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Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Titel: Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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zugeschaut, wie sie an Autos schrauben? Gott, das muss toll gewesen sein.«
    Ich schlürfe an meinem Eistee, den Blick fest auf Micha und Ethan gerichtet, die auf der anderen Seite der Werkstatt an dem Wagen arbeiten. Sie versuchen, so schnell wie möglich zu sein, was mich ein bisschen beunruhigt. »Nein, früher habe ich mit ihnen an den Autos geschraubt.«
    Sie schüttet sich aus einer kleinen Tüte M&Ms in die Hand. »Möchtest du ihnen denn jetzt nicht helfen?«
    »Nein, ich bleibe hier bei dir«, sage ich und halte ihr meine Hand hin. »Außerdem macht es Spaß, ihnen zuzuschauen.«
    Sie schüttet mir einige M&Ms in die Hand und ich sie von dort in meinen Mund.
    »Ja, das sieht man«, sagt sie, legt die Tüte weg und nimmt ihre Cola vom Boden. »Du glühst ja richtig.«
    Sofort lege ich die Hände an meine Wangen, um das Glühen zu verbergen. »Das hier macht mich nervös.«
    »Was?«
    »Rennen fahren, wenn der Wagen nicht in Topform ist.«
    Lila bindet ihren Zopf auf und kämmt sich mit den Fingern durchs Haar. »Wieso? Kann da irgendwas passieren?«
    »Beim Rennen kann alles Mögliche passieren.« Ich bin stinksauer auf mich, weil ich Micha in diese Lage gebracht habe.
    MICHA
    Ich kicke den Werkzeugkasten aus dem Weg, steige auf die Stoßstange und sehe den Motor an. »Und? Was meinst du?«
    Ethan wischt sich kopfschüttelnd die Hände an einem Lappen ab. »Ich habe keinen Schimmer, ob die oberflächlichen Reparaturen halten, und wir haben keine Zeit, die Spurstangen zu prüfen. Bei einem heftigeren Aufprall biegen sie sich wahrscheinlich weg, und dann ist deine ganze Lenkung im Arsch.«
    »Tja, das finden wir wohl erst beim Fahren heraus.« Ich blicke hinüber zu Ella und Lila, die lachend in der Werkstattecke sitzen.
    »Du willst sie doch nicht mitnehmen, oder?« Ethan geht zum Heck und fängt an, den Reifendruck zu messen.
    »Nicht mit dem Wagen in diesem Zustand.«
    »Und wenn sie unbedingt will?«
    »Wird sie nicht.« Ich peile den Ölstand. »Jedenfalls glaube ich das nicht.«
    Ethan reibt die Hände an seiner Jeans. »Ich denke, das hängt davon ab, mit welcher Ella du es zu tun kriegst: der netten und höflichen oder der, die dir diesen Mist eingebrockt hat.«
    Wieder sehe ich zu Ella. Sie bückt sich, um eine Cola aus der Kühlbox hinter den Stühlen zu holen. Dabei rutscht ihre Shorts nach oben, und ein kleiner Streifen von ihrem Hintern lugt heraus. Dann sinkt sie wieder auf den Stuhl, öffnet die Coladose und lacht über etwas, das Lila gesagt hat. Ich fange mich wieder und schlage die Motorhaube zu. »Ich glaube, sie kann ein bisschen von beidem sein.«
    »Warum sind heute Abend so viel mehr Leute hier?«, fragt Lila und starrt zu den Wagen, die zu beiden Seiten der Straße parken. »Das letzte Mal waren es viel weniger.«
    Die Arme hat Angst, und sie tut mir fast schon leid. »Mikey trommelt gerne großes Publikum zusammen.«
    »Das ihm beim Verlieren zusieht?«, fragt sie und boxt Ella leicht.
    »Kann sein«, antworte ich seufzend und möchte mir selbst in den Hintern treten, als ich aus dem Wagen steige.
    Die anderen drei folgen mir, und Ella nimmt meine Hand, während wir durch die Menge zu Mikey marschieren, der gerade einen Skater anmacht, weil der mit seinem Honda mitten in die Zuschauerreihen gefahren ist. Er genießt es, vor Publikum Leute zusammenzubrüllen. Nahe dem The Hitch brennt ein großes Lagerfeuer, und Leute hocken auf Kotflügeln, trinken Bier und warten darauf, dass das Rennen losgeht.
    Ich halte Ellas Hand fest, weil ich sie sonst im Gedränge verlieren würde. Als wir in den offenen Bereich um Mikey treten, richten sich sämtliche Augen auf uns, und allgemeines Raunen ertönt.
    Mikey lässt den Skater stehen und klatscht in die Hände. »Verdammt, hätte nicht gedacht, dass ihr aufkreuzt.«
    »Habe ich mich je gedrückt?«, frage ich. »Bei unserem letzten Rennen hast du gekniffen.«
    Er rotzt auf den Boden und überkreuzt die Arme. »Na, wer von euch fährt? Die Kleine mit der dicken Lippe, der du den Scheiß verdankst? Oder willst du selbst gegen mich antreten?«
    Ella will sich vor mich schieben. »Ich …«
    »Ich fahre.« Ich drücke ihre Hand und ziehe sie hinter mich.
    »Micha!«, zischt sie. »Das ist mein Ding, und ich kann das.«
    Ich schüttele den Kopf, ohne sie anzusehen. »Gehen wir auf Position und bringen es hinter uns.«
    Mikey reibt sich grinsend die Hände. »Was denn? Kannst es nicht erwarten, den Arsch vollzukriegen?«
    »Nein, ich kann es nicht

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