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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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aufgetaucht ist, müssen wir davon ausgehen, dass der Kardinal uns wohl nicht belogen hat.«
    John blickte sie nachdenklich an. »Ihr habt gesagt, dass der Kardinal abgestritten hat, Deine Mutter gefangen zu halten. Hat er auch bestätigt, nichts mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben?«
    Rebecca und ihr Vater schau ten ihn etwas verblüfft an. »Wenn Sie so fragen«, sagte Steven, »dann haben wir ihn so explizit nicht danach gefragt.«
    Dann schüttelte er verwirrt den Kopf. »Was bringt Sie zu dieser Frage?«
    John blickte ihm in die Augen. »Nur so ein Bauchgefühl«, sagte er. »Irgendwie passt das alles nicht so ganz zusammen. Aber ich komme noch nicht dahinter.«
    Dann entspannte sich sein Gesicht wieder und er begann zu lächeln. »Aber nun kommt zuerst mal rein und macht es euch gemütlich. Ich zeige euch eure Zimmer.«
    Er nahm den Koffer von Rebecca und brachte ihn dann die Treppe hoch zu einem der Gästezimmer.
    Nachdem alle versorgt waren, trafen sie sich wieder draußen auf der Terrasse.
    »Und?«, fragt e Rebecca gespannt. »Schon alles bereit für den großen Tag?«
    John nickt e. »Das Tor steht wieder an seiner Stelle«, klärt er sie auf. »Und meine Berechnungen habe ich nochmals nachgeprüft.«
    » Dreimal«, ergänzte Gwen lächelnd.
    »Und jedes Mal ergab es das gleiche«, meint e er. »Die Konjunktion mit dem anderen Sonnensystem ist übermorgen. Ziemlich genau um diese Zeit. Um Mittag.«
    Alexis schaut e ihn prüfend an. »Und wissen wir schon, was wir dann eigentlich machen? Wie lange wird die Verbindung anhalten?«
    John nickt e und zog seine Augenbrauen hoch. »Mit dieser Frage triffst Du voll ins Schwarze«, sagte er. »Ich schätze, dass die Verbindung etwa vierundzwanzig Stunden halten wird. Dann sind wir bereits schon wieder aus dem Bereich draußen.«
    »Das geht ja schnell«, meint e Rebecca überrascht.
    Gwen nickt e nun ebenfalls. »Ja. Und das ist genau das Problem. In vierundzwanzig Stunden können wir nicht die ganze Menschheit retten. Durch so ein kleines Tor.«
    Alexis verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. »Und wir wissen ja auch noch nicht, ob der andere Planet für uns überhaupt bewohnbar ist. Ob wir die Luft atmen können. Und ob wir dort überhaupt Platz hätten. Vielleicht ist er ja schon überbevölkert und wir werden gar nicht freundlich empfangen?«
    »Das sind aber wieder mal viele ‚Wenns’«, sagte Rebecca. »Aber leider berechtigte.«
    John nickt e. »Ja, Du hast Recht. Aber wir müssen es einfach riskieren. Eine Alternative haben wir nicht. Die Sonne wächst noch immer weiter an. Sie wird von Tag zu Tag größer.«
    »Habt ihr zumindest ein Sauerstoffgerät besorgt, um rüber zu gehen?«, fragte Rebecca.
    »Ja, haben wir«, antwortet e John. »Einfach um sicher zu gehen.«
    » Und wer geht als Erster rüber?«, fragte Alexis. »Habt ihr euch das schon überlegt?«
    Gwen blickt e zu John. »Ich werde gehen«, sagte er. »Mich umschauen und den Sauerstoffgehalt messen. Dann die Luft auf Schadstoffe prüfen. Und wenn alles okay ist, schaue ich mich dort mal um und nehme Kontakt mit den Bewohnern auf. Ich habe zwar keine Ahnung, ob ich mich mit ihnen verständigen kann. Aber mit Zeichnungen und Mathematik sollte das sicher irgendwie so gehen. Und dann komme ich wieder zurück, um Bescheid zu geben.«
    »Ich komme mit«, bot Alexis an ohne zu zögern. »Vier Augen sehen mehr als zwei.«
    »Und sechs mehr als vier«, sagte Gwen und schaute die beiden an.
    »Dann komme ich auch gleich mit«, sagt e Rebecca. »Ich lasse mir diesen Spaß doch nicht entgehen.«
    Ihr Vater nickt e. »Mir bleibt dann wohl nichts anderes übrig, als hier die Stellung zu halten«, meinte er.
    » In Ordnung«, sagte John. »Dann haben wir ja wieder eine neue Expedition vor uns.«
    Rebecca klatscht e in die Hände. »Okay«, sagte sie. »Ich bin schon ganz aufgeregt. Und was machen wir bis dann?«
    »Was wohl«, meint e Gwen. »Die Zeit, die uns bleibt, genießen. Wer weiß, was dann kommt. Ich für meinen Teil werde nun endlich mal die Gegend hier anschauen. Wenn meine Vorfahren schon von hier stammen. Schließlich hatten wir bis jetzt ja noch keine Gelegenheit dazu.«
    Rebecca nickte . »Da schließe ich mich gleich an.«
    Achtundvierzig Stunden später standen sie neben dem großen Metalltor, das wieder im Zentrum der auf dem Boden gut sichtbaren Spirale aufgebaut worden war. Tintagel Castle war nur wenige hundert Meter von ihnen entfernt.
    Es war kurz vor Mittag. Zehn Minuten vor

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