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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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zeigte. Und tatsächlich: mitten auf dem Platz waren bei einem der Steine zwei Löcher in einem Abstand von acht Metern schräg eingebohrt. So wie es aussah, waren die beiden Öffnungen darunter durch eine Bohrung miteinander verbunden.
    Und das Ganze war dick genug, um ein Seil durchzuschieben.
    »Haben wir ein Seil hier?«, fragt e Rebecca. »Eines, das etwa, sagen wir, zwölf Meter lang ist?«
    »Nein«, meint e John. »Aber ich laufe schnell zurück zum Taxi. Vielleicht hat der Fahrer ein Abschleppseil dabei.«
    Währe nd er zur Straße zurückging, schauten sich die anderen die Umgebung genauer an.
    »Eigentlich eine gute Lösung«, stellt e Rebecca fest. »So konnte der angehende Pharao mit einem kleinen Team die Steine beiseite schaffen und sie nachher wieder einsetzen. Und er brauchte so keine Seilzüge oder andere schwere Konstruktionen.«
    Gwen nickt e. »Ich bin ja gespannt, ob hier unter unseren Füssen tatsächlich auch so ein metallener Ring wie in der Tafelrunde liegt. Woher die beiden Völker wohl von diesen Kraftorten und der Funktionsweise wussten? Ob sich das Wissen zwischen den Völkern übertragen hat?«
    Rebecca blickt e zu ihr und meinte: »Das ist sogar gut möglich. Kleopatra hatte ja so wie es scheint ein enges Verhältnis mit den Römern. Und Artus war ja, wie wir von John wissen, ebenfalls ein römischer Feldherr, der nach ihrem Rückzug in Britannien geblieben ist. Obwohl er etwa 700 Jahre nach Kleopatra gelebt hat, kann ich mir gut vorstellen, dass dieses Wissen unter den Feldherren weitergegeben wurde.«
    »Aber irgendwann ging es dann vergessen«, brachte Alexis ein.
    Rebecca nickt e. »Ja«, meinte sie. »Irgendwann gab es keinen Bedarf mehr für diese ... Spielerei.«
    »Scheint wohl so«, pflichtete Gwen ihr bei. »Bis heute.«
    Wie auf ein Stichwort kam John ziemlich verschwitzt mit einem Seil zurück.
    »Wir haben Glück«, sagte er. »Der Taxifahrer hatte tatsächlich ein passendes Abschleppseil dabei. Er meinte, dass das hier draußen Überlebenswichtig sei.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, sagte Gwen nickend.
    Er ging zu dem Schlussstein mit den beiden Löchern und begann ein Seilende in eines der Löcher zu stoßen. Das Seil verschwand in der Vertiefung und John stieß es immer weiter. Und dann sah er, wie das Seilende aus dem anderen Loch wieder auftauchte.
    Alexis stand schon bereit und nahm es auf. Als beide ein Seilende fest in der Hand hielten, zählte John von Drei zurück.
    Und mit einem Ruck hebel ten die beiden den Schlussstein aus der Vertiefung.
    »Das ging ja locker «, stellte Alexis überrascht fest. »Der ging raus wie Butter. Beste Maßarbeit.«
    Sie leg ten den Schlussstein neben den quadratischen Platz und gingen dann zurück. Einen um den anderen Stein konnten sie nun einfach zu zweit herausheben und neben den Platz tragen. Dort stapelten sie die Steine säuberlich aufgereiht auf.
    Die anderen begannen nun ebenfalls Steine herauszutragen. Nachdem sie etwa einen Viertel des Platzes freigelegt hatten, sagte Rebecca aufgeregt: »Leute, wir haben hier einen Volltreffer!«
    Die anderen hör ten auf zu arbeiten und stellten sich neben sie. Und sahen einen Teil des Metallbogens. Wie sein Gegenstück in England reichlich verziert. Nur hier mit Hieroglyphen.
    »Los weiter«, meint e sie und packte wieder einen Stein.
    Motiviert von ihrer Entdeckung , räumten sie den Platz in einer halben Stunde frei. Und waren dafür auch entsprechend nass.
    Rebeccas Vater verteilte ein paar Wasserflaschen. »Trinkt«, wies er sie an. »Sonst dehydriert ihr hier draußen, ohne dass ihr es merkt.«
    »Danke Dad«, sagt e sie und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Ihre Kleider waren schon komplett durchgeschwitzt.
    Dann stellt e sie sich mit der Wasserflasche an den Rand des freigelegten Platzes und bestaunte, was darunter zum Vorschein gekommen war. Ein großer Metallbogen. Und wie in Tintagel Castle, lag in der Mitte ein Fuß zum Aufstellen des Bogens.
    Ihr Vater legt e den Arm um ihre Schulter. »Ich bin stolz auf Dich, Rebecca«, sagte er zu ihr und küsste sie auf die Haare. »Du bist so hartnäckig wie Deine Mutter.«
    Sie wandte sich zu ihm und sagte: »Wir finden sie, Dad. Das verspreche ich.«
    Er drückt e sie an sich und nickte.
    John stellt e sich auch neben sie. »Gut gemacht, Rebecca«, sagte er anerkennend. »Klasse Arbeit.«
    Sie schaut e ihn an. »Wir sind noch nicht fertig«, sagte sie bestimmt.
    Er blickt e sie fragend an. »Du willst

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