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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Richtig. Das ist völlig unlogisch.«
    Die Vier blick ten mit verschränkten Armen konsterniert auf die Meeresenge vor ihnen. Alexis ging weiter auf und ab. Dann blieb er wieder stehen.
    »Ich muss mich irgendwie in die richtige Stimmung bringen, um das durchzudenken«, sagte er. »Ich habe das Gefühl, dass mehr hinter dieser Frage steckt. Aber ich komme nicht drauf. Ich brauche eine inspirierende Umgebung dazu.«
    Rebecca kramt e in den Prospekten, die sie aus dem Tourismusbüro mitgenommen hatten. Dann wedelte sie mit einem von ihnen.
    » Das wäre doch was!«, schlug sie vor und hielt ihm den Prospekt hin. »Die Kirche in Prokopi. Wenn das nicht inspirierend ist?«
    Alexis nahm den Prospekt entgegen. »Gar keine so schlechte Idee, Rebecca. Ja. Wieso nicht?«
    Er blickt e auf die Uhr.
    »Es ist erst kurz nach Mittag«, meint e er. »Kommt, fahren wir doch nach Prokopi. Das wird sicher nicht so weit entfernt sein.«
    »Okay«, sagte John. »Wieso auch nicht? Lasst uns ein Taxi suchen.«
    Prokopi, Insel Euböa, Griechenland
Eine Stunde später kamen die Vier bereits in dem kleinen Ort an, der im Zentrum der Insel lag. Das Taxi fuhr sie direkt vor die Kirche.
    »Danke«, sagt e John zu ihm, während sie ausstiegen. »Der Ort hier ist ja nicht besonders groß. Sagen Sie, wo finden wir hier wieder ein Taxi für die Rückfahrt?«
    Der Fahrer zeigt e auf die Taverne auf der anderen Straßenseite. »Kommen Sie einfach dort rüber. Ich werde hier sein.«
    » Sehr gut«, bedankte er sich. »Dann bis später.«
    Er f olgte den anderen in die Kirche und betrat das Innere durch das große Portal. Eine angenehme Kühle schlug ihm entgegen, so dass er im ersten Moment sogar fröstelte. Die anderen waren bereits voraus gegangen und gingen dem Hauptgang entlang zur vorderen Bankreihe. Alexis und Rebecca wählten die zweite Bankreihe auf der rechten Seite. Gwen wählte die linke Seite. John ging zu ihr und setzte sich neben sie.
    » Angenehm hier drin«, flüsterte sie ihm ins Ohr und nahm seine Hand. Immer noch schlug sein Herz höher bei ihrer Berührung.
    »Die Kirche ist ja viel zu groß für diesen kleinen Ort«, meinte sie weiter.
    »Ich nehme an, dass hier die halbe Insel zusammenkommt«, sagte er leise. Dann schaute er sich um. »Aber heute wohl gerade nicht.«
    Die Kirche war ziemlich leer. Nur gerade zwei weitere Personen saßen je für sich in den hinteren Reihen.
    »Ob wir die Leute aus dem Vatikan wohl erkennen würden?«, flüsterte sie ihm weiter ins Ohr. »Sie könnten ja jetzt gerade hinter uns sitzen und wir hätten keine Ahnung.«
    Dabei warf sie einen Blick über ihre Schulter.
    » Ich glaube, dass sie uns jetzt nicht mehr direkt bedrohen werden«, meinte John. »Die wollen einfach vor uns die Hinweise finden, damit sie sie vernichten können.«
    » Das finde ich trotzdem nicht gerade beruhigend«, sagte sie leise. »Ständig über die Schulter schauen zu müssen.«
    Währenddessen saßen Alexis und Rebecca in der Reihe neben ihnen und betrachteten die bunten Kirchenfenster.
    »Wenn ich Dich beim Nachdenken st öre dann lasse ich Dich gerne auch alleine hier sitzen«, sagte Rebecca leise zu ihm.
    Er blickte zu ihr und schüttelte dann den Kopf. »Mittlerweile denke ich, dass ich ohne Dich nicht so einfach auf die Lösungen komme. Irgendwie führst Du mich immer zu den wichtigen Ideen.«
    »Das ist das erste Nette, was ich von Dir höre«, sagt e sie lächelnd. »Danke.«
    »Gern geschehen«, erwidert e er und schaute dann wieder schweigend zu den Fenstern.
    Er studiert e die Bilder und ließ die ruhige Stimmung der Kirche auf sich wirken. Die Sonne schien durch die bunten Fenster und tauchte den Raum in ein rötliches Licht.
    » ‚Beweise als Erster den Geozentrismus. Nehme an, die Erde wäre kleiner. Dann folge der Induktion’ «, sagte er leise vor sich hin.
    Rötliches Licht.
    Als Erster.
    Geozentrisches Weltbild beweisen .
    Durch Beobachtung?
    Als Erster.
    Rötliches Licht.
    Aufgehende Sonne?
    Alexis setzte sich ruckartig gerade hin und blickte zu Rebecca. »Hast Du zufälligerweise eine Karte der Insel mit dabei?«, fragte er aufgeregt.
    Sie kramte in ihrer Tasche und nahm eine der Karten heraus. »Ja. Hier. Hast Du das Rätsel bereits lösen können?«
    Er faltet e hastig die Karte auseinander und fuhr mit dem Finger die östliche Küstenlinie entlang.
    »Ja«, antwortete er. »Zumindest ansatzweise. Hier.«
    Er zeigt e mit dem Finger auf einen Punkt ziemlich weit unten im Süden der Insel.
    Er schaute

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