Das Haus am Lake Macquarie
nicht wohl gefühlt, solange der schwache, aber deutlich wahrnehmbare Duft von Lionels Rasierwasser noch an der Bettwäsche gehaftet hatte.
Wenn irgendjemand ihr erzählt hätte, dass sie einige Stunden später mit Lionel Freemans Sohn in dasselbe Bett gehen würde, hätte sie den Betreffenden für verrückt erklärt. Doch jetzt hielt er sie in den Armen, und sie konnte es kaum erwarten, endlich mit ihm im Bett zu liegen und seinen nackten Körper an ihrem zu spüren. Welch Ironie des Schicksals!
Zumindest konnte Celia nun etwas besser nachvollziehen, warum ihre Mutter sich so verhalten hatte, wie sie es getan hatte. Falls Lionel bei ihr ähnliche Gefühle geweckt hatte, war es sicher sehr schwierig gewesen, ihn wegzuschicken, ob er nun verheiratet war oder nicht. Dieser Gedanke erfüllte sie plötzlich mit Panik.
“Du bist nicht verheiratet, oder?”, fragte sie Luke angstvoll, als er sie zum Bett trug.
Er blieb stehen und betrachtete sie eindringlich einen Augenblick lang, der ihr wie eine Ewigkeit erschien.
“Nein”, sagte er schließlich. “Und du?”
“Natürlich nicht!”
Luke lächelte, ein äußerst geheimnisvolles Lächeln. “Natürlich nicht”, wiederholte er und ließ sie aufs Bett gleiten.
Er richtete sich auf, um sie einige Sekunden lang eingehend zu betrachten. Dann beugte er sich über sie und schob die Hände unter ihren Rock. Er zog ihr das schwarze Höschen aus und ließ es auf den Boden fallen.
Dann begann er, sich selbst auszuziehen. Zuerst legte er Jackett und Krawatte ab. Celia lag nur da und betrachtete ihn mit klopfendem Herzen. Luke ging zum einzigen Stuhl im Zimmer, hängte Jackett und Krawatte über die Lehne und setzte sich, um sich Schuhe und Strümpfe auszuziehen. Schließlich stand er auf, kam hinüber zum Bett und blickte auf sie hinunter.
“Mach dein Oberteil auf!”, sagte er und begann sich das Hemd aufzuknöpfen.
Nicht einen Moment lang dachte Celia daran, sich seiner Aufforderung zu widersetzen. Mit zittrigen Händen öffnete sie von oben nach unten die sechs schwarzen Knöpfe. Dann zögerte sie. Auch Luke hatte alle Knöpfe geöffnet, sein Hemd jedoch noch nicht ausgezogen. Er stützte die Arme in die Hüften und betrachtete sie, Celia, eindringlich.
“Öffne es”, befahl er.
Sie atmete tief ein, zog die Strickjacke auf und gab den Blick auf ihre üppigen runden Brüste frei. Luke ließ den Blick über sie gleiten. Celia spürte, wie ihre festen Brustspitzen noch härter wurden.
“Und jetzt den Rock”, befahl er. “Zieh ihn nicht aus. Öffne ihn. Weit.”
Celia hielt den Atem an. Noch nie hatte ein Mann sie dazu gebracht, derartige Dinge zu tun. Sie schlug die Stoffbahnen ihres Wickelrocks auseinander, so dass Luke ihre Beine sehen konnte – und das Dreieck dunkler Locken dazwischen.
“Und jetzt … die Beine”, sagte er rau.
Celia spürte, wie ihr leicht schwindelig wurde. Ihre Beine … Luke wollte, dass sie die Beine öffnete … Er wollte mit eigenen Augen sehen, wie empfänglich sie war, wie übermächtig das Verlangen nach ihm.
Das kann ich nicht, dachte sie atemlos. Ich werde vor Scham sterben. Doch Celia wusste, sie würde alles tun, was Luke von ihr verlangte. Nie zuvor hatte sie sich so lebendig gefühlt.
Lukes Augen funkelten. Ihr wurde heiß, und das Verlangen steigerte sich ins Unerträgliche. Celia wollte nicht nur seinen Blick auf ihrem Körper spüren, sondern seine Hände, seine Lippen, seine Zunge. Ihr Herz schlug zum Zerspringen.
“Luke, bitte”, flüsterte sie.
“Es wird nicht lange dauern”, versprach er, öffnete sein Hemd ganz und ließ es auf den Boden fallen.
Celia blickte seine muskulöse männliche Brust an. Ihr Verlangen wurde noch stärker. Sie sehnte sich nicht nur danach, von Luke berührt zu werden, sondern wollte auch ihn liebkosen, die Hände über seine Brust und seine Schultern gleiten lassen, mit den Fingern durch sein dunkles Brusthaar streichen – bis dorthin, wo es unter seinem Hosenbund verschwand.
Mit wild klopfendem Herzen beobachtete sie, wie Luke den Reißverschluss öffnete und sich die Hose auszog. Er trug einen knapp sitzenden schwarzen Slip, unter dem sich deutlich abzeichnete, wie erregt er war. Celia versuchte sich vorzustellen, wie es sich anfühlen würde, wenn er in sie eindrang. Der Gedanke ließ sie erschauern. Er war groß, das konnte sie erkennen. Größer als die der anderen Männer, mit denen sie bisher zusammen gewesen war. Sie konnte kaum glauben, dass die Größe wirklich
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