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Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Titel: Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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warten.« Mike grinste. »Aber wir werden mit MacGregor ein kleines Problem bekommen. Er passt nicht durch die enge Eingangspassage, und bisher kenne ich keinen anderen Zugang zu dieser Höhle.«
    Diane trat wieder in den Haupttunnel hinaus. »Uns wird schon etwas einfallen. Vielleicht können sich uns noch ein paar weitere Mitglieder unseres Höhlenklubs anschließen, und wir können uns dann aufteilen und nach einem anderen Höhleneingang suchen.«
    »Gute Idee. Es muss noch einen zweiten Weg in dieses Höhlensystem geben.«
    Auf dem Rückweg zur Kammer hielt Diane nach weiteren Spuren Ausschau, konnte aber nichts finden. Der Knopf war offensichtlich wirklich ein Glücksfund gewesen. Hinter den Tausenden von Felsbrocken, die in diesem Tunnel herumlagen, konnte sich natürlich noch etliches verbergen.
    Als sie um die letzte Kurve bogen, kam endlich wieder die Kammer in Sicht, die von Nevas Lampen erleuchtet wurde. Die großen Stalagmiten und Stalaktiten wurden von ihnen mit einem schwachen goldenen Glanz übergossen. Diane hielt einen Augenblick an, um das Bild zu genießen.
    »Atemberaubend«, sagte Mike.
    »Das ist einer der Gründe, warum ich Höhlen liebe«, sagte Diane.
    Sie gingen weiter zur Öffnung, und Diane kletterte als Erste in die Höhlenkammer hinunter, wozu sie einige Minuten brauchte. Mike, der mehr Bergsteigererfahrung hatte, brauchte nicht einmal halb so lange.
    »Ein Knopf!«, sagte Neva, als ihr Diane den Beutel zeigte. »David wird davon begeistert sein. Wussten Sie, dass er gerade eine Datenbank für Knöpfe aufbaut?«
    Mike hob die Augenbrauen. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände: Er fragte sich offensichtlich, ob David in seinem Job nicht ausgelastet war.
    »Datenbanken sind Davids große Leidenschaft«, sagte Diane.
    »Und Erkennungsalgorithmen«, fügte Neva hinzu.
    »Aber Knöpfe?«, sagte Mike.
    »Nun, hier haben wir einen Knopf, über den wir Näheres wissen wollen«, sagte Diane.
    »Zwischen den Steinen da drüben an der Wand habe ich ein Seil gefunden.« Neva deutete auf einen Geröllhaufen, der nicht weit von der Stelle entfernt lag, wo Diane und Mike zur Öffnung emporgeklettert waren. »Es ist allerdings schon ziemlich vermodert. Außerdem mochte unser Typ hier Moon-Pie-Schokoladenplätzchen.« Sie hielt zwei Verpackungshüllen hoch und steckte sie dann in einen Beweisbeutel.
    »Frühe Energieriegel, nehme ich an«, sagte Mike. »Jin sollte inzwischen angekommen sein. Ich werde mal hochgehen.« Mike ging zum Seil hinüber, das aus der oberen Kammer herunterhing, um es emporzusteigen.
    »Hallo, Leute!«, war plötzlich von oben zu hören. Als sie überrascht hinaufschauten, sahen sie, wie Jin seinen Kopf durch das Loch in der Decke steckte.
    Verdammt, dachte Diane, als sie sich vorstellte, wie er über all diese Steinbrocken und an den steilen Abstürzen vorbei durch die Höhle marschiert war, ohne sich deren Gefahren überhaupt bewusst zu sein.
    »Jin, Sie sollten doch vor der Höhle warten!«, schrie sie zu ihm empor. »Wie sind Sie überhaupt hierhergekommen?«
    »Dick MacGregor brachte mich bis zu dieser Engstelle. Macht ihr Leute so etwas jedes Mal?«
    »Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Was machen Sie hier? Das ist keine Höhle für einen blutigen Anfänger. Sie waren doch noch niemals in einer Höhle.«
    »Also wirklich, Boss. Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich draußen vor dem Eingang warte, wenn es heißt, Sie hätten hier mumifizierte menschliche Überreste gefunden. Ich habe alles Wichtige dabei: meinen Wanderrucksack, eine Taschenlampe samt Ersatzbatterien, einen Ziegenlederbeutel voller Wasser und einen Schutzhelm. Ich bin also auf alles vorbereitet.«
    Mike schaute zu Diane hinüber. »Ich klettere hoch und helfe ihm beim Abstieg.«
    Er hangelte das Seil empor und ließ erst einmal Jins Matchsack, den Tatortkoffer und einen großen Rucksack an einem Tragebügel hinunter. Diane bemerkte, wie dabei eine regelrechte Staubwolke auf sie herunterregnete. Sie schaute zur Decke empor, konnte aber keinerlei loses Gestein entdecken. Es musste sich also um Staub und Steine handeln, die noch von ihrem Sturz stammten, dachte sie sich. Sie hörte, wie Mike Jin warnte, dass der Rand des Loches ziemlich instabil sei, als dieser seinen Abstieg in die untere Kammer begann.
    Unten angekommen, wischte er sich den Staub von den Händen. Diane und Neva schauten ihn mit großen Augen an. Er trug einen Bauhelm und ein Hemd und Jeans, die mehrere Nummern zu groß für seine

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