Das Genesis-Unternehmen (German Edition)
griechisches Restaurant. Keine dieser Kopien, wie wir sie in Boston haben, sondern ein echtes Original.«
»Vielleicht waren seine Wunden ja schlimmer, als vermutet«, brütete sie weiter nach, während sie zur Treppe schaute, die von der ersten Etage in die Lobby hinunter führte.
»Mach Dir keine Sorgen«, meint e Alexis zu ihr. »Die werden uns schon holen, wenn sie Hilfe benötigen.«
Sie schaute zu ihm. »Du hast ja Recht. Ich bin nur etwas beunruhigt, weil wir noch keine Ahnung haben, wer es auf uns abgesehen hat. Er könnte es jederzeit wieder versuchen.«
Dann blickte sie wieder zur Treppe und meinte dann lächelnd zu Alexis: »Ich denke, dass die beiden unsere Hilfe nicht benötigt haben.«
Sie nickt e zur Treppe. »Jetzt ist mir klar, wieso es so lange gedauert hat.«
Gwendolyn und John kamen beide strahlend in Abendgarderobe die Treppe herunter. Hand in Hand.
»Na sieh einer an«, sagte Alexis lächelnd zu ihnen, als die beiden zu ihnen stießen. »Da scheinen sich ja Zwei gefunden zu haben! Schön. Dann können wir ja jetzt Essen gehen.«
Gwen lachte. »Ja. Hunger haben wir auch.«
»Gut«, sagte Alexis. »Dann wird es Zeit, Athen unsicher zu machen. Auf geht’s.«
In der Altstadt Athen s saßen die Vier auf der Terrasse eines belebten Restaurants. Dutzende Touristen zogen auf der engen Gasse am Restaurant vorbei. Mittlerweile hatte die Dämmerung eingesetzt und es war nicht mehr ganz so unerträglich heiß, wie noch am Nachmittag.
John und Gwendolyn saßen nebeneinander und glühten immer noch.
Nachdem ihnen der Kellner den Aperitif serviert hatte, erzählte John: »Ich habe vorhin noch mit Jacob telefoniert. Er hatte da eine interessante Info.«
Die Drei schauten ihn fragend an. »Ja?«, fragt Rebecca.
»Er hat te sich umgehört«, erklärte er weiter. »Er meinte, es gäbe Gerüchte, dass der Opus Dei auf einem Kreuzzug sei.«
» Was? «, fragte Gwen verblüfft. »Der Opus Dei? Das ist doch der Geheimorden des Vatikans. Da muss sich Jacob verhört haben! Die Kirche kann es wohl kaum auf uns abgesehen haben. Wieso auch. Und sie sind sicher keine Killer!«
» Ganz so sicher wäre ich mir damit nicht«, meinte Rebecca. »Selber würden sie es sicher nicht erledigen. Aber sie würden sicher ihre Mittel dazu haben.«
»Aber wieso sollte n sie das tun?«, fragte Gwen weiter. Die Leute vom Nachbartisch schauten bereits aufmerksam zu ihnen herüber.
»Keine Ahnung«, antwortete John ruhig. »Vielleicht wissen sie mehr als wir? Jacob hatte auch keine Erklärung dazu.«
»Na toll!«, meint e Gwen weiter erregt. »Jetzt ist auch noch die Kirche hinter uns her. Und wir wissen nicht mal wieso!«
Sie dreht e gedankenverloren ihr Glas in der Hand. »Dann fahren wir doch einfach zum Vatikan und stellen sie zur Rede!«
»Das wird wohl nicht so einfach sein«, meint e Alexis. »Sie haben es bisher versucht als Unfall aussehen zu lassen. Wenn wirklich der Opus Dei dahinter steckt, dann würden sie einfach alles abstreiten. Was wollten wir beweisen? Wir haben ja nichts in der Hand.«
»Da hast Du R echt«, pflichtete Rebecca ihm bei. »Man würde uns wegen Störung oder sogar Bedrohung des Vatikans einsperren. Dann hätten sie auch ihr Ziel erreicht. Nämlich dass wir unser Unternehmen nicht fortsetzen. Wisst ihr was? Jetzt bin ich sogar noch neugieriger auf unsere Suche nach den wichtigsten Erkenntnissen von unseren drei Vorfahren. Wenn der Opus Dei uns daran hindern will, dann muss etwas daran sein!«
»Das hat etwas für sich«, sagte Alexis nickend. »Und jetzt müssen sie sich etwas einfallen lassen. Denn nun sind wir vorgewarnt.«
»Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll«, meinte Gwen ernst. »Dann können sie uns ja einfach so abknallen.«
Alexis schüttelt e den Kopf. »Das denke ich kaum. So weit werden sie sich nicht zum Fenster hinauslehnen. Nein. Sie werden sicher dabei bleiben, es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Wir müssen einfach die Augen offen halten.«
»Das finde ich nicht ger ade beruhigend«, sagte Gwen.
»Nein , das ist es sicher nicht«, pflichtete Alexis ihr bei. »Aber das nächste Mal werden wir es ihnen nicht so leicht machen. Und wir werden versuchen, den Attentäter zu schnappen. Dann können wir vielleicht herauskriegen, ob die ganze Sache mit dem Vatikan stimmt.«
»Du bist ja zuversichtlich, Alexis«, sagte Gwen. »Hast Du auch schon daran gedacht, dass der Attentäter das nächste Mal vielleicht mehr Glück haben könnte?«
» Das habe ich,
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