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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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nun gleich eine nach Wasser aussehende Blase aus dem Bogen geschossen kommt und dann eine Membran bildet«, meinte Alexis lächelnd.
    Rebecca schaut e Alexis prüfend von der Seite an.
    »Fertig«, rief Jacob von oben herab und stieg herunter.
    Dann stellt e er sich zu den Vier und schaute auf den fertig zusammengebauten Bogen.
    »Und jetzt?«, fragt e er.
    »Jetzt wa rten wir mal«, schlug Gwen vor.
    Die Fünf standen ein paar Minuten wartend vor dem großen metallenen Bogen, der nun wie ein Tor aussah. Doch nichts passierte. Keine Blase, die aus dem Tor schoss. Kein Blitz, nichts.
    Gwendolyn umrundet e langsam den Bogen und schaute von verschiedenen Blickwinkeln durch das Tor. Doch auch hier – nichts. Dann stellte sie sich wieder neben die anderen und verzog das Gesicht.
    »Ich glaube, von selber wird hier nichts passieren«, sagte sie. »Ich schaue mal, ob ich am Bogen noch irgendetwas entdecken kann. Vielleicht einen Mechanismus.«
    Sie ging wieder zum Tor und suchte Zentimeter um Zentimeter ab. Die anderen standen nach wie vor in gebührendem Abstand und schauten gebannt auf den Bogen. Nach ein paar Minuten schüttelte sie den Kopf und ging wieder zu den anderen.
    »Nichts«, sagt e sie einfach.
    »Versuchen Sie doch mal, ihr Schwert durch das Tor zu halten«, schlug Jacob vor.
    »Gute Idee«, erwidert e sie und zog ihr Schwert aus der Scheide.
    »Aber sei vorsichtig«, sagt e John zu ihr.
    »Keine Sorge«, meint e sie zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln.
    Dann ging sie wieder zum Tor und streckte langsam ihr Schwert durch die große runde Öffnung in der Mitte.
    »Wouuu ...«, rief Rebecca.
    Während Gwen ihr Schwert durch das Tor hielt, begann der Metallbogen leicht zu glühen. Die Verzierungen auf der Metalloberfläche traten dadurch noch stärker hervor.
    Von den Zuschauern waren einige ‚Ahh’- und ‚Ohh’-Rufe zu hören.
    Gwendolyn zog das Schwert wieder zurück und das Glühen verschwand. Dann hielt sie es wieder durch die Öffnung und der Metallbogen begann wieder zu glühen.
    Aber ansonsten passiert e nichts Weiteres.
    Sie st eckte das Schwert wieder in die Scheide und ging zurück zu den anderen.
    » Der Bogen reagiert auf mein Schwert«, meinte sie. »Aber das ist auch schon alles. Merkwürdig.«
    John schaute zu Jacob herüber und fragte ihn: »Haben Sie eine Ahnung, um was für Material es sich bei dem Bogen handelt?«
    Jacob ging zum Bogen und fuhr mit der Hand über die Oberfläche.
    »Es handelt sich um eine spezielle Legierung«, stellte er fest. »Ich kenne die. Die wird heute vor allem in der Computertechnologie verwendet.«
    »U nd das heißt?«, fragte Gwen.
    Jacob dreht e sich zu ihr und meinte dann: »Es handelt sich um eine Legierung, die besonders leitfähig ist. Durch diese Legierung können Ströme sehr gut durchfließen.«
    Gwendolyn verschränkt e ihre Arme vor der Brust und stütze dann ihr Kinn auf die rechte Hand ab. So ging sie ein paar Schritte nach links – und dann wieder ein paar Schritte nach rechts.
    »Könnte der Bogen dank dieser Legierung elektromagnetische Strahlen verstärken?«, fragte sie zu Jacob gewandt.
    »Ja, ich denke schon«, entgegnet e er. »Da die Legierung auf einem Ring verteilt ist, müsste sie so eigentlich elektromagnetische Strahlen in der Mitte bündeln können.«
    »Dann könnte das ein Ve rstärker sein?«, fragte Gwen weiter.
    »Im Prinzip ja«, antwortete Jacob und schaute sie direkt an. »Sie haben Recht. Das Tor müsste eigentlich Kraftfelder verstärken können.«
    »Ein Verstärker , der auf einem Kreuzungspunkt von dutzenden von Kraftlinien liegt ...«, sagte Gwen wieder vor sich hin.
    Dann dreht e sie sich abrupt um und blickte zu den anderen.
    » Ich glaube, die Kraft der hier sich kreuzenden Linien reicht nicht aus, dass im Bogen ein genügend starkes Kraftfeld erzeugt wird«, erklärte sie. »Das sollte wohl der Zweck dieses Tors hier sein«, fuhr sie fort. »Der Bogen soll ein Kraftfeld erzeugen, das stark genug ist ... um ... vielleicht eine Verbindung zu einem anderen Tor auf genau so einem Kreuzungspunkt herzustellen? Vielleicht ...«
    »Dann müsste auf dem anderen Kreuzungspunkt wohl ebenfalls ein solches Tor aufgestellt werden«, meint e John.
    »Ja«, erwidert e Gwen. »Aber dann hätten wir immer noch kein Kraftfeld in diesem Tor.«
    Sie ging wieder langsam mit verschränkten Armen um das Tor.
    Dann schaute sie auf und meinte: »Es braucht noch ein weiteres Ereignis, das dem Tor genügend Kraft liefert. Das hier alleine

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