Das Geheimnis der MacKenzies
halb auf dem Sitz, halb auf ihm, und bot ihm ihren Mund zu einem trägen Kuss.
Wären die Fenster geschlossen gewesen, wären sie beschlagen. Joe küsste sie langsam und ausgiebig und fordernd. Caroline verlor jegliches Zeitgefühl. Eine angenehme Hitze breitete sich in ihr aus. Mit einem Seufzer schlang sie die Arme um seinen Hals.
Als sie seine Hand auf ihrer Brust spürte, riss sie schockiert die Lippen von seinem Mund, doch er zog sie unnachgiebig wieder zu sich heran und erstickte ihren impulsiven Protest in einem zärtlichen Kuss. Als der erste Schreck sich legte, seufzte sie verzückt auf und schmiegte sich der Hand entgegen, die ihre Brust umfasst hielt.
„Gefällt dir das?“, fragte er rau. „Oder soll ich aufhören? Sag mir doch, was du willst.“
Ihr gefiel es viel zu gut, und sie wollte nicht, dass er aufhörte. Seine Finger, die sanft ihre Brust liebkosten, entfachten ein beinah unerträgliches Feuer in ihr, das jäh in ihren Schoß hinunterschoss. Statt zu antworten, stöhnte sie lustvoll auf.
„Caroline?“, fragte er noch einmal. „Soll ich aufhören? Oder willst du mehr?“
„Nein, hör nicht auf.“ Ihre Stimme klang belegt und heiser. „Bitte, nicht aufhören.“
„Gut, dann werde ich nicht aufhören.“ Er küsste sie. „Ich werde jetzt deine Bluse aufknöpfen und meine Hand hineinschieben, einverstanden?“
Wie sollte sie das aushalten, wenn sie jetzt schon meinte, in tausend kleine Scherben zu zerspringen? Doch im gleichen Moment wusste sie auch, dass sie seine Hand auf ihrer nackten Haut fühlen wollte. „Einverstanden“, flüsterte sie. Ihre Hand schien sich selbstständig zu machen, sie nestelte an seinen Hemdsknöpfen, während Joe sich an den Knöpfen ihrer Bluse zu schaffen machte. Ihr Wunsch, seine Haut zu berühren, war ebenso groß wie der, seine Hände auf ihrer Haut zu spüren.
Seine langen Finger glitten sanft über die samtene Haut an ihrem Dekolleté, doch als er mit geübtem Griff den Haken ihres BHs löste, fühlte Caroline sich plötzlich unendlich verletzlich. Dieses Gefühl ging jedoch völlig in ihrem inneren Tumult unter, sobald Joes raue Hand auf ihrer bloßen Brust lag. Sie hörte sich aufstöhnen und barg ihr Gesicht an seiner Schulter, um den Aufschrei zu ersticken.
Joe drehte sich auf dem Sitz, sodass Caroline jetzt mehr auf dem Rücken lag und er sich aufrichten konnte. Er schob ihre Bluse auseinander, und das helle Mondlicht fiel auf sie. Caroline hatte so etwas schon einmal in einem Film gesehen, dennoch war sie nicht auf das Feuerwerk von Emotionen vorbereitet, als Joe den Kopf neigte und den Mund um die harte, rosige Knospe schloss. Sie bäumte sich auf, die Berührung war schier unerträglich schön. Er umfasste sie mit seinen starken Händen und seinen Schenkeln, und plötzlich lag er auf ihr.
Ihr Herz schlug so hart, dass es schmerzte, das Blut rauschte ihr heiß durch die Adern. Sie klammerte sich an ihn, konnte kaum atmen, während ihr Körper sich an das ungewohnte Gewicht und seine unnachgiebige Härte gewöhnte. Die Unsicherheit gegenüber dem Unbekannten wurde wettgemacht durch eine uralte, ursprüngliche Gewissheit, dass es richtig und gut war. Mit seinem Knie presste Joe ihre Beine auseinander und legte sich dazwischen, seine harte Männlichkeit an ihren Schoß klopfend. „So wird es sein, wenn wir uns heben“, flüsterte er rau. Er presste seine Lippen langsam auf ihren Hals und ihr Schlüsselbein, bewegte sich nach unten, saugte an ihren Brüsten. Ihre Brustwarzen waren steif und nass und schmerzten fast vor Erregung, als er seinen Kopf hob.
Seine Stimme war kaum zu hören. „So werde ich mich bewegen, langsam und bedächtig, bis wir beide bereit sind.“ Er bewegte seine Hüften langsam und presste sein Geschlecht rhythmisch gegen ihre feuchte Mitte. Carolines Körper hob sich ihm entgegen. Sie versuchte zu sprechen, wollte ihn bitten, etwas zu tun, um diesen fast unerträglichen Druck von ihr zu nehmen, aber es gelang ihr nicht. Sie schnappte nach Luft und vergrub ihre Fingernägel in seinen Schultern, um ihm zu sagen, was sie brauchte.
„Und dann, wenn wir beide es nicht mehr aushalten, werde ich mich härter und schneller bewegen und immer tiefer in dich eindringen.“
Mit einem wilden Aufschrei bog Caroline sich ihm verzweifelt entgegen, schlang die Beine um ihn, wand sich unter ihm und flehte nach Erlösung von der alles verzehrenden Hitze, die in ihrem Innern brannte.
Nichts hätte Joe lieber getan, als ihr diesen
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