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Das Herz Der Woelfin

Das Herz Der Woelfin

Titel: Das Herz Der Woelfin Kostenlos Bücher Online Lesen
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Met geben. Du siehst nicht besonders gut aus.“
    „Glaubst du, ihr könnte jetzt noch etwas passieren? Ich meine … ich dachte, sie wäre über den Berg“, sagte Fulk besorgt.
    „Ich kann es zwar nicht ausschließen, besonders wo ichsonsagte F sie noch nicht gesehen habe, aber ich denke nicht, dass es etwas Ernstes ist. Sie wird einfach noch schwach sein und hat sich offenbar bei dem Versuch, aus dem Bett aufzustehen, überanstrengt. Mach dir keine Sorgen. Ich lasse es dich sofort wissen, wenn ich bei ihr gewesen bin.“
    „Ich will nicht, dass ihr etwas passiert!“
    „Ich weiß“, sagte Gisela mit einem wissenden Lächeln.
    „Ich meine, ich bin für sie verantwortlich. Sie ist schließlich mein Eigentum und ...“
    Gisela baute sich vor ihrem Bruder auf und stemmte die Hände in die Hüften.
    „Eigentum, hm?“, sagte sie und zog dabei eine zarte Augenbraue hoch.
    „Sie ist meine Leibeigene, schon vergessen?“, knurrte Fulk und funkelte seine Schwester aus dunklen Augen an.
    „Ja! Sie ist deine Leibeigene ! Und du bist ein Narr!“
    „Hüte deine Zunge!“, fuhr Fulk sie an.
    „Ich werde jetzt nach deiner Leibeigenen sehen. Wenn du mich bitte entschuldigen würdest!“
    Wütend stapfte Gisela an ihrem Bruder vorbei und Fulk starrte ihr hinterher. Er war sich auf einmal gar nicht mehr darüber im Klaren, wo er stand und was er mit seiner Leibeigenen anfangen sollte.
     
     



Kapitel 15
     
    Y lfa hörte, wie die Tür aufging, doch sie öffnete ihre Augen nicht. Falls es Fulk war, wollte sie ihn nicht sehen. Wie konnte dieser Hurensohn ihr so etwas antun? Erst schlief er mit ihr und dann lieferte er sie an diese grausame Person aus.
    Sie hörte leise Schritte einer Person, die in den Raum trat. Es waren sicher nicht Fulks Schritte, dafür waren sie zu leicht. Wahrscheinlich Gisela. Oder eines der Mägde. Die Tür wurde geschlossen und die Schritte kamen näher. Der Stuhl neben dem Bett knarzte leicht, als sich jemand darauf setzte. Eine warme, weiche Hand legte sich auf ihre Stirn.
    „Ylfa?“, hörte sie Giselas sanfte Stimme. „Hörst du mich?“
    Leise seufzend öffnete Ylfa ihre Augen und schaute Fulks Schwester an. Sie schien ehrlich besorgt. Ylfa wandte den Blick ab.
    „Geht es dir gut? Fulk hat mir erzählt, dass du ohnmächtig warst.“
    „Hmm.“
    „Wie geht es dir jetzt?“
    „Gut“, antwortete Ylfa einsilbig.
    „Fulk sagte mir, du wolltest nicht mit ihm reden. Stimmt etwas nicht?“
    Ylfa schnaubte. Ob etwas nicht stimmte! Nein! Etwas stimmte ganz und gar nicht!
    „Willst du es mir nicht sagen?“, fragte Gisela vorsichtig. „Oder redest du mit mir auch nicht?“
    Gisela klang verletzt und Ylfa bekam ein schlechtes Gewissen. Fulks Schwester war ihr gegenüber immer freundlich und hilfreich gewesen. Sie hatte verdient, dass man sie mit der gleichen Freundlichkeit behandelte. Seufzend wandte Ylfa den Kopf zur Seite und schaute die junge Frau entschuldigend an.
    „Natürlich rede ich mit dir“, antwortete sie mit schwacher Stimme.
    „Nun, dann erzähle mir, warum du nicht mit meinem Bruder sprechen wolltest. Hat er dir … hat er etwa ...“
    Gisela unterbrach sich, als Ylfa anfing zu lachen. Es war ein freudloses Lachen.
    „Warum ich nicht mit ihm rede? Du möchtest wissen, warum ich nicht mit diesem elenden, hinterhältigen, verlogenen Bastard reden will? Ha!“
    Gisela schaute Ylfa betroffen an. Ihr Mund stand offen und sie schüttelte ungläubig den Kopf. Mit einem leisen Klacken der Zähne schloss sie den Mund wieder und setzte sich auf dem Stuhl ein wenig zurück. Sie faltete ihre Hände in ihrem Schoß und starrte eine Weile darauf.
    Ylfa hatte sich wieder beruhigt und wandte den Blick ab. Nachdenklich schaute sie in Richtung des Fensters. Sie mochte Gisela, doch sie wollte mit niemandem über ihre Gefühle reden. Sie verstand sie ja selbst nicht. Wie sollte sie in Worte fassen, was sie sich selbst nicht erklären konnte?
    Auf der einen Seite sehnte sie sich nach Fulks Nähe, seiner Stimme, seinen Liebkosungen. Auf der anderen Seite wollte sie ihm sein schwarzes Herz aus der Brust schneiden, ihn ausweiden und an die Hunde verfüttern.
    „Warum bist du so böse mit ihm?“, riss Giselas Stimme sie aus ihren blutrünstigen Gedanken.
    „Ich will nicht darüber reden!“
    „Bist du mit mir auch böse?“
    Ylfa wandte sich zu Gisela um und versuchte ein entschuldigendes Lächeln, welches mehr Äheshne sch;hnlichkeit mit einer Grimasse hatte.
    „Nein! Ich bin nicht böse

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