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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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jedoch auf eine so eindrucksvolle Weise strahlte, dass sie geradezu irreal wirkte. Ihr Ehemann, offenbar ein bedeutender Produzent, wie Patrick erzählte, war ein gepflegter Mittfünfziger mit ergrauten Schläfen und aalglattem Kinn, das auf eine Nassrasur schließen ließ. Er trug ein Tweedjackett über einem Seidenrolli und nippte an einem Glas Scotch.
    »Diese Typen sind so reich, dass sie nicht mal mehr Republikaner sind«, bemerkte Ivan über ihre Schulter hinweg.
    Sie lachte leise. »Sie haben sogar ihre eigenen Stiftungen .«
    »Unser Boss macht sich ziemlich gut, was?«
    Patrick war mit einem Tablett voll gefüllter Zucchiniblüten und auf Zahnstochern aufgespießten Mangostückchen vor Julian getreten. »Ja«, bestätigte sie. Julian trug ein edles Sakko, sein herrliches Haar war aus der hohen Stirn gekämmt, seine wunderschönen Hände gestikulierten. »Auf welchen sind Sie scharf?«, fragte Elena. »Auf Patrick oder den Boss?«
    »Wenn es nach mir ginge, würde ich mich für das Geschöpf dort drüben entscheiden.« Ivan kreuzte lässig die Arme vor der Brust und nickte in Richtung einer Vision in Türkis. »Erstklassiges Dekolleté. Nicht ganz so gut wie Ihres, aber nicht übel.«
    Elena verdrehte die Augen, musste jedoch zugeben, dass sie nichts dagegen einzuwenden hatte, die Nummer eins auf seiner Rangliste zu sein. Vor Ricki Alsatian, Portias Mutter. Die vielleicht nach Hollywood-Maßstäben gealtert sein
mochte, aber kaum wie eine Sterbliche aussah, als sie nun inmitten der Gäste stand. Ihre Augen waren riesig mit einer Iris, die ungefähr doppelt so groß war wie bei anderen Menschen, und einer unglaublich durchscheinenden Haut. Geradezu überirdisch. »Das ist Julians Exfrau. Sie waren zweimal verheiratet.«
    »Mittlerweile verstehe ich auch, warum.«
    Eifersucht nagte an Elenas Eingeweiden. Sie nickte knapp. »Zeit, das Essen zu servieren«, sagte sie, als Patrick eine Geste in Richtung des Tischs machte.
    »Der Tisch sieht unglaublich aus«, lobte Ivan mit seiner Polterstimme. »Ihr Patrick ist wirklich ein talentierter Bursche.«
    »Sagen Sie ihm das ruhig selber«, erwiderte Elena, drehte sich zum Herd um, nahm einen großen Dampfkochtopf herunter und stellte ihn auf die Arbeitsplatte. Dampf stieg auf, als sie den Deckel abnahm. Mit einer großen Kochpinzette holte sie die Tamales heraus. »Fangt schon mal an, sie aufzuschneiden«, sagte sie, als Patrick hereinkam. »Soll Rasputin dir beim Servieren helfen?«, fragte sie ihn.
    »Ja, bitte. Wir tragen die Teller auf Tabletts hinaus und servieren immer drei auf einmal. Während du ihnen die Tamales erklärst, Elena, serviere ich den Wein.«
    »Ivan kann die Tamales präsentieren«, sagte Elena. »Die meisten stammen sowieso von ihm.«
    Ivan hielt inne und kniff die Augen zusammen. »Es ist Ihre Küche, Jefa .«
    Sie hatten die Maishülle mit Lebensmittelfarbe rot, blau und grün eingefärbt, so dass sie einen hübschen Anblick auf den Tellern boten. Elena, die die Tamales anrichtete, unterbrach ihre Tätigkeit und sah auf. Ivan trug seine weiße Kochjacke, hatte sich ein Tuch um den Kopf gebunden und silberne Ohrringe angelegt. Außerdem hatte er sich zur Feier
des Tages rasiert bis auf das schmale Bärtchen um seinen sinnlichen Mund. Die Frauen würden sich auf der Stelle in ihn verlieben, in seine Stimme, in den mürrischen Ausdruck in seinen Augen und in das provokante Lächeln. »Sie werden Sie lieben, Rasputin. Seien Sie einfach ganz Sie selbst.«
    »Sie wollen aber die Chefin«, wandte Patrick ein. »Sie werden dich sehen wollen.«
    Ivan machte eine ausholende Geste in Richtung Tür. »Showtime, Schätzchen.«
    Mit einem Mal war Elena leicht übel. Sie sah von einem zum anderen, dachte an Julian, der dort draußen saß und an sie glaubte. Sie nahm ihre Schürze ab und strich ihre Kochjacke glatt. »Wie sehe ich aus?«
    Ivan strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
    »Lippenstift«, sagte Patrick.
    Elena wusste nicht mehr, wo sie ihre Handtasche abgestellt hatte. Patrick entdeckte sie und holte sie. Sie nahm einen Lippenstift in einem schimmernden Beerenton heraus und trug ihn auf, wobei sie die Verschlusskappe als Spiegel benutzte. Sie presste die Lippen aufeinander und sah erneut zwischen den beiden Männern hin und her. »Besser?«
    Ivan senkte seine schweren Lider. »Erste Sahne«, verkündete er und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.
    »Los, ma chérie «, sagte Patrick. »Vergiss nicht, du bist eine Königin. Und da draußen

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