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Das Herz von Veridon: Roman (German Edition)

Das Herz von Veridon: Roman (German Edition)

Titel: Das Herz von Veridon: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim Akers
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Camillas Herz senkte sich auf den Boden und zerbarst in Mechagene und Wellen, die sich wie von Zauberhand zu Mustern anordneten. Die verheerten Überreste des Mädchens wuchsen.
    »Einige dieser Dinge hätte ich nie zu sehen erwartet«, sagte Matthew fast zu leise, um ihn über der Musik zu hören. Ich beugte mich dicht zu ihm.
    »Sagen Sie, Vier, hätten Sie je erwartet, das hier zu sehen?« Ich zog das Papier hervor, breitete es auf dem Tisch aus und schob es vor ihn hin. Er betrachtete es mit zusammengekniffenen Augen.
    »Erschießen Sie mich, wenn ich nach meiner Brille greife, Mr Burn?«
    »Ich erspare Ihnen die Mühe. Das ist eine Liste von Namen, Matthew. Von Leuten, die eigentlich tot sein sollten – Leuten, die vom Rat angeheuert wurden, um eine Aufgabe zu erfüllen.« Ich nahm das Papier wieder an mich. »Ihr Name steht darauf.«
    »Das dürfte wohl kaum eine Überraschung darstellen, Jacob.« Er lehnte sich gegen die üppige Lederpolsterung seines Sitzes zurück und musterte mich. »Wir wissen beide, welche Leistungen ich sowohl für die Familien als auch für den Rat erbringe.«
    »Diese spezielle Liste bereitet mir eine Menge Schwierigkeiten. Ich würde gern mit diesen Leuten reden, aber wie gesagt, die meisten davon sind tot.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass ich so gut wie tot bin?«, fragte er grinsend.
    »Das liegt nicht an mir. Ich hege keinen Groll gegen Sie. Ich will nur wissen, für welche Aufgabe diese Leute angeworben wurden. Und Sie scheinen derjenige zu sein, der sie angeworben hat.«
    »Nun, in solchen Belangen, Jacob, ist Vertraulichkeit für den Kunden von größter Bedeutung. Ich kann unmöglich …«
    »Kennen Sie einen Mann namens Sloane? Malcolm Sloane? Er steht auch auf dieser Liste.«
    »Ah. Tja. Wenn das so ist, bin ich erst recht sicher, dass ich nicht über diese Angelegenheit reden sollte. Bitte, Jacob, zwingen Sie mich nicht, nein zu Ihnen zu sagen.«
    »Ich bin nicht hier, um freundlich zu fragen, Vier. Diese Leute … Marcus Pitts, Wellons, Sloane … Sie haben irgendetwas gemacht, sind irgendwohin gereist, um etwas zu finden, und sie haben dabei eine Unmenge an Ärger aufgewirbelt. Die Art von Ärger, die man nicht für möglich halten würde. Wir reden hier nicht nur von meiner Haut. Etliche Menschen könnten sterben, wenn diese Sache nicht geklärt wird.«
    Er bedachte mich mit einem kühlen Blick, die Hände nach wie vor flach auf dem Tisch, die Züge ausdruckslos.
    »Und jetzt weiß ich, dass Sie mir drohen, Jacob. Aber weil wir alte Freunde sind, weil wir uns schon so lange kennen, verrate ich Ihnen Folgendes: Ich bin diesem Mr Sloane nie begegnet. Trotzdem kenne ich die Angelegenheit, von der Sie sprechen.«
    »Vor ein paar Jahren?«, fragte ich. Er nickte.
    »Angela Tomb hat um meine Dienste ersucht. Sie brauchte eine Gruppe von Leuten, die man nicht vermissen würde, Männer, die sich in einem Kampf ihrer Haut zu wehren wissen. Vorzugsweise Männer mit ein wenig Wildniserfahrung.«
    »Hat sie gesagt, weshalb?«
    »Ich bin klug genug, nicht nach solchen Dingen zu fragen. Jedenfalls sollte ich die Männer zu diesem Sloane schicken. Der Name Tomb sollte aus dem Spiel bleiben.«
    Ich kaute auf meiner Unterlippe und ließ den Blick durch das Theater wandern. Niemand schenkte uns Beachtung.
    »Sie verursachen eine Menge Unannehmlichkeiten für mich, indem Sie hier sind«, sagte Vier. Er hatte weder den Blick von mir abgewendet, noch die Hände bewegt.
    »Warum? Hat man Ihnen gesagt, dass Sie nicht mit mir reden dürfen?«
    Er nickte bedächtig. »Zum einen Valentine. Ich vermute, Sie kennen den Grund. Ich setze meine Position gegenüber dem alten Uhrwerk aufs Spiel, indem ich mit Ihnen spreche. Die Leute reden über Sie, Jacob Burn.«
    »Und was sagen sie?«
    »Dass Sie oben auf den Höhen mehrere Menschen getötet haben. Und unlängst noch einige mehr im Herrenhaus der Tombs. Im Rat ist man außer sich und versucht mit allen Mitteln, Sie zu fassen.«
    »Tja, ich bin derzeit sehr gefragt. Sie sollten sich geehrt fühlen.« Ich schob die Hand unter den Tisch, löste die Pistole aus meinem Halfter und bemühte mich, völlig ungezwungen zu wirken. »Sonst noch etwas? Zum Beispiel irgendeine Ahnung, warum Angela Tomb mich töten wollen könnte?«
    »Sie töten? Ihr Götter, nein. Ihr ist vielmehr daran gelegen, dass Sie am Leben bleiben.«
    »Dann hat sie eine merkwürdige Art, das zum Ausdruck zu bringen. Und woher wissen Sie überhaupt, was sie will?«
    Er schluckte und sah

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