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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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vernünftig verhalten.«
    »Bisher zumindest«, meint e Alexis. »Aber das kann sich dann schnell ändern, wenn es so weitergeht.«
    »Hoffen wir, dass Sie damit nicht so schnell Recht haben werden, Alexis«, warf Gwendolyn in die Runde.
    »Dann sollten wir keine Zeit vertrödeln«, meint e Rebecca und blickte zu John. »Haben Sie schon eine Idee, wie wir anfangen sollen?«
    John beugt e sich im Sessel nach vorne und antwortete: »Ja. Zumindest für den ersten Schritt. Ich würde vorschlagen, dass wir als erstes der Britischen Nationalbibliothek einen Besuch abstatten und uns dort mit der Geschichte um König Artus vertraut machen. Und was dann kommt, wird sich meines Erachtens zeigen.«
    Er sah, dass die Drei ihn ein bisschen ratlos anschauten. So nach dem Motto: ›Ist das etwa schon alles ?‹
    John zuckt e mit den Achseln und sagte: »Schaut mich nicht so an. Wenn ich schon alles wüsste, dann hätten wir ja eure Hilfe nicht benötigt. Vertraut darauf, dass uns unsere Intuition schon richtig leiten wird.«
    »Und das aus einem Mund eines Wissenschaftlers« , meinte Gwen süffisant.
    John blickt e ihr in die Augen. »Sie würden sich wundern, Gwen, wie wichtig die Intuition in der Wissenschaft ist. Oder was denken Sie, wie wir Wissenschaftler neue Lösungen für ungelöste Probleme entdecken? Sonst fragen Sie mal Alexis. Als Philosoph wird er sich sicher noch besser damit auskennen.«
    »Also ich will euch ja jetzt nicht langweilen, Leute«, erwidert e Alexis darauf und winkte ab. »Es ist noch Vormittag und zu früh für eine Philosophiestunde. Verschieben wir das auf die Cocktailzeit. Aber zumindest soviel: wo er Recht hat, hat er Recht.«
    » Sehr hilfreich«, sagte Gwen. »Aber okay, ich vertraue Ihnen, John.«
    »Danke, das weiß ich zu schätzen Gwen«, erwiderte er lächelnd.
    »Na , dann los«, sagte Alexis und machte sich zum Aufstehen bereit.
    »Geben Sie mir zuerst noch eine halbe Stunde«, bat John die drei Nachkommen. »Nach dem Flug will ich zuerst noch kurz unter die Dusche.«
    Er warf einen Blick auf seine Uhr und meinte dann: »Sagen wir doch zehn Uhr in der Lobby.«
    »Okay«, erwidert e Gwen. »Dann bis gleich.«
    Er stand auf und ging mit seinem Handgepäck zum Fahrstuhl. Als der Aufzug kam, wählte er die zweite Etage. Aus den Lautsprechern im Lift ertönte leise Aufzugsmusik.
    Oben angekommen orientiert e er sich an der Beschilderung, um sein Zimmer zu finden. Ah, da war es. Er holte die Keycard aus der Tasche und öffnete damit die Türe. Die Vorhänge öffneten sich automatisch, als er eintrat. Nicht schlecht. Und das Gepäck war auch schon in seinem Zimmer. Hervorragend!
    Er öffnet e den Koffer und legte sich frische Kleider zurecht. Nun wurde es Zeit für eine Dusche. Halb ausgezogen ging er ins Badezimmer und fand dort eine moderne Dusche mit Glaswand und Steinboden. Das hatte er hier nicht erwartet. Er streifte seine restlichen Sachen ab und öffnete die beiden Glastüren zur Dusche. Vorsichtig sog er diese zu, damit er nicht gleich das ganze Badezimmer voll laufen ließ.
    Dann checkt e er das System, um das Wasser aufzudrehen. Von seinen Reisen war er es sich gewohnt, dass fast in jedem Land ein anderes System üblich war. Und manche haben es in sich. Er hatte schon Armaturen gesehen, die an einen Idiotentest grenzen. Bisher hatte er aber immer irgendwann den Dreh raus.
    Hier handelte es aber um eine Armatur, die ihm gleich vertraut ist: zwei Drehhähne. Und sogar noch angeschrieben mit ‚Kalt’ und ‚Warm’. Was will man da noch mehr?
    Er dreht e die beiden Hähne auf und ließ das Wasser laufen. Dann versuchte er das Wasser auf eine optimale Temperatur einzustellen, was aber eine Zeit lang dauerte. Dann wurde das Wasser langsam wärmer. Schon besser.
    Er stellte sich unter das warme Wasser, das aus der aufgehängten Brause strömte. Herrlich! So langsam kamen die Lebensgeister wieder zurück. Er genoss das Wasser ein paar Sekunden lang. Doch dann wurde es noch heißer. Hatte er wohl den Hahn doch zu weit aufgedreht!
    Langsam dreht e er den Warmwasserhahn wieder zurück. Aber das Wasser wurde noch immer heißer. Er drehte die Brause von sich weg, so dass das mittlerweile zu heiße Wasser nicht an ihn heranströmte. Dann versuchte er den Warmwasserhahn ganz zuzudrehen, aber er schien nicht mehr zu greifen. Der Hahn drehte einfach durch. So ein Mist!
    Dann versuchte er das Wasser zu kühlen, indem er den Kaltwasserhahn voll aufdrehte. Aber auch dieser Hahn drehte einfach ins Leere.

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