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Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller

Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller

Titel: Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Dieckmann
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kam. Mit ihm waren drei weitere Männer im Auto. Dann hatte er einen Stich im Oberschenkel gespürt und war wieder ohnmächtig geworden.
    Robert versuchte, sich in eine Lage zu bringen, die keine Schmerzen verursachte. Was waren das für Männer, was wollten sie? Er tastete sein Gesicht ab. Das rechte Auge war zugeschwollen, unter der Nase spürte er verkrustetes Blut. Plötzlich hörte er Stimmen hinter der Tür. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss, dann flammten zwei Scheinwerfer auf, die so grell waren, dass er dachte, sein Augenlicht zu verlieren. Vier kräftige Hände packten ihn und setzten ihn auf einen Stuhl. Erst jetzt wurde ihm klar, dass man ihm außer der Hose, die durch das Wasser auf dem Boden völlig durchnässt war, alle Kleidungsstücke abgenommen hatte. Die beiden Männer, die ihn hochgehoben hatten, fixierten seine Beine und Arme mit Ledergurten.
    »Verstehen Sie etwas von Hundeerziehung, Mister Darling?«, sagte eine Stimme hinter den Scheinwerfern auf Englisch mit einem arabischen Akzent. Der Mann sprach langsam. Robert konnte ihn nicht sehen, hatte aber den Eindruck, dass er beim Sprechen verächtlich grinste.
    Er wollte etwas sagen, merkte aber erst jetzt, dass sein Mund so ausgetrocknet war, dass er nur noch ein Krächzen hervorbrachte.
    »Dann wissen Sie sicher, was ein ›Teletakt‹ ist. Wenn der Hund nicht das tut, was der Herr will, dann bekommt er über Funk einen leichten Stromstoß durch sein Halsband. Sehen Sie, unsere versierten technischen Mitarbeiter haben so etwas für Menschen entwickelt, die nicht so wollen wie wir. Da wir aber ein Halsband entwürdigend finden, haben wir vier davon an Beinen und Armen angebracht. Durch diese Bänder laufen Kupferdrähte, und ich kann von hier aus per Fernbedienung die Stromstärke stufenlos einstellen. Bei jeder Antwort, die mir nicht gefällt, kann ich Ihnen meinen Unmut per Knopfdruck mitteilen. Die stärkste Stromeinstellung beendet übrigens Ihre Möglichkeit, eine Antwort zu geben, für immer. Ist das nicht eine geniale technische Entwicklung? Sie werden sich genau überlegen, was Sie sagen, und wir machen uns an Ihnen nicht die Hände schmutzig.«
    »Kann ich bitte ein Glas Wasser haben?«, krächzte Robert.
    »Oh, wie unhöflich von mir«, sagte die Stimme mit gespieltem Entsetzen, »gebt dem Herrn sofort etwas zu trinken!«
    Ein kräftiger Mann, der einen schwarzen Vollbart und eine Sonnenbrille trug, setzte Robert eine Plastikflasche an den Mund und goss ihm das Wasser so heftig hinein, dass er sich verschluckte und von einem Hustenkrampf geschüttelt wurde.
    Überleg dir genau, was du sagst, Roberto. Das sind Profis, und zwar eiskalte.
    » Also, Mister Darling«, sagte die Stimme, »ich muss wohl nicht weiter erklären, was ich von Ihnen wissen will. Erste Frage: Glauben Sie überhaupt, dass es so etwas gibt?«
    Robert hatte immer noch Schwierigkeiten beim Atmen.
    »Ein amerikanischer Geheimdienst ist hinter der Sache her. Die würden sich nicht die Mühe machen, wenn sie nicht etwas Konkretes in der Hand hätten.«
    Die Stimme gab ein gehässiges Lachen von sich.
    »Eine schlaue, aber unbefriedigende Antwort. Ihr so genannter Geheimdienst hatte nämlich dieselbe Quelle wie wir. Und die ist inzwischen mausetot. Ich will wissen, was Sie glauben. Und überlegen Sie sich die Antwort gut.«
    Robert schüttelte den Kopf.
    »Ich glaube nicht, dass es so etwas gibt.«
    Ein heftiger Stromstoß schüttelte seinen Körper. Robert bäumte sich auf und stieß einen Schrei aus.
    »Verkaufen Sie mich nicht für dumm«, sagte die Stimme, die jetzt an Schärfe zugenommen hatte. »Wir wissen alles über Sie. Ein Mann wie Sie recherchiert nicht wochenlang unter schwierigsten Umständen, wenn er nicht an das Ziel seiner Suche glaubt. Also noch einmal ...«
*
    »Im Grunde genommen ist das, was wir hier machen, so Erfolg versprechend wie das Suchen nach der berühmten Stecknadel«, knurrte Carlo, als er seinen alten Fiat auf die kurvenreiche Landstraße lenkte.
    »Sie haben ... äh, du hast Recht«, sagte Elena nachdenklich zu Carlo, der beschlossen hatte, bei einer so heiklen Mission für einen gemeinsamen Freund das »Sie« aufzugeben.
    »Wir brauchen Hilfe von Profis.«
    »Die Polizei?«, fragte Carlo argwöhnisch. »Ich glaube nicht, dass Roberto das recht wäre. Aber professionelle Hilfe wäre nicht schlecht.«
    »Das ist es!« Elena stieß einen kleinen Schrei aus, sodass Carlo verdutzt auf die Bremse trat.
    Elena wühlte hektisch in ihrer

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