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Das Glück über den Wolken: Roman (German Edition)

Das Glück über den Wolken: Roman (German Edition)

Titel: Das Glück über den Wolken: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Gericht arbeitete. »Ich sagte ihr, dass das Haus einer alten Dame gehört, die bald sterben wird.«
    »Den Teil kenne ich«, knurrte er. »Was hast du ihr über das Haus gesagt?«
    »Wir haben ihr Bilder geschickt«, erklärte Sophie. »Und natürlich haben wir die besten herausgesucht, auf denen das Haus schön aussah. Aber das haben wir nur getan, weil ich nicht wollte, dass sie traurig ist, weil das Haus, das sie so geliebt hat, völlig verfallen ist.« Sie hatte sich die langen Sätze von irgendjemandem abgeschaut, wie es schien, und sie war froh darüber. Dadurch fühlte sie sich weniger wie das Opfer gemeiner Kinder auf dem Spielplatz. »Wir haben es nicht so klingen lassen, als könnte man in dem Haus wohnen oder so.«
    »Sie hat aber den Eindruck, dass man das mit ein bisschen Farbe und ein paar Dachziegeln wieder hinbekommt«, sagte Luke. »Sie hat mir auch den Eindruck vermittelt, dass sie dich beauftragt hat, in ihrem Namen zu handeln.«
    Sophie runzelte die Stirn. »Selbst wenn ich die Kaufsumme in benutzten Scheinen ohne fortlaufende Nummer bei mir hätte, würde es in England länger als ein paar Stunden dauern, ein Haus zu kaufen. Ich weiß nicht, wie das in Amerika ist. Wie kannst du nur annehmen, ich würde einfach in ihrem Auftrag das Haus kaufen?«
    »Du könntest die Sache so weit vorantreiben, dass es schwer für sie wäre, einen Rückzieher zu machen«, meinte Luke. »Das ist ein großes Projekt; du hättest ihr klarmachen müssen, dass es immer nur ein Traum sein wird.«
    »Warum soll es nur ein Traum sein? Warum bist du so dagegen, das Haus zu kaufen?« Sie hoffte, dass er sich an ihr Gespräch erinnern würde, das sie geführt hatten, als sie das Anwesen das erste Mal gesehen hatten.
    »Oh, Herrgott noch mal«, mischte sich Ali ein. »Es wäre verrückt, ein Haus in England zu kaufen! Was sollte sie damit anfangen? Sie lebt Tausende von Kilometern entfernt! Es wäre nur ein Mühlstein an ihrem Hals.«
    »Das ist doch aber sicher ihre Entscheidung, oder?«, entgegnete Sophie. »Sie weiß, wie weit es entfernt ist.«
    »Ali hat recht«, sagte Luke. »Es ist nur ein Traum, völlig unpraktisch. Du hättest sie darin nicht bestärken sollen.«
    »Das habe ich nicht! Ich liebe Matilda und würde ihr niemals in irgendeiner Weise schaden. Und jetzt, falls es euch nichts ausmacht, habe ich wichtige Dinge zu erledigen.«
    »Was für Dinge?«, wollte Luke wissen.
    »Einfach Dinge!« Sie musste hier weg. In einer Minute würde ihr eine vernünftige Ausrede einfallen.
    »Sophie, warte!«
    Sie wusste, dass sie hätte weitergehen sollen, doch sie blieb stehen.
    »Wie ist es mit deinen Verwandten gelaufen? Mit den Bohrrechten?«
    Sophie schüttelte den Kopf und biss sich auf die Lippe.
    »Sie haben Nein gesagt«, erklärte Moira. »Sie haben Sophie einfach wieder weggeschickt.«
    »Dann werde ich die beiden noch mal mit dir zusammen besuchen«, sagte Luke. »Ich kann vielleicht helfen.« Er war so höflich, so geschäftsmäßig, dass es schon wehtat.
    »Redest du über die Bohrrechte, derentwegen du gestern diese Konferenzschaltung hattest?«, mischte Ali sich ein. »Ja«, sagte sie zu Sophie, »es ist wichtig, diese Angelegenheit zu klären.« Sie schaffte es, Sophie das Gefühl zu geben, dass sie das schon vor Jahren erledigt hätten, wenn Sophie nicht gewesen wäre. »Wir fahren alle hin.«
    Doch davon wollte Sophie nichts wissen. Sie würde sich auf keinen Fall zusammen mit Luke und Ali in einen kleinen Mietwagen setzen.
    »Ich muss zuerst dort anrufen«, sagte sie. »Es würde die beiden nur verärgern, wenn wir überraschend vorbeikommen. Sie führen ein sehr strukturiertes Leben.«
    »Tu das«, meinte Luke. »Ich bin nicht glücklich über die Art, wie du mit dem Haus umgegangen bist, aber es ist meine Pflicht, mich um diese Bohrrechte zu kümmern.«
    Sophie sah Moira flehend an, weil sie wollte, dass sie den Zauberstab schwang und dafür sorgte, dass das alles aufhörte!
    Moira nahm die Herausforderung an. »Mm, seid ihr sicher, dass ihr dafür Zeit habt?«, sagte sie zu Ali und Luke. »Ihr habt doch bestimmt noch andere Dinge zu erledigen.«
    »Das ist schon in Ordnung«, erwiderte Luke kurz. »Wir fahren erst morgen wieder zurück.«
    »Wisst ihr denn schon, wo ihr übernachten werdet? In der Nebensaison ist es nicht leicht …«
    »Oh, wir haben ein hübsches Hotel in der Nähe von Newquay gefunden«, erklärte Ali. »Ich habe es online gebucht.«
    Sophie biss sich fest auf die Lippe, um sich von

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