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Das Feuer bringt den Tod: Thriller (German Edition)

Das Feuer bringt den Tod: Thriller (German Edition)

Titel: Das Feuer bringt den Tod: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ole Kristiansen
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ich. Das dauert noch eine halbe Ewigkeit.«
    »Apropos.« Bernd schnippte Asche aus dem Fenster. »Wie lange verschlägt es uns denn in die Provinz?«
    »Ich schätze, so ungefähr eine Woche, mit allem Drum und Dran.«
    »Und was sagt dein Enzo dazu, dass du dich so lange ohne ihn rumtreibst?«, fragte Bernd.
    »Wie oft denn noch? Er ist nicht mein Enzo.« Katja verdrehte die Augen. »Das zwischen uns ist total unverbindlich. Wir haben nur gern gemeinsam ein bisschen Spaß, mehr nicht.«
    »Ihr jungen Leute«, seufzte Bernd.
    »Wie bitte?« Sie zeigte ihm den Vogel. »Das sagt doch wohl genau der Richtige.« Sie ahmte seinen lauernden Tonfall von eben nach. »Was meinen denn deine Meike und deine Evelyn dazu, dass du dich so lange ohne sie rumtreibst? Oder sind die beiden Damen schon nicht mehr aktuell?«
    »Evelyn schon, Meike nicht«, sagte Bernd.
    »Oh. Warum das?«
    »Sie will es noch mal mit ihrem Mann versuchen, um zu sehen, ob da noch was zu retten ist.« Er machte eine wegwerfende Geste. »Reisende soll man nicht aufhalten. Bon voyage! « Er sprach mit ernsterer Stimme weiter. »Hör mal, ich will mich da ja in nichts einmischen, aber ich mache mir schon so meine Gedanken.«
    »Gedanken?« Katja war nicht ganz bei der Sache, weil sienicht glauben konnte, dass es nun im Schritttempo durch die Baustelle ging. »Was für Gedanken?«
    »Okay.« Er hob die Hände, als würde sie ihn mit vorgehaltener Waffe bedrohen. »Ich hab’s kapiert. Du willst nicht drüber reden. Das ist auch dein gutes Recht. Andere Frage: Wo kommen wir da in Güstrin eigentlich unter?«
    »Ich habe uns ein Zimmer in einem Landgasthof gebucht«, sagte sie. »Übers Internet. Sieht ganz malerisch aus. Frisch renoviert.«
    » Ein Zimmer?« Bernd grinste. »Du weißt aber echt, wie man die Leute auf dem Land zu Klatsch und Tratsch animiert, hm?«
    »Ach was. Notfalls tun wir einfach, als wären wir Vater und Tochter.«
    »Schön.« Er nickte. »Dann zückt Papa aber auch am Ende das Portemonnaie, ja?«
    »Nein.« Sie schüttelte den Kopf so heftig, dass sie gleich mit einer Hand ihren Pferdeschwanz richten musste. »Kommt nicht infrage. Es war meine Idee, also übernehme ich auch die Spesen. Keine Widerrede. Oder willst du unbedingt Pingpong spielen? Du solltest wissen, dass ich da den längeren Atem habe.«
    Was sie damit meinte, war ein unwürdiger Vorgang: Bernd überwies ihr in regelmäßiger Unregelmäßigkeit Geld aufs Konto. Wenn sie nicht gerade in einer echten finanziellen Notlage steckte – wie damals, als binnen einer Woche ihre Waschmaschine, ihr Laptop und ihre Mikrowelle den Geist aufgegeben hatten –, überwies sie alles kommentarlos umgehend an ihn zurück. Dies führte dann jedoch nur dazu, dass der Betrag flugs wieder bei ihr gutgeschrieben wurde, und anschließend hüpfte die Summe so lange hin und her, bis sie schließlich entnervt aufgab und das Geschenk widerwillig akzeptierte.
    »Und übrigens bin ich nach wie vor der Meinung«, fuhr Bernd fort, »dass das alles eben nicht wirklich deine Ideewar. Ich habe nämlich das erste Mal davon gehört, nachdem Frieder sich bei dir in Hamburg herumgedrückt hat, wenn ich mich nicht irre.«
    Katja versuchte es mit einem Ablenkungsmanöver: Sie zeigte auf ihre Tasche, die bei ihm im Fußraum stand. »Kannst du mal eben schauen, ob da noch ein Snickers drin ist?«
    »Nein«, sagte er entschieden. »Hier drin gibt es keine Schokolade, und schon gar nicht bei dem Wetter. Da ist sie sowieso nur weich, und so eine Sitzreinigung ist nicht ganz billig.«
    »Ach so«, spöttelte sie. »Eben noch einen auf Sugardaddy mit dem dicken Geldbeutel machen und jetzt auf einmal den Geizkragen raushängen lassen. Das haben wir gern.«
    »Wie redest du denn mit mir, Kind?«, stieg er nahtlos in ihre Frotzelei ein. »Ich könnte dein Vater sein.«
    »Stimmt«, pflichtete sie ihm bei. »Genügend Falten hättest du dafür, und graue Haare ja auch.«
    »Wie hat sich Frieder denn gehalten?«, fragte er unvermittelt.
    »Gut«, ächzte Katja. Dass er auch nicht einmal klein beigeben konnte! »Und er ist auch nicht komplett grau wie du. Nur an den Schläfen. Sieht heiß aus.«
    Er drückte sein Zigarillo aus. »Dir ist schon klar, über wen du da redest?«
    »Erzähl mir bitte nicht, mein Patenonkel ist eifersüchtig auf meinen …« Sie stockte. Beinahe hätte sie »echten Onkel« gesagt und Bernd damit gekränkt. »Auf den Bruder meines Vaters.«
    »Auf deinen echten Onkel, meinst du?«
    Sie fasste nach

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