Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
Vom Netzwerk:
naturheilkundliche Therapien an.
    Homöopathie: 2–3 × tgl. 4 Globuli Phosphor, Phytolacca oder Silicea jeweils in D12. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin über das für Sie am besten geeignete Einzelmittel. Oder nehmen Sie 3 Monate lang morgens und abends je 3 Tr. Mastodynon Tropfen (Bionorica) in etwas Flüssigkeit.
    Bei allen gutartigen Brusttumoren hat eine konstitutionelle Behandlung oft Erfolg, solange Sie unter Beobachtung stehen und ein Eingriff vermieden oder herausgezögert werden soll. Ein typisches Mittel ist Conium D12, wenn zu Tumoren oder Knoten in der Brust Schwellung und Empfindlichkeit vor der Menstruation, Schwindel und Lichtscheu, mitunter auch Schwäche bis hin zur Lähmung, etwa der Oberschenkelstrecker oder Beschwerden durch die Unterdrückung gelebter Sexualität, z. B. nach Tod des Ehemannes, hinzukommen.
    Spenglersan: Im täglichen Wechsel je 3 × tgl. 10 Tr. Spenglersan Kolloid Om und Spenglersan Kolloid K (Meckel Spenglersan) in die Ellenbeuge reiben.
    Spagyrik: OPSONAT spag. Tropfen als Basispräparat zur Terrainsanierung, HABIFAC spag. Tropfen gegen Abwehrschwäche und genetische Krankheitsbereitschaft, TO-EX spag. Tropfen zur Stoffwechselanregung, AILGENO spag. Tropfen für Leber und Milz und ITIRES. spag. Peka Tropfen zur Anregung des Lymphflusses (alle von PEKANA). Sie können von jedem Produkt je 20 Tr. in einem Glas mit reichlich Flüssigkeit vor den Mahlzeiten einnehmen.
    Pflanzenmittel: Nutzen Sie die Keu schlamm frucht, z. B. mehrere Monate lang morgens 1 Tbl. Agnucaston (Bionorica). Mit Brennnesseltee oder dem frischen Pflanzenpresssaft lassen sich Wasseransammlungen, die besonders vor der Regelblutung gerne auftreten, lindern. Oder: 3 × tgl. 3 Tr. CERES Lycopus europaeus Urtinktur (ALCEA) in der zweiten Zyklushälfte.
    Enzymtherapie: 1 Woche lang doppelte Dosis, dann etwa 3 Monate normale Dosis Wobenzym N, Phlogenzym (Mucos) oder Enzymax (Orthim) nehmen (→  S. 92 ).
    Ernährung: Essen Sie nicht sehr fettreich, und schränken Sie Ihren Kaffee- und Schwarzteekonsum extrem ein. Über die Hälfte der Patientinnen, die auf eine fettreduzierte Diät mit viel frischem Obst und Gemüse umgestellt haben, wurden vollkommen gesund.
    Nahrungsergänzung: Bei Brustschmerzen nehmen Sie 2 × tgl. 1500 mg Omega-6-Fettsäuren als Nachtkerzenöl (hypo-a). Auch lohnt sich eine Kur über 3–5 Monate mit 2 Kapseln Vitamin A-E-Lycopin (hypo-a) und 1 Kapsel Kalium spe (hypo-a) 3 × tgl. zum Essen. Magnesium Kalzium (hypo-a) ist für die meist sehr gestressten Frauen ebenfalls sinnvoll.
    Tipp: Bei gutartigen Veränderungen kommt Akupunktur in Betracht. Nach einem Zyklus mit 3–4 Behandlungen sollten Sie einen Effekt sehen. Ist das der Fall, folgen weitere 3–4 Sitzungen je Zyklus bis zur völligen Beschwerdefreiheit. Lassen Sie sich von der Naturheilkunde bei der OP-Begleitung (→  S. 113 ), Nachbehandlung und Vorbeugung eines Rückfalls (s. o. chron. Erkrankungen) helfen.

Hormone aus dem Gleichgewicht
    Bei so manchen Beschwerden sind Hormonstörungen im Spiel. Und auch im gesunden weiblichen Körper geben die Hormone den Ton an. Grund genug, mehr über sie zu erfahren. Hormonstörungen zeigen sich besonders in der Pubertät und den Wechseljahren, sie sorgen für Periodenschmerzen und Beschwerden im Zusammenhang mit dem Zyklus.
Periodenstörungen
    Rund ein Fünftel aller Besuche beim Gynäkologen gehen auf Zyklusstörungen zurück. Der durchschnittliche Zyklus dauert zwischen 25 und 31 Tagen. Gemessen wird diese Zeitspanne vom ersten Blutungstag einer Periode bis zum ersten Blutungstag der darauf folgenden. Die Blutungsdauer liegt bei vier oder fünf Tagen, wobei rund 30 Milliliter Blut insgesamt ausgeschieden werden. Alles, was in diesen Rahmen passt und ohne Beschwerden verläuft, wird als normaler Zyklus, in der Fachsprache Eumenorrhö, bezeichnet. Jede Frau erlebt Abweichungen von der „perfekten“ Menstrua tion. Schon Belastungen, wie Prüfungsstress oder auch Klimaveränderungen, sorgen nämlich oft dafür, dass der Rhythmus aus dem Takt kommt. Grundsätzlich wird zwischen zeitlichen Unregelmäßigkeiten und Störungen der Blutungsstärke unterschieden. Nicht selten tritt beides in Kombination auf.
    Auf jeden Fall steht am Anfang eine exakte Diagnose. Richten Sie sich darauf ein, viele Fragen zu Blutungsdaten, Zeiträumen und auch der Stärke Ihrer Blutungen beantworten zu müssen. Ein Kalender hilft Ihnen, präzise Auskunft zu geben und Ihre Frauenärztin damit auf die richtige Spur zu

Weitere Kostenlose Bücher