Das Garten Abc

Oregano nicht so sehr.
    Oregano ist eines der unkompliziertesten Gewürzkräuter. Man kann ihn roh oder kurz mitgekocht  verwenden, kann ihn mitbacken oder mitbraten. Für die Pizza ist er das klassische Gewürz, sollte aber auch in Tomatensauce, Kräuterreis, gemischten Salaten und Eintöpfen nicht fehlen.
Petersilie
    Petrosilium crispum
    Zweijähriges Gewürzkraut
    Standort: Feucht, halbschattig, nahrhafter Boden.
    Kultur: Ab Ende März Aussaat direkt in das Beet, die Spirale oder den Topf. Für den Winter ist ein Schutz aus Reisig oder Flies nötig, der Topf sollte in den Keller übersiedeln. Die gelblichen Blüten zeigen sich ab Ende Juni des zweiten Jahres.
    Ernte und Verwendung: Petersilie ist das am häufigsten gebrauchte Küchenkraut. Die Blätter können laufend frisch geerntet, aber auch eingefroren werden.
Pfefferminze
    Mentha piperata
    Mehrjähriges Heil- und Gewürzkraut
    Standort: Feucht, nahrhaft, eher im Halbschatten als in der prallen Sonne.
    Kultur: Die einfachste und gebräuchlichste Art der Vermehrung ist jene durch Ausläufer. Die Pfefferminze ist sehr frohwüchsig und bildet genug davon.
    Ernte und Verwendung: Die duftenden Blätter können, sobald die Pflanze herangewachsen ist, laufend geerntet werden. Als Gewürzkraut passt die Pfefferminze zu Soßen, Suppen, Rohkost und Gelee. Außerdem verwendet man Pfefferminze für Kräuteressig, Pfefferminzlikör und verschiedenste Drinks. Pefferminztee aus getrockneten Blättern ist nicht nur ein Genuss, sondern auch heilkräftig. In der Volksmedizin gebraucht man ihn bei Magen- und Darmbeschwerden, Blähungen und Krämpfen. Außerdem fördert er die Funktion von Leber und Galle.
Ringelblume
    Calendula officinalis
    Einjähriges Heilkraut
    Standort: Nicht zu feucht und nicht zu sonnig.
    Kultur: Aussaat an Ort und Stelle. In weiterer Folge vermehrt sich die Ringelblume selbst.
    Ernte und Verwendung: Geerntet werden die Blüten, sobald sie voll aufgeblüht sind. Aus den Blüten wird die Ringelblumensalbe hergestellt, ein bewährtes Mittel zur Wundheilung und bei Sonnenbrand. Tee aus den getrockneten Blüten verwendet man bei Hals- und Rachenentzündungen zum Gurgeln. Getrunken beruhigt er eine gereizte Gallenblase.
     

 
Rosmarin
    Rosmarinus officinalis
    Mehrjähriges Gewürzkraut
    Standort: Pralle Sonne und magerer, trockener Boden – Rosmarin gehört in den obersten Teil der Kräuterspirale, an einen sonnigen Platz im Beet oder im Topf an den Platz mit der meisten Sonne!
    Kultur: Die Vermehrung kann durch Aussaat oder durch Stecklinge erfolgen. Zwischen Ende Mai und Mitte Juli treibt der Rosmarin blaue bis violette Blüten.
    Ernte und Verwendung: Geerntet werden die Blätter und die jungen Triebspitzen. Man kann sie frisch verwenden oder trocknen. Rosmarin passt zu Fleisch, Grill-, Kartoffel- und Gemüsegerichten. Man sollte ihn schon zu Anfang der Brat-, Koch- oder Garzeit beigeben, damit er sein Aroma voll entfalten kann. Frische Rosmarinblätter werden außerdem für den Ansatz von Kräuterlikör geschätzt. In der Volksmedizin gebraucht man Rosmarin als Badezusatz bei Rheuma und Kreislaufbeschwerden.
Schafgarbe
    Achillea millefolium
    Mehrjähriges Heilkraut
    Standort: Feucht und nicht zu sonnig, also im unteren Teil der Kräuterspirale, im Beet eher im Halbschatten.
    Kultur: Aussaat direkt an ihren Platz in der Kräuterspirale oder im Beet. Die Schafgarbe ist sehr anspruchslos – eben ein echtes, einheimisches Wildkraut.
    Ernte und Verwendung: Geerntet wird das blühende Kraut und die Blüten. Getrocknet verwendet man sie als Schafgarbentee, ein bewährtes Hausmittel bei Menstruationsbeschwerden, Magen-, Darm- und Gallebeschwerden. Die Wirkung ist krampflösend und entzündungshemmend. Äußerlich wird der Schafgarbentee für Waschungen zur Förderung der Wundheilung verwendet.
Salbei
    Salvia officinalis
    Mehrjähriges Gewürz- und Heilkraut
    Standort: Sonnig mit trockenem, durchlässigem Boden – also am oberen Ende der Kräuterspirale oder am sonnigen Rand des Kräuterbeetes. Salbei ist eine ideale Pflanze für die Topfkultur.
    Kultur: Salbei wird meist durch Stockteilung vermehrt, kann aber auch aus Samen herangezogen werden.
    Ernte und Verwendung: Geerntet werden junge Triebe und Blätter. Man kann sie frisch oder getrocknet zu Fleisch, Wild, Geflügel, Fisch, Gemüse, Tomatensalat und Käse verwenden. In der Volksmedizin wird Salbeitee mit bestem Erfolg zum Gurgeln bei Mund- und Rachenentzündungen eingesetzt. Bei Magen- und