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Das Geheimnis der Sonnensteine: Roman (Sonnenstein-Trilogie) (German Edition)

Das Geheimnis der Sonnensteine: Roman (Sonnenstein-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Geheimnis der Sonnensteine: Roman (Sonnenstein-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Szameit
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sich aber, dies anzuerkennen, wurde ihm hinterbracht, und er solle dem Admirander gegenüber doch einmal eine Andeutung machen. Auf seine erstaunte Frage, warum sie es nicht selbst täten, antworteten sie nicht, sondern schwiegen betreten.
    Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde der Grund deutlich. Er tat ihnen leid! Und keiner wollte auf dem Funkwege, also ganz offiziell, auf seinen bedenklichen Kräfteverfall aufmerksam machen.
    Zumal er es selbst energisch bestritt. Man könne nichts gegen seine Arbeit einwenden, sagten die Männer, er schone sich nicht und rechtfertige damit seine hohen Anforderungen an seine Mitarbeiter. Aber er erkenne nicht, daß er sich selbst maßlos überfordere!
    Ein Blick auf den alten Mann genügte Quinto. Seine fiebrig glänzenden Augen, der unstete Blick und seine Unkonzentriertheit widersprachen absolut dem Eindruck, den er durch Geschäftigkeit und nimmermüde Aktivität hervorzurufen gedachte.
    Noch war es nicht zu ernsthaften Auseinandersetzungen gekommen. Das aber wiederum bestätigte Tolder in seinen irrigen Gedanken, er hätte die Zügel fest in der Hand, und seine Entscheidungsfähigkeit sei so souverän wie eh und je.
    Nur so konnte es geschehen, daß er sich rigoros über die Warnungen seiner Mitarbeiter hinwegsetzte und den Transport umleiten ließ.
    Um so erstaunter aber war Quinto, wie schnell Tolder sich von seinem Zusammenbruch erholte und mit scheinbar verdoppelter Energie von vorn begann! Er, Quinto, hätte ihn, ohne zu überlegen, in die Wüste geschickt, Reganta aber ließ ihn auf seinem Posten und machte ihm lediglich zur Auflage, täglich über den Fortgang der Arbeit Bericht zu erstatten!
    Wie soll man das verstehen!
    Vielleicht war es die Meldung von Vizeadmirander Dark, daß die Übernahme der sechshunderttausend Passagiere der Formation Exodus ohne Zwischenfälle verlaufen sei, was Tolder wieder aufgerichtet hat. Merkwürdig, nach den zwei Tagen bangen Wartens war er plötzlich wie ausgewechselt. Seine Stimme klang wieder klar und beherrscht wie in alten Tagen, aber an seinen Augen konnte man ablesen, daß er mit sich abgerechnet hatte. Sein Blick war oft weit in die Ferne gerichtet, als suche er dort ein Ziel, das er bald erreichen will…
    „Siriusfestung an Achternak… Siriusfestung an Achternak…“, dröhnt es plötzlich durch die Zentrale. „Haben Ihre Kennung empfangen und sie auf dem Tachyonenradar geortet. Gehen Sie auf Trasse achtzehn mit Gamma zwo-vier-null-neun…“
    Na endlich! sagt sich Quinto erleichtert. Seit fast achtzehn Stunden wartet er auf den Leitstrahl!
    In den Dialog zwischen Martha und der Siriusfestung schaltet er sich vorläufig nicht ein. Erst als der Austausch der in Zahlengruppen codierten Kursparameter abgeschlossen ist, sagt er unfreundlich: „Wurde ja langsam Zeit, Jungs, ich dachte schon, euch gibt’s nicht mehr!“
    Er hört ein verdrießliches Schnaufen. Sehen kann er seinen Partner nicht, weil Martha es für unnötig erachtet, den Videokanal auf den Bildschirm zu schalten. Sie hielt es eine Weile auch für überflüssig, seine Kabine und die Zentrale zu beleuchten, weil das Energieverschwendung wäre. Als er sie darauf gereizt fragte, ob sie vielleicht auch die Klimaanlage abschalten wolle, antwortete sie sachlich, daß sie das sofort täte, wenn er den Raumkreuzer verlassen würde…
    „Wenn Sie wüßten, was hier los ist, Kosmander Cosma! Sie würden sich wundern, daß Ihnen überhaupt noch jemand antwortet!“ entgegnet der Mann müde. „Aber Sie werden es ja bald sehen…“
    „Subkosmander, lieber Freund“, korrigiert ihn Quinto. „Noch hat mein Brüderchen eine Nasenlänge Vorsprung. Subkosmander bitte.“
    „In Ordnung, Subkosmander. Machen Sie sich darauf gefaßt, die Hölle zu betreten…, und legen Sie eine Atemmaske an, wenn Sie eine an Bord haben. Ein kleiner Tip von mir!“
    „Ist es denn wirklich so schlimm?“ fragt Quinto zweifelnd.
    „Schlimmer!“ stöhnt der Mann. „Es ist unvorstellbar…“
    Danach wird es wieder still in der kleinen Zentrale des Großtransporters Achternak, die in nichts den geräumigen und mit Bildschirmen überladenen Brücken anderer Raumkreuzer gleicht.
    Quinto sucht auf dem Bildschirm den Sirius. Noch ist er ein kleines Pünktchen im Zentrum des grünen Fadenkreuzes. In acht Stunden leuchtet er als grellweiß strahlender Feuerball vor der Achternak, und das Raumschiff wird dem Leitstrahl folgend in sein Flammenmeer tauchen, wo irgendwo ein von den Menschen zur

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