Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
Vom Netzwerk:
Ring aufgestellt werden. Oben auf der Plattform, wo wohl ebenfalls eine weitere Stelle ist, bei der sich mehrere Kraftlinien bündeln. Und bei Neumond haben die beiden Orte, so wie es scheint, dank der Konjunktion genügend Kraft, damit man von einem zum anderen Ort springen kann.«
    Sie schüttelt e ungläubig den Kopf. »Ein Zaubertrick!«, sagte sie. »Die haben damit den angehenden Pharaonen in Bildsprache gezeigt, wie der Zaubertrick für die Krönungszeremonie funktioniert. Und wann sie das machen können. Nämlich wenn Neumond ist. Kein Wunder, haben sie nach dem Tod des Pharaos warten müssen, bis sie den Termin für die Krönung ansetzen konnten. Sie mussten den nächsten Neumond abwarten.«
    »Wow«, sagt e Alexis. »Und wir sind heute noch genau gleich. Wir haben sogar in Las Vegas ein Hotel gebaut, das wie eine Pyramide ausschaut. Und wisst ihr was es darin für Shows gibt? Drei Mal dürft ihr raten.«
    Gwen lacht e laut auf. »Das ist ja herrlich. Die waren damals genau gleich wie wir. Sie haben eine Riesenshow für ihr Volk abgezogen.«
    Alexis meint e weiter: »Und wenn sie durch das Portal gegangen sind, ist wohl manchmal etwas schief gelaufen und sie sind beim Tempel dann mit einem langgezogenen Schädel herausgekommen.«
    Nun lacht e auch Rebecca laut auf.
    Gwen schaut e wieder nachdenklich auf die Menschenmassen unter ihnen, die immer noch wie drei Pyramiden aussahen.
    »Und wieso haben sie sich mit den Wegweisern so viel Mühe gegeben?«, fragt e sie. »In Stonehenge sind es ja auch nur ein paar Steinblöcke, die im Kreis verteilt sind und so den Ort markieren, wo sich die Kraftlinien kreuzen.«
    Rebecca wandte sich zu ihr. »Weil das über Jahrhunderte und Jahrtausende Bestand haben sollte. Und weil sie diesen Ansatz vielleicht auch nicht kannten. Oder nicht so auffällig markieren wollten. Das kann ich mir noch besser vorstellen. Und sie stehen ja heute immer noch. Also ist ihre Absicht aufgegangen.«
    »Ich bin gespannt, ob wir die Stelle entdecken«, sagt e Gwen.
    »Am besten schauen wir wie in England einfach mal auf dem Satellitenbild nach«, schlug Rebecca vor. »Dann wissen wir es.«
    »Und was machen wir mit all den Menschen hier?«, fragt e Gwen.
    Rebecca stellte sich an den Rand der Plattform und rief dann zu den Menschenmassen: »Danke Kairo. So haben früher die Throneinsetzungen der Pharaonen ausgesehen. Und ihr wart jetzt live dabei. Auch wenn ich nicht eure Führerin bin. Aber eine meiner Vorfahren war es. Ihr habt sie geliebt. Hoffe ich zumindest. Ich danke euch allen, dass ihr dem Aufruf gefolgt seid.«
    Und dann drehte sie sich um und ging zur Treppe, die wieder runter zur Straße führte. Als sie das Klatschen hörte, blieb sie stehen. Die Leute fingen doch tatsächlich an zu klatschen. Scheinbar gefiel es ihnen!
    Sie ging nochmals zurück zur Plattform und winkte. Die Leute klatschten jetzt lauter und riefen vereinzelt: »Pharaonin!«
    Na , scheinbar vermissten sie die Zeit. Sexy hätte sie ja schon ausgesehen in einem solchen Gewand.
    Langsam st iegen die Fünf wieder hinunter zur Straße, während sich der ‚Mob’ langsam auflöste. Die Sonne stand nun schon höher am Himmel. Und es wurde bereits auch merklich wärmer.
    Unten angekommen wandte sich John den anderen zu und sagte: »Ist euch bewusst, dass ihr gerade den letzten Teil des Puzzles gelöst habt?«
    Die Drei nickten. Rebeccas Vater schaute sie neugierig an.
    »Also«, begann Gwendolyn. »Wir wissen aus England, dass es Orte gibt, an denen sich mehrere Kraftlinien bündeln. Und über ringförmige Portale, die aus einer sehr gut leitenden Legierung gebaut sind, eine Verbindung zwischen diesen Orten hergestellt werden kann. Aber es von sich aus noch nicht klappt. Es braucht noch einen ... Anstoß.«
    Alexis nickt e und fuhr dann fort: »Und wir wissen, dass alles und jedes sein Gleichgewicht, sein Gegenüber hat. Dass demnach sogar die Erde einen Schwesterplaneten haben müsste. Irgendwo dort draußen.«
    Rebecca strahlt e vor Erleichterung und sagte als Letzte von ihnen: »Und dass die Kraftorte mehr Saft erhalten, wenn die Planeten in Konjunktion stehen. Dann kann man von einem Portal zum anderen wechseln, wenn dort zwei aufgestellt sind.«
    John nickt e. »Und das heißt, dass wir eine Verbindung zu unserem Schwesterplaneten herstellen können, wenn wir mit unserer Sonne und ihnen mit ihrer Sonne in einer Linie liegen. In einer Konjunktion. Dann sollten wir über einen unserer Kraftorte zu ihnen springen können.

Weitere Kostenlose Bücher