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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Jemand wollte, dass Sie unter der Mauer begraben werden. Haben Sie Feinde?«
    »Nicht das ich bisher wüsste«, entgegnet e er. »Aber ich hatte schon im Hotel in London so einen merkwürdigen Unfall.«
    Gwendolyn stellt e sich zu ihnen und meinte dann: »Kurz bevor die Mauer umfiel, habe ich aus den Augenwinkeln jemanden neben der Mauer gesehen. Einen Mann. Kurz geschorene Haare. Aber sonst habe ich nicht viel mehr erkennen können.«
    »Scheint so, als ob es je mand auf euch abgesehen hat«, meinte Jacob. »Ich werde mich mal umhören.«
    »Danke, Jacob«, sagt e John zu ihm. »Darf ich Ihnen übrigens Gwendolyn Ravenhood vorstellen? Sie ist die Nachfahrin von König Artus.«
    »Ah, Sie sind das«, erwidert e er und reichte ihr die Hand. »Es ist mir eine Ehre, Lady Ravenhood, Sie hier auf Tintagel Castle Willkommen zu heißen. Sie wissen, dass Sie somit den Anspruch auf all dies hier haben?«
    »Ja, aber ich kann es noch nicht so ganz fassen«, entgegnet e sie und umfasste ihr Schwert. »Zumindest das hier habe ich schon mal mitgenommen.«
    Dabei zog sie das Schwert aus der Scheide.
    » Excalibur !«, sagte Jacob erstaunt. »Sie haben es gefunden! Fantastisch. Es gibt es also doch!«
    »Wir haben noch viel mehr gefunden«, ergänzt e John. »Im Raum unter uns steht die Tafelrunde.«
    »Tatsächl ich? Das ist ja kaum zu glauben!«
    »Und warten Sie erst, bis sie den Inhalt der Tafelrunde gesehen haben«, meint e John.
    »Den Inhalt?«
    »Ja«, fuhr John fort. »Die Tafelrunde war eigentlich eine Truhe für zwei große halbkreisförmige Metallbogen. Und im Zentrum der Tafelrunde war ein runder Sockel im Boden versteckt, mit dem die beiden Bögen verbunden werden können.«
    » Was ?«, rief Jacob erstaunt. Die Zuschauer waren mittlerweile auf sie aufmerksam geworden und beobachteten die Drei. »Und habt ihr eine Ahnung, wofür diese Einrichtung dienen soll?«
    »Nein«, antwortete John. »Zumindest noch nicht so genau. Wir haben bei der Tafelrunde eine Karte gefunden, auf der die Kraftlinien vom südlichen Teil Englands eingezeichnet sind. Und an drei Stellen kreuzen sich besonders viele Linien: in London, in Stonehenge und hier neben der Burg.«
    »Neben der Burg?«, meint e Jacob fragend. »Und wisst ihr wo genau?«
    »Ja«, antwortete Gwen. »Wir haben in der Nationalbibliothek in London eine Zeichnung entdeckt, auf der auf einem Feld neben der Burg mehrere konzentrische Kreise zu sehen waren. Anschließend haben wir auf aktuellen Satellitenaufnahmen nachgesehen, ob es diese Kreise heute noch gibt. Und tatsächlich; man erkennt eine Spirale auf dem Boden, etwa hundert Meter nordöstlich von hier entfernt. Dort drüben.«
    Gwendolyn deutet e in die entsprechende Richtung. Die Zuschauer folgten ihrem Blick, aber von hier aus war die Spirale nicht zu sehen.
    Jacob wandte sich zu Gwen und meinte: »Das heißt, die Metallbögen, die ihr gefunden habt, sollten dort auf der Spirale platziert werden?«
    »Davon geh en wir aus«, entgegnete Gwen. »Aber was es bezwecken soll, wissen wir noch nicht genau.«
    »Dann lasst es uns herausfinden«, meint e Jacob. »Holen wir die Teile mit der Seilwinde nach oben.«
    » In Ordnung«, sagte John. »Lasst uns wieder an die Arbeit gehen.«
    Dann hielt er noch kurz Inne und meinte zu Jacob: »Können Sie mir noch einen Gefallen tun? Kennen Sie Jemanden, der sich mit Metallen auskennt?«
    Jacob schaut e ihn an und meinte dann zu ihm: »Ja. Er steht direkt vor Ihnen.«
    Im Lichte der Dämmerung standen John, Gwen, Rebecca und Alexis vor dem großen Metallbogen, der nun aufrecht im Zentrum der Spirale stand. Die zehn Freimaurer waren gerade dabei, die beiden Halbbögen oben miteinander zu verbinden. Mittlerweile hatten sich schon etwas über fünfzig Zuschauer um sie versammelt.
    Die grüne Wiese mit der eingefrästen Spirale hatten sie anhand der Luftaufnahme auf Anhieb gefunden. So wussten sie genau, wo sie suchen mussten. Nun, rund zwei Stunden später, standen sie mitten in der über hundert Meter großen Spirale.
    »Die ist ja noch viel größer, als ich gedacht habe«, meinte Gwen zu den anderen und begutachtete den Boden.
    »Ja, schon ziemlich beeindruckend«, pflichtet e Alexis ihr bei. »Und vor allem bin ich gespannt, was passiert, wenn der Bogen fertig zusammengebaut ist – oder ob überhaupt etwas passiert.«
    Rebecca beobachtet e, wie die Freimaurer den Bogen miteinander verbanden und meinte dann: »Das sieht ja tatsächlich aus wie bei Stargate.«
    »Fehlt nur noch, dass

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