Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)
seine Hände unter sein Hemd, und er verrieb das Öl auf seinen beiden Schwänzen. Fasziniert sah Silvia zu, unsicher, ob sie sich frustriert oder erleichtert fühlen sollte darüber, dass sein Hemd ihr nur gelegentliche flüchtige Einblicke gewährte, während seine Hände sich bewegten und ihn vorbereiteten. Für sie.
Anscheinend hatte die Nebelnymphe Mitleid mit ihr, denn sie knöpfte sein Hemd auf und schob es zur Seite, um ihn für ihren Blick zu entblößen. Bei Silvias Aufkeuchen lächelte das Wesen und verschwand dann wieder. Silvia fühlte Bastians begierigen Blick auf ihrem Gesicht, während sie zusah, wie er sich ungeniert selbst streichelte, das Öl an seinen Händen, die sich an zwei Schäften gleichzeitig auf und ab bewegten. Beide Erektionen waren groß und kräftig, von bläulichen Adern durchzogen, und ihre samtigen Eicheln schimmerten purpurrot.
In wenigen Augenblicken würde er damit in sie eindringen. Sie vögeln, so hart und so lange, wie es ihm gefiel, und durch sie würde er seinen Samen in sie ergießen. Würde sie sich jetzt irgendwie von ihm losreißen und fliehen wollen, so würde er sie wieder einfangen und unter sich festhalten, besessen davon, zu bekommen, was er wollte. Und obwohl sie nicht die Absicht hatte, vor ihm zu fliehen, so war doch das Wissen, dass er sie mit so unbedingter männlicher Gier begehrte, ein köstlicher Reiz.
Inzwischen war ihr ein wenig schwindlig – eine Empfindung ähnlich der, die sie einmal erlebte, als sie zu viel Wein getrunken hatte. »Die Blumen«, murmelte sie überrascht und warf einen Blick auf die üppigen Pflanzen am Rande der Grotte. »Das sind Aphrodisiaka.« Ihr Duft hing in der Luft, sorgte dafür, dass sie sich entspannte, und bereitete sie vor auf das, was kommen würde.
Silvias Blick begegnete dem Bastians. Sein Blick aus schmalen Augen ruhte glitzernd auf ihr, seine Miene ähnelte der eines Raubtieres. Und plötzlich ging alles beinahe zu schnell. Er packte ihre Hüften und veränderte ihre Position ein wenig, so dass ihr Blick sich auf die gegenüberliegende Wand der Grotte richtete. Mit einem heftigen Ruck riss er ihre Pantaletten hinten auf, bevor er sie ihr ganz vom Leib zerrte, so dass sie völlig entblößt war. Mit einem Knie schob er ihre Beine weit auseinander, und seine Schenkel drückten ihre gegen die glatte Steinmauer und öffneten sie für seine Leidenschaft. Große Hände kneteten ihre Pobacken.
Wie gelähmt starrte Silvia atemlos auf den Teich der Grotte, dessen kleine Wellen sanft an den Altar schlugen, auf dem sie lag. Im Wasser des Teichs nahm sie Bewegungen wahr. Schillernde, sich windende Körper. Meerwesen, die vorbeischwammen.
Zwei glatte Eicheln stießen neckend gegen ihre Öffnungen, teilten ihr Fleisch mit heißer, beharrlicher Geschmeidigkeit: Eine drückte sich gegen die Spalte zwischen ihren Pobacken, während die andere die Schamlippen teilte, die schon aufregend feucht vor Verlangen waren.
Götter, er war groß. So wundervoll groß. Doch gleichzeitig wollte sie sich seinem Eindringen entziehen. Aber seine Schenkel drückten sie gegen den Altar, und seine Knie hielten ihre Beine weit gespreizt, so dass ihr Körper gar keine andere Wahl hatte, als ihn aufzunehmen. Sie schrie auf, als ihr Gewebe sich dehnte, mehr, als angenehm für sie war. Bastians Hände streichelten sie beruhigend, und er murmelte ihr Worte in einer Sprache der Altvorderen zu – beruhigende Worte, die wohl sein Gott dereinst gebraucht hatte, um sich sterbliche Jungfrauen zu Willen zu machen. Schließlich entspannte sie sich ein wenig und nahm, zum ersten Mal in ihrem Leben, einen Mann in sich auf.
Sie fühlte leichte Schaukelbewegungen, als er sich nur mit halber Länge in sie schob und wieder zurückzog, immer und immer wieder. Und während er mit dem kräftigsten Teil seiner Erektionen ihre beiden Öffnungen reizte, wurde sie immer verzweifelter. Das Gefühl war einfach zu viel, zu erregend. Sie wimmerte und neigte sich ihm entgegen, in der Hoffnung, ihn noch tiefer in sich hineinzulocken. »Bitte.«
Seine Hände strichen sanft über ihre Kehrseite. »Sag mir, dass du es willst.«
»Ich will es«, schwor sie, und in ihrer Stimme hörte sie die Sehnsucht nach ihm.
»Bitte mich darum«, befahl er, und seine Stimme war unnatürlich tief.
»Ich will dich, Bastian. Bitte, ich flehe dich an, komm tiefer in mich.«
Und noch bevor sie geendet hatte, spannten sich seine Schenkel zwischen ihren an, und dann spürte sie den köstlichen,
Weitere Kostenlose Bücher