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Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott

Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott

Titel: Das Genessee-Komplott - Ludlum, R: Genessee-Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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«
    »Sie haben Trevayne eine Pistole gegeben. Eine unregistrierte Faustfeuerwaffe, die nur seine und Ihre Fingerabdrücke trug. «
    »Woher, zum Teufel, habe ich die dann bekommen?«
    »Gute Frage. Der Kläger behauptet, ihm gehörte sie nicht. Soweit mir bekannt ist, besitzen Sie eine ganze Sammlung. «
    »Scheiße!«
    »Und aus Darien sind keine Secret Service Männer abgezogen worden, weil dort gar keine eingeteilt waren.«
    »Verdammt nochmal! Sehen Sie sich doch die Einsatzpläne an!«
    »Haben wir. Die Trevayne-Abteilung ist für einen weiteren Einsatz ins Weiße Hause zurückgerufen worden. Ihre Pflichten sind über das Büro des Bezirkssheriffs von Fairfield, Connecticut, von den örtlichen Behörden übernommen worden.«

    »Das ist eine Lüge! Ich hab’ sie bestellt, über 1600.« Bonner erhob sich aus seinem Stuhl.
    »Vielleicht ein Fehler in der Sicherheitsabteilung. Keine Lüge. Besprechen Sie das mit Robert Webster in 1600. Präsidentenassistent Webster, sollte ich vielleicht hinzufügen. Er sagte, er sei sicher, sein Büro hätte Trevayne von der Änderung verständigt. Obwohl das nicht erforderlich war. «
    »Wo waren dann die Örtlichen?«
    »In einem Streifenwagen auf dem Parkplatz.«
    »Ich hab’ sie nicht gesehen!«
    »Haben Sie nachgeschaut?«
    Bonner überlegte einen Augenblick. Er erinnerte sich an die Tafel in der Einfahrt des Krankenhauses, die Fahrzeuge auf den hinteren Parkplatz verwies. »Nein, das habe ich nicht ... Wenn sie dort waren, dann war das die falsche Position!«
    »Keine Frage, schlampige Arbeit. Aber diese Bullen sind eben auch nicht 1600.«
    »Sie sagen, ich hätte alles, was geschehen ist, falsch interpretiert. Die Streife, die Schüsse, den Gangster mit der Waffe... Verdammt nochmal, Captain, ich mache keine solchen Fehler.«
    »Das ist auch die Meinung der Anklage. Sie machen keine Fehler von der Art. Sie lügen.«
    »An Ihrer Stelle wäre ich vorsichtig, Captain. Lassen Sie sich nicht von meinem Halsverband täuschen.«
    »Hören Sie schon auf, Major! Ich bin Ihr Verteidiger! Und einer der unangenehmen Aspekte der Verteidigung liegt in Ihrem Ruf für unprovozierten Angriff. Die Neigung, im Feld ungerechtfertigt zu töten. Sie tun sich keinen Gefallen, wenn Sie mich verprügeln.«
    Bonner atmete tief. »Trevayne wird sich hinter mich stellen; er wird das alles klären. Schließlich war er dort.«
    »Hat er irgendwelche Drohungen gehört? Hat er etwas gesehen – wenn auch nur aus der Ferne – das als feindselig interpretiert werden könnte?«
    Bonner überlegte. »Nein.«
    »Wie steht es mit der Haushälterin?«
    »Wiederum nein ... Nur daß sie meinen Hals zusammengehalten
hat; Trevayne hat mir einen Preßverband am Arm angelegt.«
    »Das reicht nicht. Mario de Spadante plädiert auf Notwehr. Sie haben ihn mit der Waffe bedroht. Nach seiner Aussage haben sie ihn mit der Pistole geschlagen.«
    »Nachdem er mich mit seinem Schlagring fast in Stücke gerissen hat. «
    »Den Schlagring gibt er zu. Darauf steht eine Geldstrafe von fünfzig Dollar.«
    »Haben Sie mit Cooper gesprochen? General Cooper?«
    »Wir haben eine Aussage von ihm. Er erklärt, er hätte Sie dazu autorisiert, ein Flugzeug in Boise, Idaho, anzufordern, aber von Ihrer Fahrt nach Connecticut war er nicht informiert. Und Sie hätten versäumt, einen telefonischen Bericht abzugeben.«
    »Herrgott nochmal, schließlich hat man mich in Stücke gerissen. «
    Der Captain trat einen Schritt von Bonners Schreibtisch zurück und sprach, indem er Paul den Rücken zuwandte. »Major, ich werde Ihnen jetzt eine Frage stellen, aber ehe ich das tue, möchte ich, daß Sie wissen, daß ich Ihre Antwort nicht benutzen werde, sofern ich nicht zu dem Schluß gelange, daß uns das etwas nützt. Selbst dann können Sie mich noch daran hindern. Verstanden?«
    »Fragen Sie. «
    Der Captain drehte sich um und sah Bonner an. »Hatten Sie irgendeine Übereinkunft mit Trevayne und de Spadante? Hat man Sie hereingelegt? Sie ausgequetscht, nachdem Sie etwas geliefert hatten, das Sie nicht zugeben können?«
    »Sie sind völlig auf dem Holzweg, Captain.«
    »Was hat de Spadante denn dort getan?«
    »Das sagte ich Ihnen doch. Er wollte Trevayne erledigen. Ich irre mich da nicht. «
    »Sind Sie sicher? ... Trevayne hätte in Denver sein müssen, in einer Konferenz. Daran herrschte keinerlei Zweifel. Niemand hatte Anlaß, etwas anderes zu glauben - sofern man es ihm nicht gesagt hat. Was hatte er denn in Connecticut zu schaffen, wenn

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