämons«, knurrte sie und rückte ihr Uniformhemd wieder zurecht. »Mach dich nicht über mich lustig.«
    »Nein, nein.« Han schnaubte vor Lachen. »Ich möchte es wirklich wissen. Es ist faszinierend.«
    Sie nahm ihr Kissen und schlug ihn damit. Ein Ringkampf folgte, der das gut gemachte Bett völlig zerstörte. Am Ende lagen sie eng umschlungen und erhitzt beieinander und lachten.
    Er legte ihr eine Hand in den Nacken und die andere an ihre Taille, und dann küsste er sie wieder, lange und langsam und intensiv diesmal, da eine ganze Zeit zwischen ihren Küssen vergangen war und er nicht wusste, wann es wieder dazu kommen würde.
    Dann drückte er rasche Küsse hier und da auf Rebeccas Ohrläppchen, ihr Kinn, ihren Hals und schob ihr das Uniformhemd von den Schultern und küsste ihre nackte Haut. Ein Prickeln durchlief Rebecca. Unter ihrem Hemd trug sie nur ein kurzes Seidenhemdchen. Über ihrer linken Brust hatte sie eine kleine, aber dennoch kaum zu übersehende Tätowierung in Form einer Rose.
    Er lehnte sich einen Moment zurück und versuchte, seine Atemzüge zu verlangsamen und sein hämmerndes Herz zu beruhigen. Ganz ruhig, Alister, nur weil du es willst, heißt das noch lange nicht, dass sie es auch will.
    »Rebecca«, sagte er und legte seine Stirn an ihre. »Können wir die Tür abschließen? Wie ich schon sagte, wenn ich etwas verschiebe, ist es weg.«
    »Ich weiß«, antwortete sie. »Aber ich bin … die Dinge sind auch so schon kompliziert genug. Ich nehme kein Frauengras und weiß auch nicht, wo ich hier welches bekommen könnte. Und Hallie und Talia können jeden Augenblick zurück sein.« Als wollte sie ihre Worte Lügen strafen, tastete sie gleichzeitig mit ihrer Hand nach seinem Kragen und öffnete die obersten Knöpfe. Dann schob sie ihre Hände hinein und streichelte seine Haut. Ehe er sich versah, fingerte sie an seinem Amulett herum.
    »Es ist wunderschön«, flüsterte sie, als das Zauberstück in ihrer Hand aufleuchtete. Es brannte mit einem grünlichen Licht, das ihre Haut durchscheinend wirken ließ. »Ich hätte nicht gedacht, dass …«
    »Rebecca!«, rief Han und schob ihre Hand weg. »Tu das nicht …«
    Licht und Macht explodierten in einem lauten Crack zwischen ihnen. Han klingelten die Ohren, und Rebecca saugte an ihrem Finger.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Han besorgt und nahm ihre Hand. »Hast du dich verbrannt, oder …?«
    Rebecca schüttelte den Kopf. »Es hat nicht mal weh getan. Ich …«
    Schritte trampelten die Treppe hoch. Die Tür wurde aufgestoßen und Korporal Amon Byrne stand schwer atmend im Türrahmen, ohne Hemd, das Schwert in der Hand.
    »Beim Blute des Dämons!«, fluchte Han, rollte sich zur Seite und war im nächsten Moment auf den Beinen.
    »Weg von ihr!«, rief Byrne und kam mit dem Schwert näher.
    Han wich zurück. Byrne stand zwischen ihm und der Tür, aber hinter ihm war immer noch das Fenster.
    »R-Rebecca, alles in Ordnung?«, fragte Byrne und trat noch näher an sie heran, bis er zwischen Han und Rebecca stand.
    »Es geht mir gut , Amon«, sagte Rebecca und sah von einem zum anderen. »Hör zu, das ist ein …«
    »Was ist

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