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Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller

Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller

Titel: Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Dieckmann
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unterwegs!«
    Eine Minute blieb es still. Langsam trat ein Mann hinter dem Stallgebäude hervor.
    »Machen Sie keinen Unsinn, und schalten Sie das verdammte Licht aus! Im Übrigen: das mit der Polizei können Sie Ihrer Großmutter erzählen.«
    Ein zweiter, größerer Mann trat ins Licht.
    Jetzt erkannte Robert die nächtlichen Besucher.
    »Parker«, rief Robert, »warum schleichen Sie nachts um mein Haus? Ich denke, Sie sind längst wieder in den Staaten?«
    Parker grinste.
    »Da täuschen Sie sich. Wir mussten eine Weile abtauchen. Das Feuerwerk, das wir zu ihrem Wohl veranstaltet haben, war ein bisschen mehr als illegal, und wir hatten bei dieser Aktion keine Rückendeckung von der Firma. Im Falle der Fälle würde McMulligan bestreiten, uns zu kennen.«
    Robert schaute ihn erstaunt an.
    »Und was soll dieser nächtliche Besuch? Was wollen Sie von mir?«
    Inzwischen war der Texaner hinter ihn getreten und tippte mit dem Zeigefinger an einen imaginären Hut. Parker behielt sein Grinsen im Gesicht.
    »Was das soll? Wir haben noch nicht aufgegeben, mein lieber Darling, wir sind immer noch an derselben Sache dran. Genau wie Sie. Aber es wäre dumm, wenn wir Sie am helllichten Tag aufsuchen würden. Herrgott, schalten Sie doch das verdammte Licht endlich aus!«
    Robert ging zum Sicherungskasten und legte den Hauptschalter für die Scheinwerfer um. Als er sich umdrehte, standen Parker und Dowell bereits hinter ihm.
    »Ich kann mich nicht erinnern, Sie hereingebeten zu haben.«
    Parker schaute ihn durchdringend an.
    »Hören Sie mal, Darling, Sie sind uns etwas schuldig. Ohne uns könnten Sie sich jetzt das Pflanzenwachstum von der anderen Seite aus ansehen. Legen Sie jetzt endlich den albernen Feuerhaken weg.«
    Robert merkte, dass er am kürzeren Hebel saß. Widerstand war zwecklos, er musste taktisch vorgehen. Er lächelte und deutete auf zwei weitere Ledersessel.
    »Dann nehmen Sie bitte Platz. Möchten Sie etwas trinken?«
    Dowell, der gerade seine langen Beine ausgestreckt hatte, sodass seine Alligator Hornback Boots gut zur Geltung kamen, nickte.
    »Ein kaltes Bier wäre nicht schlecht.«
    Robert schaute Parker fragend an. Der nickte.
    »Ich habe aber kein Budweiser im Haus. Nur Birra Moretti.«
    »Ist egal«, sagte Parker, »Hauptsache kalt.«
    Jetzt erst einmal für eine lockere Atmosphäre sorgen, Roberto, und dann lockst du sie auf eine falsche Fährte.
    Er kam aus der Küche zurück, stellte zwei Flaschen Moretti und zwei Gläser auf den Tisch, für sich selbst hatte er ein Glas Vino Nobile mitgebracht.
    »Meine Herren, ich bin Ihnen sogar sehr dankbar, dass Sie mich gerettet haben. Insofern hat sich meine Einstellung zu Ihnen natürlich verändert. Salute!«
    Er hob sein Glas, seine ungebetenen Gäste die Flaschen.
    »Ich bin zwar nicht sehr viel weitergekommen, aber ich bin aus Zufall darauf gestoßen, dass eine Person, die ganz in meiner Nähe war, viel mehr darüber weiß.«
    Parker stellte seine Flasche auf den Tisch.
    »Nun sagen Sie schon, wer?«
    Robert lehnte sich zurück.
    »Es ist ein alter Bekannter von mir. Seit Tagen versuche ich, mehr aus ihm herauszukriegen, aber er sagt nichts.«
    Dowell schüttelte den Kopf.
    »Und woher wollen Sie dann wissen, dass er mehr als Sie weiß?«
    Robert lächelte.
    »Weil er mehrfach vor mir an Plätzen war, die ich erst mühsam recherchiert hatte.«
    Parker hatte sein Grinsen abgelegt und schaute Robert ernst an.
    »Passen Sie auf, Darling, kommen Sie mir nicht mit dem großen Unbekannten. Das könnte ...«
    Robert unterbrach ihn.
    »Wieso unbekannt? Ich kann Ihnen sogar seinen Namen sagen.«
    Parker zog die Augenbrauen nach oben.
    »Und der wäre?«
    Robert nahm einen Schluck Wein.
    »Sein Name ist Angelo Frescobaldi.«
*
    Es war ein toskanischer Bilderbuchmorgen, als Robert am nächsten Tag kurz vor halb acht in Richtung Florenz aufbrach. Ganz munter war er nicht, denn die beiden DIA-Agenten hatten noch zwei Stunden bei ihm gesessen und ihm jede Menge Fragen gestellt. Er hatte sie aber immer wieder in die falsche Richtung geführt und Angelo Frescobaldi zunehmend interessanter gemacht. Mit dem Hinweis, dass sie sich wieder melden würden, waren sie schließlich aufgebrochen.
    Kurz vor acht Uhr parkte er an der Via della Scala vor dem Hotel Alba.
    Die Dame mit der schwarzen Brille und den roten Haaren an der Rezeption schaute ihn fragend an. Robert lächelte.
    »Mein Name ist Robert Darling. Könnten Sie wohl bei Signora Elena Karakos anrufen und ihr sagen,

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