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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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D6 mittags und Natrium phosphoricum D6 am Abend gelöst sind. Steht ein Zusammenhang zwischen Ihrer Amenorrhö und der Schilddrüse fest, nehmen Sie Kalium jodatum D6 oder Arsenum jodatum D12.
    Spagyrik: 3–4 × 20–25 Tr. UPELVA spag. Peka Tropfen vor den Mahlzeiten hilft ebenfalls gegen Oligo-Amenorrhö. Das Mittel kann bis zu 2 Monate ohne Unterbrechung eingenommen werden.
    Pflanzenmittel: Bei Oligo-Amenorrhö mindestens 3 Monate lang 1 × tgl. 1 Tbl. Keuschlammfrucht als Fertigarznei, z. B. Femicur N (Schaper) oder Agnucaston (Bionorica). Die Therapie eignet sich auchgegen Metrorrhagie. Auch gut: 2–3 × tgl. je 3–5 Tr. CERES Alchemilla Urtinktur und CERES Rosmarinus Urtinktur (ALCEA). Besteht eine Schilddrüsenüberfunktion, 3 × tgl. 2–3 Tr. CERES Lycopus Urtinktur (ALCEA) während des ganzen Zyklus, auch zusätzlich zur Schilddrüsenhormonbehandlung. Bei Frauen über 30 Jahren, die eine Oligomenorrhö und Gelbkörperschwäche haben, kommen außerdem Präparate mit Traubensilber kerzenextrakt infrage, wie 1 × tgl. 1 Tbl. Klimadynon Uno (Bionorica). Bei hell roten Zwischenblutungen (Spotting), auch bei liegender Spirale, 3 × tgl. 3–5 Tr. CERES Millefolium Urtinktur (ALCEA).
    Ernährung: Kommt die Blutung durch leichte Essstörungen zu selten, oder bleibt ganz aus, kann manchmal mit einer gezielten Ernährungsumstellung eine schnelle Regulierung erreicht werden. Schlanke Frauen sollten ihre Ernährung zumindest überprüfen. Knapp bemessene und einseitige Kost begünstigt Zyklusstörungen. Problematisch ist beispielsweise ein Schwerpunkt auf tierischen Produkten, womit nicht nur Fleisch sondern auch Joghurt gemeint ist, oder ein Übermaß an Vollkornprodukten bei gleichzeitig extrem reduzierter Fettaufnahme. Es kommt zu einem Mangel an B-Vitaminen und Mineralstoffen, die für die Hormonproduktion wichtig sind. Frauen, die zu wenig wiegen, müssen die Energiezufuhr in vernünftigem Maß erhöhen.
    Bei starkem Übergewicht ist eine Fastenkur angeraten (→  S. 253 Adipositas und →  S. 111 Entgiften). Das Multivitamin-Multimineralpräparat CAREIMMUN (biosyn) enthält von vielen Nährstoffen über die Hälfte der empfohlenen Tageszufuhr und bewahrt vor einem Mangel.
    Nahrungsergänzung: Bei vorliegender Oligo-Amenorrhö sollten Vitamin B3 und Zink den Appetit fördern. Führen Sie fehlende Bausteine zu und sorgen mit geeigneten Probiotika dafür, dass sie gut vom Darm aufgenommen werden: z. B. eine 3-Monatskur mit den Paketen Reha1, ODSK1 und ODS2 (hypo-a). 3 × tgl. 1 g L-Tryptophan normalisiert einen durch wiederholte Diäten gestörten Seroton instoffwechsel und wirkt sich günstig auf den Zyklus aus. In dem Produkt Enazym plus (Life light) ist neben Tryptophan auch NADH-Coenzym 1 enthalten, das ebenfalls den Serotoninspiegel erhöht und zusätzlich das emotionale Befinden bessert.
    Äußerlich
    Hängt die Störung mit Unter- oder Übergewicht zusammen, sollte über das Sportpensum kritisch nachgedacht werden. Sowohl zu wenig Bewegung als auch zu viel in Form von Leistungssport stören den regulären Zyklus.
    Tipp: Auch zu wenig Schlaf, zu wenig frische Luft und Tageslicht und zu viel Zeit vor dem Fernseher und Computer ( S. 63 Umwelt) können den Zyklus stören.
    Übrigens haben Tests gezeigt, dass Frauen mit vielen Amalgamfüllungen und dadurch hoher Quecksilberbelastung besonders hohe Prolaktinwerte aufweisen, ohne dass ein Tumor dahinter steckt. Es gibt einfache Kaugummitests, die die Quecksilberkonzentration im Speichel ermitteln. Ist sie bei Ihnen überdurchschnittlich hoch, solltenSie über die Entfernung der Amalgamfüllungen nachdenken. Ganz wichtig ist die anschließende Ausleitung über 3–6 Monate (→  S. 111 Entgiften).
    Gifte im Zigarettenrauch schädigen den Eierstock und können so Polymenorrhö begünstigen.
    Gut zu wissen
    Zurückhaltung ist gefragt
    Es hat sich gezeigt, dass der Konsum von viel Kaffee und Nikotin, womöglich noch zusammen, mit dem Auftreten der Metrorrhagie in Verbindung gebracht werden kann. Darum sollten Sie den Konsum probehalber über einen längeren Zeitraum drastisch einschränken. Das gilt übrigens auch, falls Sie Ginsengpräparate einnehmen oder Nahrungsergänzungsmittel, bzw. Tees mit zu vielen Pflanzenhormonen.
    Für alle Blutungsstörungen gilt: Messen Sie regelmäßig die Basaltemperatur (→  S. 195 ) und tragen Sie sie zusammen mit den Blutungstagen in eine Kurve ein, dann weiß Ihre Ärztin schnell, mit welcher Art von Störung sie es zu tun

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