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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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gewesen.
    »Können wir kurz eine Pa use einlegen?«, fragte Gwen. Sie waren schon ziemlich durchgeschwitzt.
    » Okay. Am besten setzen wir uns unter die Bäume dort drüben«, schlug John vor.
    Die Vier gingen zu einer Baumgruppe und legten ihre Rucksäcke im Schatten ab. John suchte seine Wasserflasche hervor und nahm einen großen Schluck. Dann reichte er die Flasche weiter zu Gwen, die sie auch durstig ansetzte.
    Alexis wischt e sich mit einem Tuch den Schweiß vom Nacken und blickte sich um.
    »Die Aussicht ist phänomenal«, stellte er fest. »Keine schlechte Gegend um sich zurückzuziehen.«
    »War in dem Rätsel eigentlich auch eine Zeitangabe versteckt?«, fragt e Rebecca. »Wie lange wir gehen müssen?«
    » Das habe ich mir auch überlegt«, antwortete Alexis und schüttelte den Kopf. »Aber ich befürchte nein.«
    Gwendolyn stand wieder auf und stemmte die Arme in ihre Hüften. Sie drehte sich zum Berg und blickte zum Gipfel hoch. Dann neigte sie den Kopf etwas nach vorne, als ob sie etwas gesehen hätte.
    Aufgeregt zeigte sie mit ihrem Arm den Berg hoch.
    »Seht ihr das?«, fragt e sie die anderen, während sie weiter den Berg hoch deutete.
    Die anderen Drei stellten sich neben sie und bedeckten mit der Hand ihre Augen, damit es sie nicht so blendete.
    »Dort«, sagt e sie. »Dort drüben.«
    »Tatsächlich«, sagt e Alexis erstaunt. »Ein Haus. Das sieht man von hier aus ja kaum. Er hat es so gebaut, dass es quasi vor dem Hintergrund der Felsen verschwindet. Der macht es einem wirklich nicht leicht, ihn zu finden.«
    »Also dann wieder auf«, sagt e John und ging zurück zu den Rucksäcken. »Weit ist es nicht mehr.«
    Die Vier schulter ten ihre Rucksäcke wieder und wanderten den restlichen Weg zum Haus hoch. Oder zur Hütte. Das wäre wohl die bessere Bezeichnung dafür gewesen.
    Je näher sie kamen, umso besser konnten sie erkennen, was alles so um die Hütte herum stand. Ein paar Ziegen, ein Stapel Holzscheite, ein großer Tisch und Bank sowie ein ... halbnackter Mann.
    Als sie etwa hundert Meter von ihm entfernt waren, bemerkte er die vier Wanderer und unterbrach seine Arbeit. Er stellte sich aufrecht hin und blickte zu ihnen.
    Dann verschwand er in der Hütte und kam kurz danach wieder mit einer Flinte zurück. Er legte sich diese quer über seine Arme und entblößte dabei die Zähne. Na ja, zumindest das, was davon noch übrig war.
    » Hallo«, rief er ihnen zu, als sie nahe genug waren. Wegen dem Wind war das erst etwa dreißig Meter von ihm entfernt.
    »Hallo«, rief auch Alexis ihm entgegen und winkte.
    Der Mann blieb mit seiner Flinte im Arm regungslos stehen. Er trug nur ein paar zerschlissene Hosen. Seine langen blonden Haare flatterten wild im Wind. Je näher sie ihm kamen, umso besser konnten sie seinen etwas irr wirkenden Blick erkennen.
    Der Mann erinnert e Alexis an Woody Harrelson im Film ‚2012’. Er musste unwillkürlich lächeln, als er an dieses Bild dachte.
    Rebecca mustert e ihn von der Seite, als sie sein Schmunzeln entdeckt.
    Ein paar Sekunden später erreich ten sie den Mann, der sie aufmerksam anschaute.
    » Seid gegrüßt, Wanderer«, sagte er auf griechisch zu ihnen.
    »Hallo«, erwidert e Alexis seinen Gruß in der gleichen Sprache.
    »Ah«, sagt e der Mann. »Ein Einheimischer.«
    »Nicht ganz«, meint e Alexis lächelnd. »Ich bin zwar Grieche, aber ich komme von außerhalb.«
    »Das macht nichts«, sagt e der Mann darauf. »Viel wichtiger ist, was euch hierher führt. Seid ihr zufälligerweise zu meiner Hütte gelangt?«
    Er mustert e sie dabei aufmerksam.
    Alexis übernahm wieder das Reden. »Nein. Wir sind Ihrem Rätsel gefolgt«, antwortete er.
    »Ah«, sagt e er. »Das Rätsel! Ihr habt das Rätsel gelöst?«
    » Ja, das haben wir«, antwortete Alexis. »‚ Beweise als Erster den Geozentrismus. Nehme an, die Erde wäre kleiner. Dann folge der Induktion ’. Ja, hier sind wir nun.«
    Der Mann ließ die Flinte sinken und ging dann auf die Vier zu. Etwas unbeholfen schüttelte er jedem von ihnen die Hand.
    »Ich dachte schon, dass nie jemand nach mir suchen würde«, sagt e er. »Kommt rein. Kommt rein.«
    Dann dreht e er sich um und ging zur Hütte. Die Vier folgten ihm.
    John warf Alexis einen neugierig fragenden Blick zu. Er übersetzte ihm kurz den Wortwechsel.
    In der Hütte räumt e er hastig den in der Mitte stehenden Tisch frei und bat die Vier mit einer Armbewegung Platz zu nehmen. Sie setzten sich hin. Er nahm sich einen Stuhl, auf dem er sich am

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