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Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Titel: Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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Wenn es nur darum geht, bestimmte Werte zu ermitteln und aufzuschreiben, kann ich das tun. Und wenn wir Glück haben, kann Ihr Assistent schon am Sonntag wieder übernehmen.«
    »Ja, so wird es gehen. Einverstanden. Ich schreibe die Anweisungen für Sie auf und gebe sie am Informationsschalter ab.«
    Diane ließ sie jetzt einfach stehen und machte sich auf den Weg in ihr Kriminallabor, um Garnett anzurufen. Seit einigen Tagen hatte sie das Gefühl, dass es da etwas gab, was sie vergessen hatte und das für die Lösung des Falls wichtig sein konnte. Sie rieb sich die Augen. Es wird mir schon wieder einfallen, dachte sie. Als sie gerade die Treppe hinaufgehen wollte, rief jemand ihren Namen.
    »Diane.« Es war Jonas Briggs. »Ich glaube, jeder hat gemerkt, dass hier etwas vorgeht. Ich werde Sie nicht fragen, was. Aber wenn Sie meine Hilfe brauchen …«
    »Danke, Jonas. Aber ich komme schon zurecht.«
    »Sie sehen müde aus, und wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, dieser Haarschnitt ist einfach schrecklich.«
    Diane lachte und fuhr mit den Fingern durch die Stellen, wo Jin ihre Haare für seine Proben abgeschnitten hatte. Sie hatte das völlig vergessen.
    »Sehr gut. Ich habe Sie zum Lachen gebracht. Dabei hätten einige Frauen nach einer solchen Bemerkung angefangen zu weinen«, sagte Jonas.
    Diane musste bei der Vorstellung lachen, wie sie da oben auf der Rednertribüne ausgesehen haben musste, als sie mit ihren Kuratoren debattierte.
    »Ich habe noch einen Vorschlag«, sagte Jonas.
    »Schießen Sie los«, sagte Diane.
    »Wenn Sie nichts dagegen haben, könnte ich durchsickern lassen, dass einige von diesen Speckkäfern ausgebrochen seien und man deshalb hochgiftige Chemikalien einsetzen müsse. Ein solches Gerede würde wohl ihre Neugierde befriedigen. Sie wissen ja alle, welchen Schaden diese Dermestiden in einem Museum anrichten können«, sagte Jonas.
    Diane nickte. »Das ist eine gute Idee. Ich erzähle Ihnen die wahre Geschichte, wenn alles vorüber ist«, sagte sie. »Genießen Sie die freie Zeit. Ich sehe Sie dann nächste Woche.«
    Diane ließ Jonas am Fuß der Treppe zurück und stieg in den zweiten Stock hinauf. Sie traf David im Kriminallabor an.
    »Hast du schon etwas von Jin gehört?«
    »Er ist noch im GBI-Labor in Atlanta. Sie sind noch dabei, die DNS zu reproduzieren, replizieren oder wie immer sie das nennen.«
    »Da bin ich aber erleichtert. Hast du ihm erzählt, dass er vielleicht in Gefahr ist?«
    »Ja. Er passt auf, sagt er. Er bleibt über Nacht sowieso in Atlanta.«
    »Hast du alles, was du brauchst?«
    »Ich habe Garnett von deinem Verdacht gegen Emery erzählt. Er war zwar skeptisch, kommt aber mit seinen Männern heute Abend hierher, um das Museum zu durchsuchen.« David machte eine Pause und legte seine Hand auf Dianes Schulter. »Wir finden ganz bestimmt heraus, was hier vorgeht«, sagte er. »Wir wissen doch schon eine Menge. Wir müssen das Ganze nur noch richtig zusammensetzen.«
    »Ich weiß.« Diane legte ihre Hand auf die seine. »Ich habe nur das Gefühl, dass ich irgendetwas übersehen habe. Kennst du dieses Gefühl?«
    »Ja, mir geht es genauso. In meinem Hinterkopf weiß ich etwas, kann mich aber nicht mehr daran erinnern, was es ist. Es ist wie eine Idee, die einem zu schnell durch den Kopf gegangen ist, um sie im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.«
    Sie hörte, wie das Telefon klingelte und Neva antwortete. Sie hatte auch die Leute am Empfang heimgeschickt und ließ jetzt das Kriminallabor von den Museumswächtern sichern. Sie vertraute den von ihr ausgewählten Sicherheitsleuten des Museums mehr als den Wächtern des Kriminallabors, die die Stadt Rosewood eingestellt hatte. Und sie wollte, dass das Museum vollständig durchsucht und leer war, wenn Lane Emerys Männer am nächsten Abend eintreffen würden. Sie erwartete immer noch, dass Emery oder die beiden Entführer versuchen würden, Beweismittel aus dem Kriminallabor zu stehlen.
    »Diane, es ist Sheriff Burns«, rief Neva. »Er hat neue Informationen über Flora Martin.«

40
    D iane machte es sich auf ihrem Stuhl bequem und hob den Hörer ab.
    »Sheriff Burns? Was gibt es Neues?«
    »Zuerst einmal habe ich mit allen meinen Leuten gesprochen. Keiner hat etwas über diese Fälle nach draußen durchsickern lassen. Ich habe auch Deputy Singer besucht. Er hat diesen schlimmen Hautausschlag, diese Urti irgendwas, von der Ihr Mitarbeiter gesprochen hat.«
    »Urtikaria, Nesselsucht.«
    »Genau das ist es.« Der Sheriff

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