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Das geheime Leben der CeeCee Wilkes

Das geheime Leben der CeeCee Wilkes

Titel: Das geheime Leben der CeeCee Wilkes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Chamberlain
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gesprochen.”
    “Wie bitte? Ich wollte mit ihm sprechen!”
    “Ich weiß, aber so war es besser. Dafür war jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt.”
    “Ist er noch in Jacksonville?”
    Naomi nickte.
    “Was hat er gesagt? Ist er wütend auf mich?”
    “Eins nach dem anderen. Ja, er ist noch in Jacksonville, und er hat mehrfach mit Gouverneur Russell gesprochen, aber bisher sind sie sich nicht einig geworden. Und nein, er ist nicht wütend auf dich. Er weiß, dass du nichts dafür kannst. Er will die Forderung erhöhen und erreichen, dass Andie freigelassen wird.”
    CeeCee war überrascht. “Er will wirklich weitermachen, obwohl Genevieve jetzt tot ist?”
    “Natürlich. Aber jetzt muss er Andies Freilassung erreichen. Wenn Russell zustimmen würde, die Strafe nur zu mildern, und Tim dann seinen Teil der Abmachung nicht erfüllen kann, bekäme Andie noch größere Schwierigkeiten als zuvor. Also muss er sie da rausholen.”
    “Aber …” Alles war völlig außer Kontrolle geraten. “Es ist einfach nicht richtig. Die ganze Sache ist nicht richtig.”
    “Das fällt dir ein wenig spät ein.” Doch Naomis Stimme klang freundlich. “Er sagte, du müsstest sofort untertauchen.”
    “Untertauchen?” CeeCee war erstaunt, dieses Wort in Zusammenhang mit sich selbst zu hören. “Das kann ich nicht. Ich meine, ich weiß nicht, wie …”
    “Wir helfen dir.”
    “Ich will aber nicht …” Sie brach ab. Plötzlich begriff sie, dass diese neue Entwicklung sogar vorteilhaft für sie sein konnte. “Wenn Tim und ich zusammen untertauchen, dann können wir zusammenleben wie du und Forrest.”
    Naomi schüttelte den Kopf. “Bei Forrest und mir war es vollkommen anders. In diesem Fall wäre es zu gefährlich. Du solltest ihn nie mehr wiedersehen.”
    “Aber ich will mit ihm zusammen sein!” Schon wieder schossen ihr Tränen in die Augen. “Wir hatten vor …”
    “Werde endlich erwachsen, CeeCee.” Zum ersten Mal klang Naomis Stimme wirklich barsch. “Das hier ist kein Kinderspiel. Du musst ihn vergessen. Ab jetzt bist du nicht mehr CeeCee, und er ist nicht mehr Tim. Du musst ein neues Leben beginnen.”
    “Aber ich … ich könnte doch einfach in mein altes Leben zurückkehren.” Was würde sie nicht dafür geben, ihr altes Leben zurückzubekommen! “Meine Mitbewohnerin glaubt, dass ich eine Freundin besuche. Dass ich mich von Tim getrennt habe. Ich könnte doch einfach …”
    “Die Bullen werden herausfinden, dass Tim dein Freund ist. Oder war. Spielt gar keine Rolle. Dann werden sie dich ausquetschen. Du bist viel zu unerfahren, du würdest sofort zusammenbrechen, und selbst wenn nicht, wie willst du beweisen, dass du bei deiner Freundin warst? Hast du eine Freundin, die bezeugen wird, dass du sie besucht hast? Verstehst du? Du steckst bis zum Hals in der Scheiße, und so einfach kommst du da nicht mehr raus.”
    “Wo soll ich denn hin?” Das Baby musste ihre Panik gespürt haben, denn es hörte auf zu saugen und begann zu weinen. CeeCee schob ihm wieder den Sauger in den Mund. “Was soll ich denn tun?”
    “Du kannst ein paar Tage hier bleiben, bis wir dir neue Papiere besorgt haben. Aber du musst im Haus bleiben. Niemand darf wissen, dass du hier bist.”
    “Was meinst du mit neuen Papieren?”
    “Ein neuer Name. Eine neue Identität für dich und das Baby.”
    “Das
Baby?
Wir müssen es dem Gouverneur geben.”
    “Ach, CeeCee.” Naomi seufzte. “Wie willst du das denn nur anstellen?”
    “Ich weiß nicht, aber wir müssen es tun.”
    “Nein, müssen wir nicht. Sie bleibt bei dir.”
    “Ich kann aber nicht für ein Baby sorgen!”
    “Dann solltest du das in den nächsten Tagen eben lernen.”
    “Kann ich sie nicht an einer Polizeistation abgeben?”
    “Wie denn? Willst du da reinlaufen, sie abgeben und wieder gehen? Keiner stellt Fragen? Du darfst keine Spuren hinterlassen, CeeCee. Damit bringst du nicht nur dich selbst in Gefahr, sondern auch Tim, seinen Bruder und seine Schwester und mich und Forrest. Und unsere Kinder. Niemand weiß, dass dieses Baby existiert. Das ist das einzig Gute an der Situation. Man wird nicht nach ihm suchen. Nur nach einer schwangeren Frau.”
    “Aber für mich ist es ganz und gar falsch …”
    “Alles, was du die letzten Tage getan hast, war ganz und gar falsch, auch wenn du die besten Absichten dabei hattest. Das Risiko bist du eingegangen. Und nun musst du die Konsequenzen tragen.”
    “Kann ich das Baby nicht bei euch lassen? Du kannst so

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