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Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Titel: Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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Bedingung gegenseitiger Treue in den erblichen Besitz des Berechtigten übergibt
    Limassol – Hafenstadt in Zypern
    Mameluken – (übersetzt „im Besitz befindlich“) waren Militärsklaven, die bereits im 900 n. Chr. als Kinder in den Besitz ägyptischer oder indischer Herrscher gerieten. Meist waren sie türkischer oder kaukasischer Herkunft und wurden zu Soldaten ausgebildet. Im Jahre 1249 ergriff ein General der Mameluken die Macht über Ägypten und begründete den ägyptischen Mameluken-Staat. Als Feinde der christlichen Kreuzritter trugen sie maßgeblich zu deren Vertreibung aus dem Heiligen Land bei.
    Mittelalterliche Meile – 12 Kilometer oder eine Stunde Ritt
    Nikosia (auch  Lefkosía oder Lefkoşa) – Stadt in Zypern und Hauptsitz der Templer zu Beginn des 14. Jahrhunderts
    Outremer – Bezeichnung aus dem altfranzösischen outre mer , oltre mer ‚ „jenseits des Meeres“, für die Kreuzfahrerstaaten Mittelasiens und das sogenannte „Heilige Land“ auf dem Gebiet des heutigen Israels
    Saum(en) – ca. 150 Liter
    Schlafschwamm – Frühe arabische Schriften erwähnen Anästhesie durch Inhalation. Diese Idee war Grundlage des Schlafschwamms und wurde im späten 12./13 Jahrhundert in Europa eingeführt. Bei dieser Betäubungsmethode wurde ein Schwamm in eine Lösung aus Opium, Alraune, geflecktem Schierling und anderen Substanzen getränkt und anschließend getrocknet und gelagert. Vor der Operation wurde er angefeuchtet und dem Patienten unter die Nase gehalten, um ihn zu betäuben.
    Surkot – mittelalterliche Ärmeltunika, die von Männern und Frauen getragen wurde.
    Templerorden – einer der drei großen christlichen Ritterorden im Mittelalter, auch Miliz Christi genannt oder „ arme Ritterschaft Christi vom Salomonischen Tempel“
    Turkopolen – christlich-syrische Bogenschützen im Auftrag des Templerordens
    Worstedwolle – besonders gut verarbeitetes Material, aus dem die weißen Templermäntel/Umhänge – auch Chlamys genannt – gearbeitet waren
    Zelter – Reitpferd, das wegen seiner speziellen Gangart auch für längere Strecken geeignet war
    Zentner – 50 Kilogramm

Anmerkung der Autorin
    Sämtliche Personen dieses Romans sind frei erfunden.
    Ähnlichkeiten mit lebenden, oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.



Martina André
    Das Rätsel der Templer
    Roman
    - Leseprobe -

     
     
     

 
    Dieses Buch möchte ich der ehemaligen
Zisterzienserabtei Heisterbach widmen,
einem mystisch anmutenden Ort im Siebengebirge,
mit einer wundersamen Legende über Raum und Zeit,
die vor vielen Jahren meine Begeisterung für
phantastische Geschichten geweckt hat.
     
     
    Im Jahre 1156 überbrachte Bertrand de Blanchefort, vierter Großmeister der Templer, einen geheimnisvollen Gegenstand von Jerusalem
     in seine französische Heimat, um ihn dort in einem raffiniert angelegten Versteck vor dem Zugriff Unbefugter zu verbergen.
     Eingeweihte nannten den unauffälligen, metallischen Kasten »CAPUT LVIII« oder das »Haupt der Weisheit«.
     
    Bald darauf war Bertrand de Blanchefort der erfolgreichste Großmeister seiner Zeit, und unter seinem Einfluss wurde der Orden
     der Templer zur bedeutendsten Organisation, die das christliche Abendland bis dahin hervor gebracht hatte.

|7| Prolog
    »Die Jünger fragten
     Jesus:
    ›Wann wird die Ruhe der
     Toten eintreten,
    und wann wird die neue Welt
     kommen?‹
    Jesus antwortete:
    ›Die Ruhe, die ihr
     erwartet, ist schon gekommen,
    aber ihr erkennt sie
     nicht.‹«
    (Thomasevangelium 51)
     
    Samstag, 28. Oktober 1307 – Chinon
     
    Der Wind fegte in einer solch erbarmungslosen Strenge
     über die Festungsmauern von Chinon, als ob er das unbezwingbare Gemäuer mit Gewalt seiner
     leidvollen Bestimmung entreißen wollte. Währenddessen schoben sich riesige Wolkenberge über
     das Hochplateau, die mit ihrer einhergehenden Düsternis den Mittag zum Abend verurteilten
     und deren herabstürzende Wassermassen verlässliche Straßen in tückische Sumpfpfade
     verwandelten. Blitze zuckten, trotz der kühlen Witterung, und das darauf folgende
     ohrenbetäubende Donnergrollen bewirkte, dass sich nur draußen aufhielt, wer dazu verdammt
     worden war.
    Heute war der Tag des
     Heiligen Simon und des Heiligen Judas Thaddäus. Einst waren sie zu Märtyrern geworden,
     nachdem sie den Zauberern des Königs Xerxes deren Unfähigkeit vor Augen geführt und diese
     aus Rache einen Aufstand der Priester entfacht hatten, die Simon und Judas Thaddäus
     gefangen

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