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Das Geheimnis der Highlands

Das Geheimnis der Highlands

Titel: Das Geheimnis der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Hände in ihrem Haar begrabend. Er küßte sie so innig, daß sie das Atmen vergaß und die letzten Überbleibsel ihrer Furcht.
    Sie hatte einige wenige Männer vorher geküßt. Mehr als einige wenige. Scheue Küsse, leidenschaftliche Küsse. Eberhard-Küsse, die sie kalt ließen. Ein Mann küßte nicht so, es sei denn, er war bis über beide Ohren verliebt.
    Er liebte sie. Die Erkenntnis bebte in ihr, direkt unter ihrer Haut, dann sickerte sie tiefer und durchdrang sie völlig. Wie überwältigend, zu erfahren, wie sehr er sie liebte. Keine Frage. Er umfaßte mit seinen starken Händen schützend ihr Gesicht, als sei sie das Wertvollste im ganzen Universum. Sie öffnete die Augen und traf auf seinen verwirrten Blick und versuchte, mit ihrem silbrigen Schweigen all das auszudrükken, was sie empfand, weil sie die Worte nicht aussprechen konnte. Sie wußte nicht wie. Keine Übung.
    Als er sie neben sich schob und seine harte Erregung zwischen ihre Beine stieß, tat sie es, machte all die Laute, die sie sich geschworen hatte, nicht preiszugeben. Sie schrie. Das war es also. Das war es, was Menschen wahnsinnig machte vor Leidenschaft und Lust und Verlangen.
    Das war es, was Shakespeare in einem Moment seinesLebens widerfahren war, um Romeo und Julia zu schreiben, um solch süße Verse der Liebe zu verewigen. Das war es, was der Hawk mit Walhalla gemeint hatte.
    Sie wölbte sich ihm entgegen, die Muskeln tief in ihrem Inneren entflammt, nach etwas brennend, schmerzend und leer.
    »Ari«, hauchte er, als er seinen Kopf senkte, um eine ihrer Brustwarzen in seinen Mund zu saugen. Er küßte und zog und quälte sie. Dann entließ er die erregte Wulst und blies kühle Luft über die aufgeheizte Spitze. Nippte leicht daran und rieb dann zärtlich seinen rauhen Bartschatten darüber. Ein Blitz von Feuer brach in ihr aus, ausstrahlend von ihren Brüsten und ihren ganzen Körper überflutend mit Wellen des Ver l an g ens .
    Er überhäufte sie mit Küssen, während er tiefer streifte, über ihren Bauch glitt, über die Wölbung ihrer Hüften, über ihre Schenkel. Als er direkt über ihrer honigsüßen Hitze innehielt, war sein bloßer Atem, der ihre sensible Haut streichelte, die reinste Folter.
    Ein Herzschlag wurde zu Dutzenden, und sie wartete, erstarrt, auf seine nächste Liebkosung.
    Als er seinen Kopf senkte, wimmerte sie auf. Er plazierte Küsse auf die satinweichen Innenseiten ihrer Beine, dann kostete er das wahre Zentrum ihrer Lust. Als seine Zunge hervorschnellte und immer wieder über ihren winzigen, prallen Lustknorpel strich, schrie sie auf, und ihr ganzer Körper bäumte sich ihm entgegen. Sie fühlte, wie sie auf etwas zusteuerte, sich emporschwang zu etwas, das sich außerhalb ihrer Reichweite befand und dann … oh!
    Wie konnte es sein, daß sie niemals zuvor etwas Vergleichbares verspürt hatte? Der Hawk schleuderte sie in den Sternenhimmel, ließ sie zwischen den Planeten kreisen und die Milchstraße entlanggleiten, hin zu einer Stern werdendenSupernova. Er ließ ihr Universum von einem Ende zum anderen erbeben. Und als er sie schließlich zärtlich zurückholte, zitterte sie unter ihm vor Entzückung und Ekstase, in dem Wissen, daß sie nie wieder sein würde, was sie gewesen war. Etwas in ihr war geweckt worden und blinzelte mit hellen Augen in die ungewohnte, blendende Helligkeit und atemberaubende Intensität dieser neuen Welt.
    Sie lag da, keuchend und ein wenig ängstlich, aber bereit. Bereit, sich wahrhaftig und vollständig ihrem Ehemann zu schenken und ihre Ehe so erhaben werden zu lassen, wie sie es sich nur vorstellen konnte. Bereit, es zu versuchen, anzufangen ihm zu sagen, was sie für ihn empfand. Wie sehr sie seine Sensibilität und sein Mitgefühl bewunderte. Wie sehr sie seine Stärke und Furchtlosigkeit verehrte. Wie sehr sie selbst seine dreisten und leidenschaftlichen Wutausbrüche schätzte. Wie glücklich sie war, seine Frau zu sein. »Hawk –«
    »Ari, Ari … ich … nein. Ich werde nicht …« Sein Gesicht war wütend und wild, und sie streckte die Hand aus nach ihm. Aber sie verfehlte ihn.
    Denn der Hawk versteifte sich mit einem Schrei des Schmerzes und sprang aus dem Bett. Sprang weg von ihr und rannte praktisch aus dem Raum, ohne sich umzusehen.
    Der Raum verfiel in Stille, bis auf das Klicken eines Schlosses.
    In völliger Konfusion starrte Adrienne zur Tür.
    Es war, als wäre sie auf Rosen gebettet worden und würde im Schlamm aufwachen.
    Wie konnte er nur aufstehen und

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