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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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eingeritten bist?« Als Grimm den Kopf schüttelte, lachte Quinn höhnisch auf. »Da ist deinen Ohren einiges entgangen. Die Burschen dort plapperten unaufhörlich von ihr, bevor wir überhaupt eine Chance hatten abzusteigen, und warnten uns, ihren >heiligen< Lebenswandel nicht zu stören. Die göttliche Kaiserin< nannte sie einer der jungen Burschen und meinte, das einfache >Königin< sei eine zu niedrige Bezeichnung für sie.«
    »Jillian?«, hakte Grimm zweifelnd nach.
    Zornig starrte Jillian ihn von oben an.
    »Verhext«, bestätigte Ramsay. »Der ganze Haufen. Einer der Burschen erzählte mir, sie sei die zweite Madonna und er glaube, wenn sie Kinder bekommen sollte, wären sie ganz bestimmt das Ergebnis göttlicher Einmischung.«
    »Ich kann nur sagen, dass jegliche Einmischung bei Jillian göttlich wäre«, sagte Quinn grinsend.
    »Allerdings, und zwar genau zwischen jenen göttlichen Schenkeln. Hast du jemals ein Mädchen gesehen, das für das Vergnügen eines Mannes besser ausgestattet wäre?« Ramsay setzte seine Füße gegen den Kamin, rutschte in seinem Sessel hinab und ließ die Hände in seinen Schoß sinken.
    Jillians Augenbrauen kletterten auf ihre Stirn und sie hielt sich die Hand vor den Mund.
    Grimm sah Ramsay und Quinn scharf an. »Moment mal - was meinst du mit >ihre göttlichen Schenkel*? Du hast Jillian nie kennen gelernt, nicht wahr? Du weißt noch nicht einmal, wie sie aussieht. Und Quinn, du hast sie nicht mehr gesehen, seit sie ein kleines Mädchen war.«
    Peinlich berührt sah Quinn zur Seite.
    »Hat sie goldenes Haar?«, konterte Ramsay. »Eine richtige Mähne, die in Wellen über ihre Hüften fällt? Makelloses Gesicht und ungefähr so groß?« Im Sitzen hielt er seine Hand etwas über seinen Kopf, um ihre Größe anzudeuten. »Befindet sich ihr Schlafzimmer im ersten Stock und ist gen Osten gerichtet?«
    Grimm nickte vorsichtig.
    »Ich weiß , wie sie aussieht. Quinn und ich sahen sie im Fenster, als wir einritten«, klärte ihn Ramsay auf.
    Jillian seufzte leise und hoffte, er würde nicht fortfahren.
    Ramsay fuhr fort: »Wenn sie die Frau ist, die ihre Kleider gewechselt hat, die mit den Brüsten, bei denen ein Mann ...«
    Jillians Hände flogen schützend an ihr Leibchen. Dafür ist es jetzt wohl ein bisschen zu spät, schalt sie sich.
    »Ihr habt nicht gesehen, wie sie die Kleider wechselte«, knurrte Grimm und sah fragend zu Quinn hinüber.
    »Nein«, sprang Ramsay helfend ein, »wir sahen sie unbekleidet. Eingerahmt im Fenster, und die Sonne schien auf das herrlichste Gewand aus rosiger Haut, das ich je gesehen habe. Das Gesicht eines Engels, cremefarbene Schenkel und dazwischen alles voller Gold.«
    Die Erniedrigung ließ Jillian vor Zornesröte erglühen, vom Scheitel bis zu den kürzlich betrachteten Brüsten. Sie hatten sie gesehen; alles von ihr.
    »Ist das wahr, Quinn?«, wollte Grimm wissen.
    Quinn nickte verlegen. »Zur Hölle, Grimm, was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen? Wegsehen? Sie ist umwerfend. Ich hatte schon immer vermutet, dass das kleine Mädchen zu einer schönen Frau heranreifen würde, aber mit solch vollkommenen weiblichen Reizen hatte ich nicht gerechnet. Obwohl ich Jillian immer wie eine kleine Schwester geliebt habe, nachdem ich sie heute sah ...« Er schüttelte den Kopf und flüsterte bewundernd. »Nun, Gefühle können sich ändern.«
    »Ich wusste gar nicht, dass Gibraltar eine solche Tochter hat«, beeilte sich Ramsay hinzuzufügen, »sonst hätte ich schon vor Jahren einmal vorbeigeschaut...«
    »Sie ist keine Frau zum Vorbeischauen. Sie ist die Frau zum Heiraten«, fuhr Grimm ihn an.
    »In Ordnung, sie ist die Frau zum Heiraten und die Frau zum Festhalten und die Frau fürs Bett«, sagte Ramsay kühl. »Die Tölpel auf Caithness mögen sich von ihrer Schönheit einschüchtern lassen, ich aber nicht. Eine Frau wie diese braucht einen Mann aus Fleisch und Blut.«
    Quinn schleuderte Ramsay einen zornigen Blick entgegen und erhob sich. »Was genau willst du damit sagen, Logan? Wenn irgendein Mann sie beanspruchen kann, so bin ich das. Ich kenne Jillian seit ihrer Kindheit. Meine Nachricht beinhaltet ausdrücklich, dass ich wegen Jillian kommen sollte, und nachdem ich sie gesehen habe, habe ich genau das vor.«
    Ramsay erhob sich langsam und richtete sich zu voller Größe auf, bis er, gute fünf Zentimeter größer als Quinn mit seinen über einsachtzig, vor ihm stand. »Wahrscheinlich hat meine Nachricht nur deshalb nicht denselben

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