Das Herz Der Woelfin
entspannt und es lag sogar ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Fasziniert registrierte sie das kleine Grübchen in seinem rechten Mundwinkel. Sie konnte einfach nicht den Blick von ihm lösen, auch nicht, als er die Augen aufschlug und sie ansah. Ihre Blicke verschmolzen miteinander und Ylfas Herz schlug schneller.
Fulk streckte seine Hand aus und fasste nach einer blonden Strähne. Ylfa hielt den Atem an, wagte nicht, sich zu bewegen. Sie wünschte plötzlich, er möge sie küssen. Sie wollte diese sinnlichen Lippen auf ihrem Mund spüren und seine Hände auf ihrem Leib. Als seine Hand über ihre Wange strich, schloss sie die Augen und stöhnte leise.
*
Sie hatte keine Ahnung, was dieser kleine Laut in Fulk auslöste. Er kämpfte verzweifelt um seine Beherrschung. Sein Körper drängte nach Erfüllung, doch er wollte sie nicht mit seiner Leidenschaft erschrecken. Sicher war sie noch Jungfrau und er musste sehr behutsam vorgehen. Langsam rückte er näher an sie heran und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. Ihr Atem ging schwer und unregelmäßig. Als sie die Augen öffnete, konnte er eine unerwartete Verletzlichkeit in ihrem Blick erkennen. In seinen Armen war sie keine Kriegerin mehr, sondern nur noch Frau – und was für eine! Die Art, wie sie ihren verführerischen Körper an seinen schmiegte, raubte ihm das letzte Fünkchen Selbstbeherrschung. Aufstöhnend presste er seinen Mund auf ihren.
Als er so jäh über sie herfiel und seine Lippen auf ihren Mund presste, war ihr erster Impuls, ihn von sich zu schieben, doch dann wurde sein Kuss etwas sanfter. Er strich mit seiner Zunge ihre Unterlippe entlang und drängte schließlich zielstrebig zwischen ihre Lippen, bis sie seinem Drängen nachgab und ihm Einlass gewährte. Es war eigenartig, ihn in sich zu spüren, zu schmecken, doch es war auch berauschend und erregend. Zaghaft antwortete sie mit ihrer Zunge, begegnete ihm erst scheu, bald immer kühner. Er befreite sie von den Schellen und schob die Ketten vom Bett. Seine Hände erforschten ihren Leib, öffneten Verschnürungen, und ehe sie es recht bemerkte, lag sie nackt in seinen Armen. Ihre Haut schien zu glühen und wo seine forschen Hände sie berührten, brannte sie lichterloh.
Fulk war überrascht von ihrer Bereitwilligkeit, sich ihm so vollständig hinzugeben. Neugierig und immer wagemutiger erforschte sie seinen Leib, erfühlte die Muskeln und seine zahlreichen Narben. Er stützte sich auf seine Arme und sah sie an. Ihr Blick hatte sich verklärt und ihre Lippen waren von seinen Küssen feucht und geschwollen. Nie war ihm eine Frau so schön und so begehrenswert erschienen.
Er küsste sie erneut und ließ seine Lippen langsam tiefer gleiten, verweilte eine Weile bei ihren festen Brüsten, saugte an den rosigen Spitzen und wanderte dann weiter zu ihrem flachen Bauch. Sie stöhnte und zuckte zusammen, als seine Zunge in ihren Nabel tauchte. Als seine Hand langsam zwischen ihre Beine glitt, versteifte sie sich.
„Vertrau mir“, bat er heiser.
Mit kundigen Fingern erforschte er ihre weiblichen Geheimnisse und beförderte sie in einen Sinnestaumel, der sich vollkommen ihrer Kontrolle entzog. Als er auch noch seine Lippen hinzunahm, war sie schon auf dem Weg zum Gipfel. Mit einem überraschten Aufschrei bäumte sie sich auf. Der Höhepunkt flutete heiß durch ihren Körper und ließ sie erbeben, bis sie schließlich schweißnass und matt auf das Bett zurücksank. Sie zitterte am ganzen Leib. Noch nie zuvor hatte sie etwas Derartiges erlebt. Nicht in ihren kühnsten Träumen hätte sie sich ausmalen können, dass es so sein würde.
Fulk legte sich über sie und drang langsam in sie ein. Bevor er jedoch die letzte Barriere durchdrang, hielt er inne und schaute ihr fest in die Augen.
„Ich werde dir jetzt wehtun, aber ich verspreche, dass es danach um so schöner sein wird.“
Ylfa nickte stumm. Sie verspürte ein leichtes Ziehen, dannein kurzer Schmerz und er füllte sie endlich ganz aus. Er verharrte kurz und nahm sich die Zeit, sie ausgiebig zu küssen, dann fing er an, sich in ihr zu bewegen und führte sie ein in das Reich der grenzenlosen Lust.
Kapitel 7
A temlos lag Ylfa da und starrte zur Decke. Sie hatte es wirklich getan. Sie hatte sich ihrem Feind hingegeben – und es genossen. Noch immer schlug ihr Herz unregelmäßig und ihr Puls raste. Zwischen ihren Schenkeln war es heiß und feucht und der Geruch ihrer schändlichen Lust lag schwer im Raum. Fulk
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