Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Himmelbett

Das Himmelbett

Titel: Das Himmelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
Vom Netzwerk:
nach Udine auswendig zu lernen), und man jubelte über diesen Glanz des Vergänglichen!
    »Ich habe vom Dilemma des Herrn Pfarrer gehört«, sagte sie und nahm die Brille ab. »Das interessiert mich außerordentlich.«
    Sie setzte sich auf den Bettrand und betrachtete ihn. Sein Kopf hob sich mehrere Zentimeter vom Kissen.
    »Ich hatte einen Onkel, der an dem gleichen Übel litt, >Satyriasis< heißt es; ich war die einzige, die ihm helfen konnte. Ich werde zeigen, wie ich das machte. Ich war damals noch sehr jung, zwölf, dreizehn Jahre alt, aber ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Erst brachte er es mir bei, aber bald konnte ich es selbst viel besser. Also los! Weg mit der Decke, und hoch mit dem Nachthemd! Wollen der Herr Pfarrer bitte die Beine etwas auseinander machen? Oh, der sieht wirklich mitgenommen aus. Er glüht ja buchstäblich!«
    Mit größter Vorsicht zog sie die Vorhaut zurück, dann sammelte sie Spucke im Mund und befeuchtete die Eichel mit einem ordentlichen Strahl; langsam und leicht begann sie mit einzigartiger Präzision an seiner Stange herumzufingern. Sie sah ihn an und lächelte.
    »Na, tut das gut?«
    Die linke Hand kraulte ihm das Haar an der Gliedwurzel, huschte nach unten über den Sack und streichelte die feste Sehne dahinter; die Hand war in ständiger Bewegung, wie ein Schmetterling, es war eine Hand, die wußte, wie es gemacht wurde.
    »Nein, sehen Sie mir in die Augen.«
    Gleichzeitig wurden ihre Griffe etwas nachdrücklicher und länger, sie näherte ihr Gesicht dem seinen und umarmte ihn mit ihrem Blick. Es sauste in seinem Kopf, ihm war, als fülle sich sein ganzes Gehirn mit Licht, er sah und sah, er vermochte nicht einmal mit den Augen zu zwinkern, die Tränen liefen an seinen Wangen herunter. Sie hielt ihn mit dem Licht ihrer Augen gefangen, und gleichzeitig arbeiteten ihre gesegneten Hände, mal langsam, mal schnell, es war, als flatterten Tauben zwischen seinen Beinen.
    Sie lächelte abermals.
    »Jetzt kommt es«, sagte sie leise, »ich merke, daß es unterwegs ist. Es war so komisch, als ich es dem Onkel machte und es dann kam; das erste Mal war ich ganz unvorbereitet, ich bekam alles ins Gesicht, in die Augen, da war mir so sonderbar zumute, mir war matt in den Knien, ganz schwindelig, ich hatte Lust, mit mir selber auch irgendwas zu machen. Später brachte er es mir bei, er führte meine Hand und zeigte es mir ganz genau, aber ich fand es am allerbesten, wenn er es bei mir machte und ich gleichzeitig bei ihm.«
    Sie unterbrach ihre Tätigkeit nicht eine Sekunde, obwohl der Pfarrer seine Mühe hatte, den Reißverschluß aufzukriegen. Sie hob seelenruhig den Hintern, damit er ihr die Hosen ‘runterziehen konnte. Er sah ihr unentwegt in die Augen, er fühlte jetzt auch, daß es unterwegs war, so nahe dem Ziel war er am ganzen Tag noch nicht gewesen... dunkel kupfern war das Haar zwischen ihren Beinen, und es wuchs auf die zierlichste Weise in einem breiten Streifen, der die Leiste unbedeckt ließ. Er wandte den Blick von ihren Augen ab. Sie sahen beide zu, wie seine Hand sich näherte und die Finger dort unten eindrangen und aufwärts glitten.
    »Warten Sie einen Augenblick mit mir«, flüsterte er, »Sie müssen mich erst einholen. Halten Sie inne, aber ich muß Ihnen in die Augen sehen!«
    Wieder hielt sie ihn in überirdischer Seligkeit gefangen. Er merkte, wie die kleine Bohne unter seinem Finger schwoll.
    »Jetzt können Sie bei mir weitermachen... oh, Ihre Augen...«
    Sie nahm ihre Tätigkeit wieder auf. Doch ach, die Unterbrechung war fatal gewesen, oder vielleicht war Miss Eileen auch mit ihrem eigenen Genuß beschäftigt. Die Griffe und Bewegungen waren genau die gleichen wie vorher, aber der Funke fehlte. Der Pfarrer merkte das sofort und resignierte. »Also hat es auch diesmal nicht sein sollen.« Wie in Gedanken befreite er sich aus ihren Händen und legte sie vorsichtig auf den Rücken, ohne sie mit seiner Hand zu verlassen. Er öffnete sie voll und ganz, ihr Unterleib begann zu leben, ihre Augen verschleierten sich, ihre Wangen erröteten. Einmal versuchte sie — ernsthaft? — sich loszumachen, aber er hielt sie fest, und bald war sie völlig hilflos.
    »Darling, darling, darling«, flüsterte sie, »jetzt kocht mein kleiner Kessel...«
    »Bitte machen Sie die Augen nicht zu. Ich möchte Ihre Augen sehen, wenn es kommt.«
    »Darling... you’re so nice to me... so nice! «
    Wie schnell es bei ihr kam, nach einem einzigen kurzen Stoß! Danach wandte

Weitere Kostenlose Bücher