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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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doch nicht etwa ... «
    Aber sie nickt e lächelnd. »Und ob«, sagte sie. »Die Throneinsetzung habe ich jetzt schon erlebt. Jetzt kommt die Krönung.«
    »Das kann man so sagen«, meint e Alexis grinsend und legte ebenfalls den Arm um sie. »Du machst Kleopatra alle Ehre. Und weißt Du was? Ich begleite Dich.«
    »Was?«, rief Gwen verdutzt. »Seid ihr verrückt? Das ist doch viel zu gefährlich.«
    Rebecca winkt e ab. »Wir sind nicht so weit gekommen, um jetzt zu kneifen. Bringen wir’s zu Ende. Zumindest hier auf der Erde. Dann wissen wir auch, ob so ein Sprung zu unserem Schwesterplaneten auch wirklich klappen kann oder nicht. Vielleicht ist das alles ja auch nur Schall und Rauch.«
    »Finden wir es heraus«, sagte Alexis und klatschte in die Hände. »Und laden wir doch gleich noch David Copperfield dazu ein.«
    Gwen lacht e. Dann runzelte sie die Stirn. »Aber etwas fehlt dazu noch.«
    Alexis blickt e sie fragend an.
    »Na, was wohl«, meint e sie und breitete ihre Arme aus. »Das zweite Tor!«
    »Ah«, meint e Alexis. »Ja. Im Tempel von Karnak wird es wohl nicht mehr stehen. Dort war es ja fester Bestandteil auf der Plattform des Ritualtempels. Die Vertiefungen im Boden sahen auf jeden Fall danach aus.«
    Rebecca nickt e. »Hmm ... nach dem Ende der Pharaonenzeit ist wohl auch dieser Bogen dort geplündert worden, wie so viele der Grabstellen. Aber wir haben ja immer noch ein zweites Tor in England stehen.«
    Gwen runzelt e noch mehr die Stirn. »Du willst jetzt aber nicht etwa sagen, dass Du durch das Tor... nach ... England springen willst?«
    Sie lächelt e. »Entweder das oder wir lassen das Tor nach Luxor fliegen.«
    »Dann lieber das Zweite«, bat Gwen Rebecca. »Wenn ihr das schon machen müsst, dann lieber an einen Ort der ... erprobt ist.«
    »Also gut«, meint e Rebecca lächelnd. »Das passt sowieso besser. John?«
    Er nickt e und nahm sein Handy hervor.
    »Bin schon dabei«, sagt e er.
    Luxor, Ägypten
Am nächsten Tag trafen sie Jacob um die Mittagszeit beim Tempel in Karnak. Nach dem Anruf von John hatte er den Metallbogen nach Luxor fliegen lassen. Und von dort wurde er mit einem gecharterten Hubschrauber auf die Plattform des Ritualtempels transportiert. Die Genehmigung dazu hatten sie schon nach kurzer Zeit erhalten. Natürlich dank ein paar guten Beziehungen und ein paar Gefälligkeiten.
    Jacob war mit zwei anderen Männern gerade dabei, das Metalltor auf der Plattform zu montieren.
    »Jacob«, begrüßte ihn John, als sie zur Plattform hinaus kamen. Den Metallbogen hatten sie von unten aus schon gesichtet.
    » Hallo John«, begrüßte er ihn und drehte sich zu ihnen um. Die beiden schüttelten sich die Hand. »Scheint, dass ihr einen ziemlich großen Schritt weiter gekommen seid.«
    »Das sind wir«, bestätigt e er. »Danke, dass Du den Transport so schnell organisieren konntest.«
    »Kein Problem«, erwidert e er. »Du sagtest etwas davon, dass ihr das Tor bis spätestens Morgen hier haben müsst. Kannst Du mich kurz aufklären?«
    »Aber natürlich«, antwortete er und blickte zu Rebecca. »Wir haben herausgefunden, wie die Körnungszeremonie der Pharaonen ablief. Um zu unterstreichen, dass sie von Gott abgesandt wurden, überlieferten sich die Pharaonen über die Choreographie bei der Throneinsetzung einen ‚Zaubertrick’. Nämlich durch genau so ein Tor in der Nähe der Pyramiden von Gizeh zu springen und dann hier auf der Plattform vor ihrem Volk zu erscheinen. Und der Clou daran ist, dass diese beiden Kraftorte nur bei Neumond genügend stark sind, dass die Verbindung hergestellt werden kann. Bei Neumond liegen Erde, Mond und Sonne in einer Linie.«
    Jacob hört e ihnen aufmerksam zu. »Faszinierend«, sagte er. »Und das habt ihr alles hier herausgefunden?«
    » Ja«, antwortete Rebecca. »Wir hatten Glück.«
    John zuckt e mit den Schultern. »Und bescheiden ist sie auch noch.«
    Jacob schaute zu dem runden Tor. Dann fragte er: »Und wann ist das nächste Mal Neumond?«
    John lächelt e. »Das ist der Grund, wieso das Tor bis spätestens Morgen hier sein musste.«
    »Ah«, sagte er und runzelte die Stirn. »Das heißt, ihr wollt es selber versuchen?«
    »Ja, was sonst«, sagt e Rebecca. »Wenn es vor viertausend Jahren geklappt hat, dann sollten wir es heute auch können.«
    »Oh«, meint e er. »Das wird ja eine Show.«
    »Und Du sitzt in der ersten Reihe«, sagte John zu ihm.
    Gizeh, Ägypten
Am nächsten Tag standen Rebecca, Alexis und John bei dem Tor vor den Pyramiden

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