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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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sie: »Und somit ist es wieder mal an der Zeit für einen Besuch in der Bibliothek.«
    Alexandria, Ägypten
Rebeccas Vater fuhr mit dem Range Rover die kurze Strecke nach Alexandria. Der Weg führte sie der Mittelmeerküste entlang. Im Zentrum angekommen fanden sie glücklicherweise schnell einen Parkplatz in der Nähe der Bibliothek.
    Die Silhouette der Stadt konnten sie schon von weitem sehen. Gut sichtbar ragten die Türme der Moscheen in die Höhe. Nun standen sie vor der Bibliothek. Das große Gebäude lag direkt am Hafen. In moderner Architektur hob sich das Bauwerk gut sichtbar vor dem traditionellen Hintergrund ab.
    Als sie zum Eingang gingen sagte Rebecca: »Wusstet ihr, dass die historische Bibliothek von Alexandria damals die bedeutendste und größte Bibliothek des Altertums war? Sie existiert heute natürlich nicht mehr. Aber man baute hier nun eine neue Bibliothek auf, die erst kürzlich im Jahr 2002 eröffnet wurde.«
    Gwendolyn blickt e interessiert um sich. »Ich finde es immer wieder beeindruckend, dass es bereits früher, vor Jahrtausenden, bereits schon solche Anlagen gab. Heute haben wir ja immer so das Gefühl, als ob wir alles gerade neu erfunden hätten. Dabei gab es solche Sachen früher auch schon.«
    »Ja«, pflichtete John ihr bei. »Nur schade, dass die Bibliothek damals untergegangen ist. Was wir heute wohl alles wüssten, wenn die Bibliothek nicht vernichtet worden wäre!«
    »Vielleicht bräuchte es dann unser Unternehmen gar nicht?«, fragte Gwen.
    »Ja, vielleicht«, erwiderte er. »Obwohl ich nicht glaube, dass sie damals schon alles kombinieren konnten, was wir nach unseren Entdeckungen in England und Griechenland bereits herausgefunden haben.«
    » Was meint ihr damit?«, fragte Rebeccas Vater neugierig.
    Während seine Tochter ihm von ihren Entdeckungen erzählte, betraten sie die Bibliothek und stellten sich wieder einmal bei der Kasse an.
    »Wenigsten ist die Bibliothek nicht auch geschlossen«, sagte Gwen, als sie sich ans Ende der Schlange einreihten.
    John nickt e. »Aber das kann sich schnell ändern. Wenn sie uns beobachten, dann würde ein Telefonanruf genügen.«
    »Du hast Recht«, sagt e sie. »Und eine weitere Bombendrohung würde ich ihnen zutrauen.«
    Die Leute vor ihnen drehten sich um und schauten sie mit gerunzelter Stirn an.
    Gwen verzog ihr Gesicht. »Nur ein Scherz«, sagte sie verlegen lächelnd zu ihnen.
    Langsam bewegt e sich die Schlange vor ihnen weiter. Nach fünf Minuten standen sie bereits mit den Eintrittskarten in der Halle.
    Rebecca deutete mit dem Arm in die Richtung zur Treppe. »Zu den Pharaonen«, sagte sie.
    Die anderen folgten ihr durch das Gebäude. Zielstrebig folgte sie den Schildern, die sie zum Bereich der Antike führten. Dort angekommen, orientierte sie sich vor einem Plan und fand schnell die richtigen Regale.
    »Sucht einfach mal etwas heraus, dass nach ‚ Geheimnisse der Pharaos ’ oder so ähnlich aussieht«, sagte sie zu den anderen. »Viel mehr Anhaltspunkte habe ich leider nicht.«
    Die Fünf verteil ten sich auf die Regale und durchstreiften die Bücherreihen. Rebecca las neugierig die Titel der Bücher, die zum Teil schon ziemlich alt erschienen. Immer wieder nahm sie eines der Bücher aus dem Regal und blätterte darin herum. Dann stellte sie es wieder zurück. Nach kurzem Stöbern fand sie ein paar Bücher, die sie sich unter den Arm klemmte.
    Als sie die anderen a m Ende des Regals wieder traf, sagte sie: »Kommt, gehen wir in den Lesesaal.«
    Sie ging voraus und die anderen folgten ihr. Dort angekommen gingen sie zu einem freien Tisch und stapelten ihre Bücher auf.
    » Das ist ja schon fast wieder wie am ersten Tag«, sagte Rebecca lächelnd. »Hoffen wir, dass wir ähnlich erfolgreich sind.«
    »Also , ich hätte hier etwas«, sagte Gwen und klappte ein Buch auf. »Hier ist eine Übersicht über alle Pharaonen.«
    Rebecca nickt e und deutete ihr an, weiter zu erzählen.
    » Gut«, erklärte sie weiter. »Die ersten tauchen um 3000 vor Christus auf. Somit vor über 5000 Jahren! Man unterteilt sie in der Forschung in dreißig Dynastien. Pharao Djoser erbaute bereits 2700 vor Christus in Sakkara die erste Pyramide. Die ihm nachfolgenden Pharaonen taten es ihm gleich und bauten sich alle auch so ein Grabstätte. Die berühmte Cheops-Pyramide in Gizeh, nahe von Kairo, wurde etwa um das Jahr 2600 vor Christus gebaut und ist mit 147 Metern die größte auf der Welt. Sie soll als Grabmal für den Pharao Cheops errichtet worden

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