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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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das hatte Aristoteles beobachtet und meinte er mit ‚einmal aufwärts, einmal abwärts’ .«
    Die ande ren schauten verblüfft zur Meerenge.
    »Das ist mir gar nicht aufgefallen«, sagt e Gwen. »Aber Du hast Recht, Alexis. Das Wasser kräuselt sich dort seltsam und fließt jetzt sogar in unsere Richtung.«
    Alexis begann zu lachen.
    »Wieso lachst Du jetzt?«, fragt e Rebecca.
    Er lacht e ein richtig herzhaftes Lachen und schüttelte den Kopf dazu.
    Als er sich wieder etwas beruhigt hat te, erklärt er: »Ich hatte erwartet, dass er ein höchst anspruchsvolles philosophisches Rätsel für seine Wegbeschreibung hinterlässt. Aber wisst ihr was? Er hat es einfach so beschrieben, dass ihn früher sicher auch jeder gefunden hat! Damals war man sich das Beobachten der Natur gewöhnt und diese Stelle dort drüben fiel den Leuten natürlich auf. Und den Rest seiner Beschreibung ‚… und dann soweit, bis man es nicht mehr sieht’ ist nichts weiteres als eine Wegbeschreibung .«
    Er zeigt e mit seinem Arm die Uferpromenade hoch.
    Den anderen dämmert e es nun.
    »Ahh«, sagt e Gwen erstaunt. »Natürlich! Einfach den Weg entlang, bis man die Stelle hier aus dem Blick verliert. Das ist ja einfach!«
    Alexis lacht e wieder. »Genau«, sagte er und blickte sich um. »Bevor wir losgehen holen wir zuerst noch Georgios«, schlug er vor. »Er soll dabei sein, wenn wir das Haus von Aristoteles finden.«

 
    22
    Chalkida, Griechenland
Während die anderen draußen auf der Bank warteten, kam Alexis mit Georgios im Schlepptau wieder zurück zu ihnen.
    »Wow«, sagt e Gwen, als sie ihn sah. »Sie sehen gut aus, Georgios.«
    Und tatsächlich, mit seinen kurz geschorenen, blonden Haaren und so ohne Bart sah er wieder aus wie ein Mensch. Nur sein Blick wirkte immer noch etwas irre.
    Alexis wandte sich zu ihm und sagte: »Georgios, wir haben das Rätsel gelöst. Wir wissen nun, wie wir das Haus von Aristoteles finden können. Und wir möchten, dass Sie uns dabei begleiten.«
    Georgios machte große Augen. »Echt?«, fragte er erstaunt.
    »Ja«, antwortet e Alexis. »Kommen Sie. Ich erkläre es Ihnen unterwegs.«
    Während sie zu fünft die Uferpromenade entlang gingen und sich von der kurzen Brücke zum Festland entfernten, erzählte Alexis Georgios, wie sie auf die Lösung gekommen waren.
    »So einfach?«, rief er erstaunt.
    Er schüttelt e den Kopf, während sie weiter die Uferpromenade entlang gingen. Dann blieb Alexis plötzlich stehen.
    »Seht ihr dort vorne?«, fragt e er.
    Die anderen blick ten in die Richtung, in die er zeigte.
    »Dort geht es um die Ecke«, sagt e er weiter. »Dort wo das rote Haus steht.«
    » Ja, das muss es sein«, pflichtete Rebecca ihm bei.
    Sie gingen mit zügigem Schritt weiter zu dem roten Haus, das tatsächlich genau dort stand, wo das Ufer eine Kurve ins Landesinnere machte.
    »Seht ihr?«, meint e Alexis zu ihnen. »Hier geht es um die Kurve und nach dem roten Haus sieht man die Brücke nicht mehr. Hier muss es sein.«
    Georgios schaute zurück zur Brück und ging ein paar Schritte weiter. »Tatsächlich«, stellte er fest.
    Die Fünf blick ten zu dem roten Haus.
    »Was ist das?«, fragt e Gwen.
    »Sieht nach einem Privathaus aus«, meint e Alexis. »Oder besser gesagt nach einer Villa. Schickes Haus.«
    Und tatsächlich war das rote Haus eine stattliche Erscheinung in dieser Stadt.
    »Und jetzt?«, fragt e Rebecca.
    Alexis blickt e sie lächelnd an. »Jetzt? Jetzt gehen wir klingeln und schauen, ob jemand zu Hause ist.«
    Er ging voraus und die anderen folgten ihm. Der Weg zum Hauseingang führte durch eine gepflegte mit Palmen gesäumte Gartenanlage. Sie gingen die Stufen zum Hauseingang hoch und Alexis klingelte an der Türe.
    »Wer hier wohl wohnt?«, fragte Gwen neugierig.
    »Das finden wir hoffentlich gleich heraus«, sagt e er.
    Nach rund zehn Sekunden öffnet e sich die Türe.
    »Ja?«, fragt e ein Hausmädchen. »Sie wünschen?«
    Alexis stellt e sich ihr vor und fragte dann: »Sind zufälligerweise die Eigentümer zu Hause?«
    »Worum geht es?«, fragt e sie.
    Er überlegte kurz und antwortete dann: »Das müssten wir direkt mit den Eigentümern besprechen.«
    Sie blickt e ihn kurz an und sagte dann: »Warten Sie hier. Ich hole sie.«
    Dann schloss sie die Türe. Eine Minute später öffnete ihnen eine ältere Dame die Türe.
    » Mr. Gravas?«, fragte sie Alexis und streckte ihm ihre Hand hin. »Mein Name ist Herpyllis Santos.«
    Dann mustert e sie ihn. »Ihr Gesicht kommt mir bekannt

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