Das Genesis-Unternehmen (German Edition)
von Gizeh. Rebeccas Vater, Gwen und Jacob waren bei dem anderen Tor in Karnak geblieben und spielten dort das Empfangskomitee.
Rebecc a blickt John an und fragt: »Was sagt Dein Gerät? Ist bereits Neumond?«
Er prüft e die Angaben auf seinem Handy und antwortete dann: »Noch nicht. In etwa fünf Minuten sollte es soweit sein.«
»Okay«, meint e sie. »Ich bin ja gespannt, ob wir etwas bemerken.«
»Das will ich doch hoffen«, sagt e Alexis und schaute sich um. Am Rand des Platzes waren die hundert einzelnen Steine säuberlich aufgereiht. Und der Metallbogen, der sich darunter befand, stand nun aufrecht in der Mitte des Platzes.
Dutzende Neugierige standen unten in der Wüste und blickten zu der Gruppe hoch, die neben dem Metalltor stand. Sich wundernd, was hier gerade passieren würde. Zum Glück hatte Jacob noch ein paar Freimaurer mitgenommen, von denen einige nun den Platz bewachten. Das schien die Schaulustigen zumindest davon abzuhalten, zu nahe an den Platz heranzukommen.
John prüft e wieder sein Handy. »Noch zwei Minuten«, sagte er und schaute hoch zum Himmel. Es war Mittagszeit und die Sonne brannte heiß auf sie herunter.
»Wie steht es eigentlich mit der Sonne?«, fragt e Alexis.
John blickt e zu ihm und antwortete: »Unverändert. Das heißt, sie wächst immer noch weiter an. Mittlerweile ist sie schon fast doppelt so groß, wie zu Beginn der Veränderung.«
»Das klingt nicht gerade gut«, meinte er.
»Nein, in der Tat nicht«, pflichtet e John ihm bei, der wieder auf sein Handy blickte. »Dreißig Sekunden«, sagte er.
Die drei gingen einen Schritt zurück und stellten sich in einem gebührenden Abstand zum Metallbogen auf. Und dann, genau dreißig Sekunden später, sahen sie, wie der Metallbogen zu leuchten begann. Die eingravierten Hieroglyphen wurden nun gut sichtbar. Auch die Zuschauer unter ihnen sahen die Veränderung und sie hörten vereinzelte »Ahhs« und »Ohhs«.
Und dann schoss plötzlich eine wasserförmige Membran aus dem Bogen und bildete sich dann wieder zurück, bis sie gerade im Bogen eingespannt war.
»Ohh«, sagt e Alexis und machte dabei große Augen. »Das sieht ja aus wie Wasser, das senkrecht im Bogen steht. Faszinierend.«
John griff zum Handy und wählte die Nummer von Gwen. Als sie den Anruf entgegen nahm, fragte er: »Hey, wie sieht es bei euch aus? Etwas passiert?«
»Ja« antwortet e sie vom Tempel in Karnak. »Vor ein paar Sekunden ist hier eine wasserförmige Membran aus dem Tor geschossen und liegt jetzt schön glatt eingespannt im Bogen drin.«
»Gut«, erwidert e er. »Bei uns auch. Macht euch gefasst auf Rebecca und Alexis.«
»In Ordnung«, sagt e sie. »John?«
»Ja?«, fragt e er.
»Wünsch ihnen Glück.«
»Das mache ich«, erwiderte er. »Bis später.«
Dann klappt e er sein Handy zu. »Gwen wünscht euch Glück f Truren glatt im Bogen drinVeränd auf Rebecca und Alexis. ,,us dem Tor geschossen und liegt jetzt schön glatt im Bogen drinVeränd ür euren Trip.«
Er blickt e sie prüfend an. »Seid ihr bereit?«
Beide nick ten.
»Mehr denn je«, erwidert e Rebecca.
Die Zuschauer standen staunend unten in der Wüste und blickten gebannt auf das Schauspiel, das sich ihnen hier bot. Dasselbe geschah auch beim Tempel von Karnak.
Rebecca ging langsam zum Tor und streckte die Hand aus. Sie strich mit der Hand über die wasserförmige Membran und ihre Hand verschwand darin. Alexis ging auf die andere Seite.
»Nichts zu sehen«, stellt e er fest. »Wir müssen nachher die anderen fragen, ob sie eine einzelne Hand gesehen haben.«
»Ja, das wäre witzig«, meint e sie mit einer etwas nervösen Stimme.
Alexis kam zurück und stellte sich neben sie. Dann schaute er sie von der Seite her an.
»Bereit?«, fragt e er.
Sie nickt e.
Dann nahm er ihre Hand.
»Auf Drei«, gab sie vor. »Eins, zwei, drei .«
Und in dem Moment machten beide einen Schritt vorwärts auf den Bogen zu. Und gingen dann einfach weiter.
John sah, wie ihre Körper im Membran verschwanden und ... dann völlig verschwunden waren.
Rebecca und Alexis wurde es für einen kurzen Moment schwindlig. Sie hatten das Gefühl, also ob sie den Boden unter ihren Füssen verlieren würden.
Als sie plötzlich wieder festen Boden unter den Füssen spür ten, passte ihr Schritt nicht mehr ganz dazu und sie fielen vornüber und mussten sich mit beiden Händen abstützen.
Als sie halb am Boden liegend nach oben blick ten, sahen sie die Gesichter von Gwen, Steven und Jacob. Alle drei
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