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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Sofern sie denn ebenfalls ein solches Portal auf einem ihrer Kraftorte aufgestellt haben.«
    » Ja, sofern«, meinte Alexis.
    »Das ist der Ha ken dabei«, pflichtete John ihm bei. »Und zuerst müssten wir den Schwesterplaneten mit seiner Sonne finden.«
    »Das muss aber noch warten«, sagte Rebecca. »Zuerst suchen wir das zweite Tor.«
    Dann wandte sie sich zu John. »Wann ist eigentlich das nächste Mal Neumond?«
    Er nahm sein Handy aus der Tasche und tippte etwas ein.
    »In zwei Tagen«, antwortete er und blickte auf.
    »Dann haben wir ja einen Ansporn«, sagt e sie und lächelte.
    Kurz Zeit später kamen die Fünf in die Lobby ihres Hotels zurück. Diese Nacht hatten sie nicht besonders lange geschlafen. Nun ließen sie sich in die bequemen Polster der Lobby fallen.
    Gwen rückte sich zwischen den Kissen zurecht und lehnte sich an John. »Mir gefällt, dass die Sitzecken in den arabischen Ländern immer so gemütlich sind«, meinte sie. »Man möchte gar nicht mehr aufstehen.«
    »Was ich aber jetzt muss«, sagt e John zu ihr. »Ich hole schnell mein Notebook. Dann können wir uns das Satellitenbild von Gizeh anschauen.«
    »Oh, ja«, meint e Rebecca zu ihm. »Danke John.«
    Während er zu seinem Zimmer hoch ging, streckten sich die anderen und bestellten Tee.
    Ein paar Minuten später erschien John bereits wieder mit dem Notebook unter dem Arm. Er setzte sich zwischen die Kissen neben Gwen hin. Und sie suchte sogleich wieder seine Nähe.
    Als er das Notebook gestartet hat te und online war, rief er eine Kartensuchseite auf.
    »Also«, sagt e er. »Dann schauen wir uns das doch mal an.«
    Er tippte etwas in das Suchfeld.
    »Dann schalte ich mal auf Satellitenbild«, sagt e er und blickte auf den Monitor. Dann zuckte er überrascht mit dem Kopf.
    »Ich hätte nicht gedacht, dass man das so einfach auf Anhieb erkennt«, sagt e er und reichte das Notebook an Rebecca weiter.
    Sie schaut e sich das Bild an und zeigte dann den Monitor den anderen.
    »Das ist ja ziemlich eindeutig«, stellt e sie nüchtern fest. »Ich hatte es rätselhafter erwartet.«
    »Das klingt ja fast, als ob Du enttäuscht wärst«, sagte Alexis zu ihr.
    Und tatsächlich. Auf dem Satellitenbild erkannten sie in südwestlicher Verlängerung der drei Pyramiden etwa einen Kilometer entfernt eine Stelle, die wie ein Platz in der Wüste aussah. Ein exakt quadratischer Platz, der von einem Ring mit einem Durchmesser von etwa hundert Metern umgeben war. Genauso wie der Ring auf den Hieroglyphen.
    »Auffälliger kann man den Ort für das Portal nicht kennzeichnen«, meinte Alexis.
    Rebecca schaut e das Bild nochmals an. »Sie mussten halt damals sichergehen, dass die angehenden Pharaonen die Stelle auch sicher finden. Heute sieht man das einfach auf Satellitenbildern. Aber damals war das anders.«
    »Und sie hatten die Anleitung für das Portal ja bereits schon … verschlüsselt«, sagte John. »Nur von der Stelle aus, wo die Thronfolger standen, konnte man das Gesamtbild erkennen. Alleine den Grundriss oder die Aufsicht zu betrachten, die in den Hieroglyphen dargestellt sind, reicht nicht aus. Und zudem brauchten die Thronfolger zur Entschlüsselung ja noch Astronomie Kenntnisse über die Mondphasen, so dass quasi nur sie in der Lage waren, die richtigen Schlüsse aus der Zeremonie zu ziehen.«
    »Einfach und genial«, meint e Alexis bewundernd. »Eine Kombination aus dreidimensionaler Bildzusammensetzung und astronomischen Vorkenntnissen als Grundvoraussetzung zur Entschlüsselung der Botschaft. So konnte sie einfach von Pharao zu Pharao weitergegeben werden. Und niemand sonst hätte mit dieser bestimmten Aufstellung bei der Throneinsetzung etwas anfangen können.«
    »Und die ‚Tarnung’ der Pyramiden als Grabkammern nicht zu vergessen«, warf Gwen ein.
    Alexis wandte sich zu ihr und legte den Kopf schief. »Wobei sie durchaus auch als Grabkammern genutzt wurden«, meinte er. »Aber wie der vor der Sonne stehende Ring bei der Throneinsetzung zwei Bedeutungen hatte, haben die Ägypter wohl auch die Pyramide für zwei Zwecke genutzt.«
    »Könnte Sinn machen«, pflichtet e Rebecca ihm bei und rückte sich in den bequemen Kissen zurecht.
    Ein großer Deckenventilator fächerte ihnen kühle Luft zu.
    »Nur dass die offensichtliche Bedeutung bis heute nicht erkannt wurde«, sagte Gwen.
    »Ja«, erwiderte Alexis. »Nur dass man bisher auch keinen Anlass dazu hatte, so etwas zu vermuten.«
    »Das ist auch wieder wahr«, sagte sie. Dann schaute sie zu

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