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Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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beinahe aus ihr herausglitten. Sie stieß einen leisen protestierenden Laut aus. »Nein, bleib!« Ihre Scham pulsierte und zog sich zusammen, in dem Verlangen, seinen plötzlichen Rückzug aufzuhalten. Sie brauchte ihn. Sie wollte … war kurz davor, zu …
    Doch dann drang er wieder tief in sie ein, versenkte sich in ihr mit zwei Schwänzen, hart wie zwei Speere, die sie ausfüllten, sie liebten, sie ergänzten und sie aufschreien ließen. Sein Mund drückte sich auf ihren Nacken, und er küsste sie und saugte leidenschaftlich an ihr, markierte sie mit seinen weißen Zähnen. Ihre Körper wölbten sich wie einer und spannten sich an, bebend, am Rande der Ekstase.
    Und dann, zum ersten Mal in ihrem Leben, fühlte Silvia den Samenerguss eines Mannes in sich. Ihr Aufschrei vermischte sich mit seinem maskulinen Ruf, als der erste cremige Strahl seines Samens sich sengend heiß in sie ergoss. Ihr Körper zuckte, und dann erfasste eine krampfartige Woge sie, die ihre Klitoris pochen und ihre inneren Muskeln erbeben ließ und sie in ihren eigenen Orgasmus stürzte, und dann noch eine, bis sie kaum noch Luft holen konnte zwischen den Wogen der Lust, die sie immer wieder erfassten.
    Endlose Momente lang verharrte er schützend über sie gebeugt, sein kraftvoller Körper leidenschaftlich und untrennbar mit ihrem verbunden. Und mit jedem köstlichen, begierigen Strahl seines Samens zogen sich ihre inneren Muskeln um ihn zusammen, nahmen ihn dankbar und liebevoll auf und verlangten nach mehr.
    Irgendwann spürte sie, wie der obere Schwanz – der immer nur in der Vollmondnacht zum Vorschein kam – sich, zu ihrem Leidwesen, langsam aus ihr heraus und unter seine Bauchdecke zurückzog.
    Doch der andere Schwanz, der aus dem dunklen Schamhaar seiner Lenden aufragte, zog sich nicht zurück und wurde nicht schlaff, wie es bei einem Mann nach dem Liebesakt sein sollte. Stattdessen begann er erneut, sich in ihr zu bewegen; erst in kurzen, dann längeren Stößen glitt er in ihre Venusgrotte, die feucht war von ihrer beider Lust. Und mit jedem vierten oder fünften Mal, da er sich in sie stieß, brachte er sie wieder zum Orgasmus. Ein herrlicher Augenblick der Lust folgte dem nächsten, während jedes Zucken seines Gliedes ihren Höhepunkt weiter anfachte, so dass er nie ganz abebbte. Und Silvia weinte bei dem Gefühl, wie sehr er ihren Körper und ihr Herz ausfüllte, und wünschte sich, es möge nie enden.
    Schließlich spürte sie eine leichte Veränderung in seiner Art, sie zu vögeln. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und sprach wieder zu ihr, heiße, sündige, lüsterne Worte, die sie erregen sollten. »Meine Brüder. Kannst du fühlen, wie sie dabei sind, zu vögeln?«
    Schockiert drehte Silvia den Kopf und begegnete seinem Blick. Ein verschmitztes Lächeln spielte um seine Lippen; dann senkte er den Kopf, und sein Mund berührte sie dort, wo ihr Hals in die Schulter überging. Das Satyrblut verband Familienmitglieder miteinander, und sie wusste, dass die Lust seiner Brüder seine eigene steigerte. Dann war es also deren Ekstase, die seinen Liebesakt verlängerte!
    »Dane ist mit Eva zusammen, seiner hübschen neuen Ehefrau«, murmelte er. Seine Stimme klang abwesend, und sie wusste, er sah eine Vision eines anderen Zimmers mit einem anderen Liebespaar darin.
    »Bastian …«, begann sie unsicher, doch er schien sie nicht zu hören.
    »Seine Frau ist süß … lebhaft«, fuhr er fort. »Er liebt sie, und er liebt es, sie zu vögeln. Sie sind auf dem Esquilin, in meinem Schlafzimmer, in meinem Bett. Sein Schwanz ist tief in ihr, bewegt sich in ihr. Kannst du sie sehen?«
    Und dann übermittelte er ihr die Vision von seinem Bruder, demjenigen, dem sie noch nicht begegnet war. Und er gab ihr noch mehr, indem er eine Art Übertragung schuf, so dass sie plötzlich diesen unbekannten Bruder in sich fühlen konnte, genauso wie dessen Frau es konnte!
    »Sie können uns auch fühlen. Sie können fühlen, wenn wir vögeln«, erklärte Bastian, und seine Stimme klang erregt. »Mein Bruder weiß jetzt, wie es ist, seinen Schwanz in dir zu spüren. Und seine Frau, sie kann fühlen, wie es ist, mich in ihr zu spüren, wenn ich sie vögeln würde. So wie ich dich vögle.«
    Mit blinden Augen starrte Silvia über den Teich hinweg und nahm begierig jedes Wort von ihm auf. »Ich wusste, dass ihr alle die Lust eines jeden von euch teilt, aber ich wusste nicht …« Ihre Stimme erstarb. »O ihr Götter!« Ihre Augen wurden groß, und sie

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