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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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sagte Rebecca. »Machen wir uns lieber bald auf den Weg nach Chalkida. Ich bin gespannt, ob wir dort dem letzten Werk von Aristoteles auf die Spur kommen.«
    Chalkida, Griechenland
Kurz nach zehn Uhr vormittags trafen die Vier mit dem Taxi im Zentrum von Chalkida ein. Die Fahrt hatte gerade Mal eine Stunde gedauert. Nun brachte sie der Fahrer zum Hotel, das sie gestern Abend von Athen aus noch reserviert hatten.
    Chalkida lag direkt am Meer an der einzigen Verbindung, die vom Festland auf die große Insel Euböa führte. Ihr Taxifahrer kurvte durch die engen Straßen und hupte immer wieder, wenn ihm jemand auf der Gasse im Weg stand. Anstelle der Hauptstraße hatte er natürlich den direktesten Weg gewählt – mitten durch die engen Gassen. War wohl eine typische Taxifahrerkrankheit, dass sie immer den kürzesten Weg finden wollten.
    Er gestikuliert e dabei wild mit seinen Armen, während er die Passanten wegscheuchte. Kurz bevor sie ihn überreden wollten, die letzten Meter zu Fuß zu gehen, erblickten sie glücklicherweise ihr Ziel. Der Fahrer bog vor den Haupteingang des Hotels und die Vier stiegen aus.
    »Hübsch«, sagt e Gwen, als sie aussteigt. Sie meinte damit eher die Lage, als das Hotel selbst. Es lag direkt an der Uferpromenade und der Himmel über ihnen begrüßte sie auch heute wolkenlos.
    Während sie ihr Gepäck auslu den, bezahlte John den Fahrer. Ein Portier kam bereits mit dem Gepäckwagen vor sich hinschiebend. Er trug eine rote Mütze.
    »Kalimera«, begrüßte er sie. »Willkommen in Chalkida. Sind Sie gut gereist?«
    »Bis auf die letzten paar Meter, ja«, antwortete Alexis. »Sagen Sie, fahren hier alle Taxifahrer so, als ob sie ihren eigenen Rekord unterbieten möchten?«
    »Ja«, antwortete der Portier und schob den Gepäckwagen in Richtung Haupteingang.
    »Klare Sache«, meint e Alexis achselzuckend zu den anderen.
    Sie gingen ebenfalls zur Lobby. Dort begrüßte sie eine junge Frau, die hinter der Rezeption stand.
    »Willkommen«, begrüßte sie die Vier.
    »Danke«, erwidert e John. »Wir haben hier drei Zimmer reserviert. Auf den Namen John McAllister.«
    Die junge Frau tippt e etwas auf der Tastatur ein. »Ah, ja. Hier haben wir es. Ein Doppelzimmer und zwei Zimmer mit Einzelbelegung.«
    »Genau«, bestätigte John. Dann drehte er sich zu den anderen um und sah ein Lächeln auf Alexis und Rebeccas Gesicht.
    Er ignoriert e das.
    Dann händigte ihm die Rezeptionistin ihre Zimmerschlüssel aus. »Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt«, sagt sie dabei.
    »Danke«, erwiderte John und verteilte die Schlüssel.
    Die Vier gingen zum Aufzug und nannten dem Portier ihre Zimmernummer. Oben angekommen sagte John: »Okay. Treffen wir uns in ... sagen wir zwanzig Minuten wieder unten?«
    »Aber klar«, sagte Alexis und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer.
    Gwendolyn und John gingen zu ihrem Zimmer und schlossen es auf. Der Portier folgte ihnen mit dem Gepäck.
    Als Gwen im Zimmer die Vorhänge zurückzog, sagte sie erstaunt: »Wow. Sieh Dir mal das an, John. Herrlich.«
    John stellte sich neben sie. Unter ihnen schimmerte in einem intensiven, kräftigen Blau das Meer. Die Sonne glitzert darin. Eine mit Palmen verzierte Uferpromenade schlängelte sich unter ihnen der Küste hoch.
    »Beeindruckend«, pflichtet e er ihr bei. »Und sieh mal dort drüben.«
    Er zeigt e auf eine kurze Brücke, die die Insel mit dem Festland verband.
    »Dort drüben liegt das Festland«, sagt e er. »Und diese Stelle dazwischen ist sicher nicht breiter als vierzig Meter. Wow. Das dürfte wohl eine der schmalsten Meeresengen sein.«
    Das Wasser unter der Brücke kräuselt e sich schäumend.
    » Tatsächlich«, meinte sie und lehnte sich an seinen Arm.
    » Hähem«, räusperte sich der Portier. Oh, den hatten sie ja ganz vergessen!
    John dreht e sich um und holte eine Zehn-Euro Note aus seiner Hosentasche. »Hier. Danke«, sagte er während er dem Portier das Trinkgeld in die Hand drückte. Wohlweislich mehr, als sonst üblich.
    »Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt«, bedankt e er sich. »Wenn Sie Tipps für Restaurants oder sonstiges benötigen, können Sie mich jederzeit fragen.«
    »Danke ... Demetrios«, erwiderte John, während er das Namensschild ablas. »Sagen Sie, wurden Sie hier geboren?«
    »Sie meinen, Sir?«, fragt e er etwas verwirrt nach.
    » Ähm, ob sie hier in der Stadt aufgewachsen sind?«, fragte er nach.
    »Ah«, sagte Demetrios. »Ja, Sir, das bin ich. Nicht weit von

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