Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)
Blick verdüsterte, aber auch den grimmig entschlossenen Ausdruck um seinen Mund.
»Du hast getan, was du konntest«, versuchte sie ihn zu trösten, obwohl sie wusste, dass ihre Worte nichts an seinen Gefühlen ändern würden. Er würde darunter leiden, Niall zum Sterben in der Höhle zurückgelassen zu haben, bis er die Möglichkeit bekam, dessen Familie zu retten. Vanessa schickte ein kurzes Stoßgebet zum Himmel, dass Penny und Jonathan noch lebten und der Rabe ihnen nichts zuleide getan hatte.
»Ich habe nichts für ihn getan«, sagte Graeme leise.
Vanessa stand auf und ging zu ihm, um ihn in seiner nervösen Wanderung aufzuhalten. Dann legte sie eine Hand an seine Wange, um ihn zu zwingen, sie anzusehen. »Wir konnten nichts mehr tun.«
Graeme schloss die Augen und drückte sein Gesicht an ihre Hand. »Ich hätte wissen müssen, dass Niall nicht freiwillig mit dem Raben zusammenarbeiten würde.«
Als Graeme Vanessas Blick erwiderte, zerriss der Schmerz in ihren grünen Augen ihm fast das Herz, und sie erkannte mit absoluter Klarheit, dass sie mit ihm litt, nicht nur ihrer eigenen Trauer über die furchtbare Situation wegen, sondern weil sie sich nur allzu gut in ihren Mann hineinversetzen konnte. Mehr als alles andere wollte sie die Qual in seinem Gesicht auslöschen und den Schmerz, der ihm das Herz so schwer machte, zum Verschwinden bringen.
Da sie sich nicht anders zu helfen wusste, zog sie sein Gesicht zu einem glutvollen Kuss zu sich herab. Vergessen waren ihre Ängste, ob ihr intimes Zusammensein etwas daran ändern würde, wer sie war, oder sie die Frau vergessen lassen würde, die sie sein wollte. Anstelle dieser Ängste war das simple, aber tief sitzende Bedürfnis getreten, ihren Mann zu trösten. Ihn zu berühren und, und wenn auch nur für einen Moment, vergessen zu lassen, dass sie Niall nicht hatten retten können.
Graeme nahm, was sie gab, und forderte noch mehr. Er zog sie an sich und küsste sie, bis ihr der Atem stockte. Ohne große Umstände lösten seine Finger die Knöpfe hinten an ihrem Kleid, bis es an ihr hinunterglitt und sich zu ihren Füßen bauschte. Sie trat heraus und zog das Unterkleid über den Kopf, bis sie in nichts anderem mehr als ihren Strümpfen und Schuhen vor ihm stand.
»Gott, bist du schön«, sagte er rau, während er schon an seinen eigenen Kleidern zerrte, um sie so schnell wie möglich zu entfernen.
Vanessa entledigte sich ihrer Strümpfe und Schuhe, und zusammen ließen sie sich in der kleinen Koje nieder. Sie war viel kleiner als ein Bett, aber Graeme hatte sie auch schon auf einem Schreibtisch genommen, sodass dies also genügen würde.
»Setz dich auf mich«, sagte er.
Sie war nicht ganz sicher, was sie tun sollte, aber sie wusste, dass es im Moment nichts gab, was sie ihm verweigern würde. Ein wenig unsicher, kniete sie sich mit gespreizten Beinen über seine Schenkel. Bevor sie ihn jedoch in sich aufnehmen konnte, zog Graeme sie zu einem langen, glutvollen Kuss zu sich herab, der von Dingen sprach, die sie sich nicht einmal zu erträumen gewagt hatte. Um ihn nicht die Tränen sehen zu lassen, die hinter ihren Lidern brannten, kniff sie ihre Augen zu.
Seine Hand glitt zwischen ihre Beine, einer seiner Finger strich sanft über ihre intimste Stelle, die schon heiß und feucht vor Verlangen nach ihm war. Vanessa war allein schon von dem Gedanke an seine intimen Zärtlichkeiten wie elektrisiert gewesen, und als er nun mit einem Finger in sie eindrang und mit einem anderen ihren empfindsamsten Punkt berührte, steigerte sich das erregende Prickeln an ihrer intimsten Körperstelle, bis es von ihrem ganzen Sein Besitz ergriff und sie es kaum noch zu ertragen glaubte.
Vanessa griff nach seiner Hand, um sie fortzuschieben, damit sie sich auf ihn hinunterlassen konnte – aber dann wurde sie von ihren lustvollen Empfindungen überwältigt und konnte nicht mehr atmen und nicht mehr denken in der Glut dieses Moments.
»Jetzt, Vanessa«, murmelte Graeme, während er die Hände um ihre Hüften legte und sie auf seine heiße Härte hinunterzog. Er füllte sie so vollkommen aus in dieser Stellung, als wäre es das erste Mal, dass sie ihn ganz und gar in sich aufnehmen konnte.
Seine Augen suchten ihren Blick, und sie begann sich zu bewegen, zögernd anfangs nur, aber dann fand sie ihren Rhythmus und stützte sich mit beiden Händen auf seine Brust, um nicht die Balance zu verlieren.
Wieder glitt seine Hand an ihr hinunter und begann sie auf aufreizendste Weise
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