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Das Haus der Donna: Roman (German Edition)

Das Haus der Donna: Roman (German Edition)

Titel: Das Haus der Donna: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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magisch, und sie lösten Muskeln, von denen sie gar nicht gewußt hatte, daß sie verspannt waren. »Ich ... ich habe den Stoff für die Drapierungen ausgesucht und mit dem Schreiner an ein paar Schaukästen gearbeitet. Außerdem sind heute die Einladungen gekommen, und ich habe sie genehmigt.«
    »Gut, wir sind also in der Zeit.«
    »Wann fährst du?«
    »Gleich morgen früh. Ich bin ungefähr in einer Woche zurück. Und ich melde mich bei dir.« Er spürte, wie sie sich langsam entspannte und spielte mit ihren Haaren. »Vielleicht solltest du dafür sorgen, daß Andrew wieder hier einzieht, damit du nicht so allein bist.«
    »Es macht mir nichts aus, allein zu sein.«
    »Aber mir.« Er zog sie hoch, ließ sich selbst im Sessel nieder und setzte sie auf seinen Schoß. Weil sie sowieso nichts trank, nahm er ihr das Glas aus der Hand und stellte es beiseite. »Aber da er im Moment nicht hier ist...« Er zog sie an sich und küßte sie.
    Er hatte es dabei belassen wollen, ein Kuß, ein wenig kuscheln, ein ruhiger Augenblick. Aber sie fühlte sich wärmer an, als er erwartet hatte. Und ihr Duft wirkte auf ihn erregender, als er gedacht hatte.
    Und als sie sich fester an ihn schmiegte und seinen Kuß drängend erwiderte, verlor er sich.
    Er knöpfte ihre Bluse auf, und seine Hände glitten über ihre bloßen Schultern, über ihre schwellenden Brüste.
    »Ich kann nicht genug von dir kriegen.« Irritiert stieß Ryan die Worte hervor. »Ich denke immer, es ist genug, aber dann muß ich dich nur sehen, und schon will ich dich erneut.«
    Niemand hatte sie jemals so gewollt. Miranda ließ sich fallen, tief und tiefer in den Sog dieses Gefühls. Nur Gefühle,
keine Gedanken, keine Vernunft. Nur Bedürfnisse, so ursprünglich wie Atmen.
    Seine Finger glitten leicht wie Flügel über ihre Brüste. Dann schlossen sich seine Lippen um ihre Brustwarzen, und ein süßes Gefühl dehnte sich in ihren Lenden aus. Er zupfte sie mit den Zähnen, ein leichter Biß, ein kleiner, köstlicher Schmerz.
    Bereitwillig bog sie sich zurück und gab sich dem Augenblick hin.
    Behutsam streichelten ihre Hände über seinen Körper, glitten unter sein Hemd, bis sie auf Haut stießen. Und dann sanken sie vom Sessel auf den Teppich.
    Ihre Beine öffneten sich, und ihre Hüften schoben sich ihm entgegen. Jede Bewegung erhöhte noch ihr Verlangen.
    Er mußte in sie eindringen, sie ausfüllen, sich in ihr vergraben. Das Bedürfnis, zu besitzen und besessen zu werden, ließ sie beide aufkeuchen.
    Und dann saß sie auf ihm, mit vornübergebeugtem Oberkörper und den Händen auf seiner Brust, so daß ihre Münder sich berührten. Ganz langsam hob er ihre Hüften. Ihre Blicke versanken ineinander, und sie ließ sich wieder auf ihn hinunter und nahm ihn auf.
    Immer schneller ritt sie ihn, mit zurückgebogenem Körper. Ihre Haare flossen über ihre Schultern wie wilder roter Regen, und sie hatte die Augen halb geschlossen vor Lust.
    Schneller, härter, tiefer. Er grub seine Finger heftig in ihre Hüften. Ihr Atem kam in kurzen, keuchenden Schluchzern, bis ihr Orgasmus sie schließlich überwältigte.
    Und immer noch stieß er in sie, mit starken, beständigen Stößen.
    Ein Rauschen erfüllte ihren Kopf, als ob die wütende See über ihr zusammenschlug, und die nächste Welle nahm sie mit auf eine lange, heiße Reise.
    Es kam ihr so vor, als hörte sie jemanden schreien.
    Und er sah, wie sie in diesem Moment, in dem sie nichts dachte, mit wirren Haaren und halbgeschlossenen Augen den Körper zurückbog und die Lippen zu einem schlauen Lächeln weiblicher Bewußtheit verzog.
    Sie war genauso unbezahlbar, faszinierend und wundervoll wie die Dunkle Lady, und sie hatte ebenso viel Macht. Als seine eigene Erlösung nahte, beherrschte ihn nur noch ein Gedanke.
    Hier war sein Schicksal.
    Und als die Welle ihn mit sich riß, dachte auch er nichts mehr.
    »Großer Gott!« Niemals zuvor hatte er sich so sehr in einer Frau verloren, sich so sehr an sie gebunden gefühlt. Sie bebte noch immer, schien mit ihm zu verschmelzen, ließ sich auf ihn sinken und atmete keuchend an seinem Hals.
    »Miranda.« Er sagte ihren Namen ein einziges Mal und streichelte dabei ihren Rücken. »O Gott, ich werde dich vermissen.«
    Sie hielt die Augen geschlossen und erwiderte nichts. Aber sie drückte sich noch enger an ihn, als ob ein Teil von ihr nicht glaubte, daß er wiederkommen würde.
     
    Als sie am Morgen erwachte, war er weg und hatte nur eine Nachricht neben sie auf das Kopfkissen

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