Das Genesis-Unternehmen (German Edition)
Krankenhaus!«
John lächelt e, während es sich am Arm von Gwen abstützte. »Du hast ja Recht, Rebecca. Aber nein. Ich habe einfach nur wenig Lust, hier in Griechenland in ein Krankenhaus zu gehen.«
Alexis blick te sich um und ging dann zu dem aus der Motorhaube qualmenden Taxi. Die Türe stand halb offen. Er zog sie ganz auf und warf einen Blick in das Innere.
»I ch kann hier nichts Auffälliges entdecken«, meinte er. »Konnte einer von euch den Fahrer erkennen?«
»Ja«, sagte Gwen. »Ich habe ihn gesehen, als er weggerannt ist. Und ratet mal was: Es war derselbe Kerl, der neben der Mauer auf Tintagel Castle stand, kurz bevor sie auf uns stürzte!«
»Echt?«, fragt e Rebecca erstaunt. »Dann ist es damit nun klar: jemand hat es auf uns abgesehen!«
»Definitiv«, pflichtete Gwen ihr bei. »Hat einer von euch eine Idee, wer das sein könnte?«
Alexis wandte sich zu ihr. »Ich glaube nicht, dass er es auf jemanden bestimmen von uns abgesehen hat«, meint er. »Er hatte bei seinen zwei Anschlägen immer die ganze Gruppe im Visier.«
» Außer bei dem Vorfall im Hotel beim Buckingham Palast«, warf Rebecca ein. »Die Sache mit der Dusche galt nur John.«
»Richtig«, erwidert e Alexis. »Aber ich denke, dass sie uns damit ebenfalls aufhalten wollten: bevor es richtig losgeht, den ... sagen wir Coach dieses Unterfangens ausschalten. Dann hätten wir wohl gar nie richtig losgelegt.«
»Das denke ic h auch«, pflichtete Gwen ihm bei. »Aber wer könnte ein Interesse daran haben uns aufzuhalten? Das macht doch keinen Sinn! Schließlich versuchen wir ja etwas zu entdecken, das uns vielleicht eine Lösung für die immer grösser werdende Sonne aufzeigt. Und das müsste doch in Jedermanns Interesse sein, oder?«
»Eigentlich schon«, sagte Rebecca. »Aber scheinbar hat jemand doch andere Pläne. Oder er weiß, was wir entdecken können und will nicht, dass wir das zu Tage fördern.«
John stand nun wieder aufrecht neben ihnen. »Ich versuche nachher Jacob anzurufen«, schlägt er vor. »Vielleicht konnte er in der Zwischenzeit etwas herausfinden.«
»Gute Idee«, sagte Gwen. »Aber zuerst mal verarzten wir Dich.«
John lächelt e. »Okay. Dann versuchen wir dieses Mal ein Taxi zu kriegen, ohne dass es uns gleich umfährt!«
Die anderen lach ten. Zum Glück waren sie nach dem misslungenen Anschlag noch in der Lage dazu. Dann machten sie sich auf den Weg zur Hauptstraße.
Eine halbe Stunde später saß John auf dem Bett in seinem Hotelzimmer. Neben ihm inspizierte Gwen den Inhalt des Verbandkoffers.
»Zieh doch schon mal Dein Hemd aus«, sagte sie zu ihm. »Deine Schulter sieht ebenfalls verletzt aus.«
Er knöpfte sein weißes Hemd auf und zog es dann mit schmerzverzehrtem Gesicht aus.
»Ich glaube Du hast R echt«, meinte er und blickte auf sein zerknülltes Hemd. Auf Höhe der linken Schulter war ein Blutfleck. »Wenn er mich richtig erwischt hätte, dann wäre das jetzt das kleinste Problem.«
Sie schaute ihn an und meinte: »Ich darf gar nicht daran denken. Zum Glück ist Dir nichts passiert ... oder zumindest fast nichts.«
Sie nahm ein Fläschchen mit Jod aus dem Verbandskoffer und öffnete es vorsichtig.
»Ich muss zuerst die Wunde desinfizieren«, sagt e sie zu ihm. »Das wird jetzt wohl ein bisschen brennen.«
»Schon gut«, erwidert e er. »Keine Sorge.«
Sie setzt e sich neben ihn auf die Bettkante und berührte vorsichtig seine Schulter. Ihr Blick musterte dabei seinen gut trainierten Oberkörper und ihr Herz pochte stärker, als sie es sich sonst von sich gewohnt war. Mit ihren Fingern strich sie ihm über die Schulter.
» ... das kann jetzt etwas brennen ... «, sagt e sie nochmals leise, als sie die Jodflasche über die Wunde an der Schulter hielt.
John zuckt e kurz zusammen und seine Muskeln spannten sich dabei an.
»Tut mir leid«, sagt e sie zu ihm.
Er dreht e seinen Oberkörper zu ihr und lächelte. »Schon gut, Gwen. Das bringt mich nicht um.«
Sie schaut e ihm direkt in die Augen. Ihr Gesicht war nur eine Handbreite von seinem entfernt. Sie ließ die Jodflasche sinken und bewegte sich näher zu ihm.
Er lächelte sie an. Dann nahm er seinen unverletzten Arm hoch und zog ihren Kopf langsam zu sich.
Rebecca und Alexis saßen wartend in der Lobby; bereit zum Abendessen.
»Die beiden brauchen aber lange«, meint e sie zu ihm und schaute auf ihre Uhr. »So langsam kriege ich Hunger.«
»Ich auch«, pflichtet e Alexis ihr bei. »Ich freue mich schon auf ein echtes
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