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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Fred kamen um die Ecke, sahen ihn und blieben stehen.
    »Jack?«, sagte Fred. »Bist du das wirklich, Sohn? Mein Gott!«
    Bonnie stand einfach nur da und schaute ungläubig drein.
    Jack ging mit Mikki ins Haus. Er streckte die Hand aus, und Fred schüttelte sie. Dann schaute er zu Bonnie. Sie wirkte noch immer wie benommen.
    »Mein Gott«, sagte sie schließlich. »Es ist also wahr. Trotz all der Anrufe und obwohl wir dich im Computer gesehen haben … Das ist einfach nicht dasselbe.«
    »Was ist das für ein Aufruhr hier?« Cecilia kam mit ihrer Gehhilfe in den Raum; den Sauerstofftank zog sie auf einem Wagen hinter sich her. Als sie Jack sah, erstarrte sie für einen Moment; dann legte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. »Ich hab’s gewusst!« So schnell sie konnte, ging sie zu Jack und drückte ihn an sich. »Ich wusste es«, sagte sie und schaute zu ihm auf.
    Dann setzten alle sich zu einem Glas Eistee an den Küchentisch. Jack schaute Bonnie an. »Die Ärzte haben mich für gesund erklärt.«
    Bonnie schüttelte nur den Kopf, doch Fred schlug ihm auf die Schulter. »Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr wir uns für dich freuen, Jack.«
    Später, als sie allein waren, fragte Bonnie: »Wie lange willst du bleiben?«
    »Ich will von hier aus nach L. A. und dann nach Portland.«
    »Um die Kinder zu besuchen?«
    »Nein, um sie wieder zu mir zu nehmen. Ich habe Mikki schon gesagt, sie soll ihre Sachen packen.«
    »Aber das Schuljahr ist in weniger als zwei Monaten zu Ende.«
    »Sie kann in Cleveland genauso gut zur Schule gehen wie hier.«
    »Aber das Haus ist verkauft.«
    »Ich habe ein anderes gemietet.«
    »Wie willst du denn für sie sorgen?«
    »Ich habe meinen Betrieb wieder aufgemacht.«
    »Okay, aber wer wird auf sie aufpassen, während du arbeitest?«
    »Mikki und Cory werden den ganzen Tag in der Schule sein. Sie sind jetzt alt genug, dass sie ohne Begleitung nach Hause gehen und ein paar Stunden allein bleiben können. Jackie kommt zu einer Tagesmutter. Sollte etwas Unerwartetes geschehen, werden wir uns darum kümmern, wenn es so weit ist, genau wie jede andere Familie auch.«
    Bonnie schürzte die Lippen. »Michelle hat sich hier schon eingewöhnt.«
    Jack erwähnte nicht, wie mies das Mädchen sich hier gefühlt hatte. Stattdessen sagte er schlicht: »Ich glaube nicht, dass es ihr etwas ausmacht, von hier fortzugehen.«
    »Du hättest anrufen können, dass du kommst.«
    »Ja, vielleicht hätte ich das tun sollen. Aber ich sehe nicht, was es schaden könnte.«
    »Was es schaden könnte? Erwartest du etwa, dass wir dir die Kinder einfach so geben? Ohne Vorbereitung? Und nach allem, was wir getan haben?«
    »Wir haben in den letzten Monaten ständig Kontakt gehabt, und ich habe euch über meine Fortschritte auf dem Laufenden gehalten. Ihr habt über Skype doch sogar gesehen , dass es mir immer besser ging. Und ich habe euch gesagt, dass ich die Kinder zurückhole, und zwar bald. Deshalb dürfte das kein Schock mehr für euch sein. Außerdem ist es ja nicht so, als würdet ihr sie nie mehr wiedersehen.« Er hielt kurz inne, und sein Tonfall veränderte sich. »Obwohl ihr mich alleingelassen habt.«
    »Du hattest gesagt, das sei in Ordnung. Außerdem dachten wir, du liegst im Sterben.«
    »Tja, das war offenbar nicht der Fall. Und was hätte ich euch unter den Umständen anderes sagen sollen? Und nur um es mal erwähnt zu haben: Das Sterben allein ist schon mies genug.«
    Kaum hatte Jack die Worte ausgesprochen, bereute er sie. Bonnie war vor Wut rot angelaufen. »Wag es ja nicht, mir etwas über die Einsamkeit beim Sterben zu erzählen. Meine Lizzie ist tot und begraben. Und am Ende war niemand bei ihr. Niemand. Du schon mal gar nicht!«
    Jack schaute ihr in die Augen. »Warum sprichst du es nicht einfach aus, Bonnie?«
    » Du hättest sterben sollen, nicht sie.« Ihre eigenen Worte schienen sie zu schockieren. »Ich … Tut mir leid, Jack. Ich habe es nicht so gemeint.« Wieder lief sie rot an, diesmal aus Verlegenheit. »Es tut mir wirklich leid.«
    »Ich würde mein Leben dafür geben, könnte ich Lizzie zurückholen, aber das geht nun mal nicht. Aber ich habe drei Kinder, die mich brauchen. Das ist wichtiger als alles andere. Ich hoffe, du verstehst das.«
    »Ich weiß nur, dass du die Kinder aus einer sicheren und für sie förderlichen Umgebung reißt, um sie ins völlig Unbekannte mitzunehmen.«
    »Ich bin ihr Vater«, erwiderte Jack aufgebracht.
    »Du bist alleinerziehender Vater. Lizzie ist

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