Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Herz Der Woelfin

Das Herz Der Woelfin

Titel: Das Herz Der Woelfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
konnte er sie nicht beschützen. Ihm wurde noch immer ganz krank ums Herz, wenn er an den Angriff einer seiner Krieger auf sie dachte. Wenn sie es nicht geschafft hätte, diesen Schurken auszuschalten …
    „Verdammt!“
    Es klopfte an der Tür und die Stimme einer Wache ertönte.
    „Herr? Ich bringe die Leibeigene.“
    „Komm herein!“
    Fulk wagte nicht, sich umzudrehen, als die Tür geöffnet wurde und die Wache Ylfa in das Zimmer treten ließ.
    „Das wäre alles“, knurrte Fulk und ärgerte sich, dass seine Stimme so atemlos klang.
    *
     
    Ylfas Herz klopfte aufgeregt, als sie die Kammer betrat. Fulk stand mit dem Rücken zu ihr an der Wand und drehte sich nicht um, als er die Wache entließ. Unschlüssig stand sie im Raum, als die Tür sich hinter ihr schloss. Was sollte sie tun? Was sollte sie sagen? Sie wusste es nicht und so blieb sie einfach schweigend stehen, wo sie war. Minuten verstrichen wie Stunden und sie biss sich nervös auf die Unterlippe.
    Sein brennender Blick, als er sich schließlich zu ihr umwandte, ließ ihr Herz für einen Augenblick stillstehen. Jedenfalls kam es ihr so vor, als hätte ihr Herz ausgesetzt, ehe es umso heftiger wieder zu schlagen anfing. Ihre Knie wurden weich und sengende Hitze flutete ihren Schoß. Allzu deutlich stand das Begehren ihm ins Gesicht geschrieben. Auch die mehr als eindeutige Ausbeulung seiner Hose verriet, wie es um ihn stand. Sie schluckte. Atemlos stand sie da. Ein Zittern erfasste ihren Körper und sie hatte das Gefühl, ihre Beine wollten sie nicht mehr tragen. Das Ziehen in ihrem Unterleib war beinahe unerträglich.
    Ohne sie aus den Augen zu lassen, überwand er die Distanz zwischen ihnen und riss sie mit einem wilden Knurren an sich. Ein Stöhnen entglitt ihren Lippen, als sie sich ihm kapitulierend in die Arme schmiegte. Sie war froh über den Halt, den sein starker Leib ihr bot. Sie hatte geglaubt, keinen weiteren Moment mehr auf ihren zittrigen Beinen stehen zu können. Obwohl sein Kuss eher hart und strafend war, kam sie ihm willig entgegen. In diesem Moment war ihr alles egal. Ob sie Feinde waren, ob er sie gefangen hielt, ja, selbst ob er sie in Ketten legte, war unwichtig. Was jetzt zählte, war, dass nur er das brennende Verlangen befriedigen konnte, das sie quälte.

    Fulks Blut rauschte in seinen Ohren. Er presste sie noch fester an sich und vertiefte seinen Kuss. Nie hatte er eine Frau so sehr begehrt. Es musste sich um einen Zauberbann handeln, mit dem sie ihn belegt hatte. Anders konnte er sich dieses heftige Verlangen nicht erklären. Doch in diesem Moment war es ihm egal, was es war. Er musste sie besitzen, diese Lust befriedigen, die ihn marterte und seinen Verstand auslöschte. Sie rieb ihren Unterleib gegen seine Lenden. Diese Hexe! Er würde ihr geben, wonach sie verlangte.
    Mit einer raschen Bewegung hatte er sie auf seine Arme gehoben und trug sie zum Bett, wo er sie niederlegte. Ihr Blick war von Leidenschaft verdunkelt und ihre Augen schimmerten wischg he zwei tiefe, dunkle Seen. Mit hastigen Handgriffen entledigte er sich seiner Kleider und glitt über sie.
    Auf seine Unterarme gestützt blickte er auf sie hinab. Ihre Lippen waren von seinen Küssen geschwollen und feucht. Sie waren halb geöffnet. Eine stumme Aufforderung nach mehr lag in ihrem Blick und er kam dieser Forderung nur zu gern nach. Diesmal zwang er sich zu mehr Kontrolle und er küsste sie langsam, neckend. Er ließ seine Zungenspitze über ihre Lippen gleiten und erfreute sich an ihrem leisen Stöhnen. Hungrig drängte er seine Zunge in ihren Mund und sein Kuss wurde leidenschaftlicher, bis er erneut die Kontrolle verlor, sich in ihr verlor. Die Verwunderung darüber, wie leicht sie es schaffte, ihn soweit zu bringen, ging in dem Strudel der Leidenschaft unter, der von ihm Besitz ergriff.

    Ylfa wandte sich unter ihm. Wie im Fieber glitten ihre Finger rastlos über seinen Leib. Sie wünschte, sie könnte ihn überall gleichzeitig berühren. Sie hatte das irre Bedürfnis in ihn hinein zu kriechen. Sie war ihm nicht nah genug. Ihr Kleid war noch immer eine störende Barriere zwischen ihnen. Sie wollte es ihm sagen. Wollte ihn bitten, dieses Hindernis zwischen ihnen zu entfernen, ihr das verdammte Kleid einfach vom Leib zu reißen, doch sein Mund war fest auf ihren gepresst und alles, was sie hervorbringen konnte, war ein frustriertes Stöhnen.
    Er lachte an ihrem Mund. Ein neckendes Lachen.
    „Bist du ungeduldig? Meine wilde Barbarin?“
    Er löste sich von

Weitere Kostenlose Bücher