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Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Titel: Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
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der Schrift, des Inhaltes , w enn sich dies als wahr erwies, dann wäre alles andere egal.
    Was aber, wenn die wissenschaftliche Analyse ergeben würde, dass das Buch nicht knapp 2000 Jahre alt war, sondern nur einige Hundert?
    Welcher Wissenschaftler würde ihm dann glauben.
    Würde er dann nicht zum Gespött aller werden und seine Webpage zur Lachnummer? Gewagte zweihunderundfünfzigtausend Dollar, die Andreas da investiert hatte.
    Er wollte sich aber nicht mit diesen Sorgen beschäftigen.
    Der Text wirkte auf ihn zu authentisch. Diese Worte waren seiner Meinung nach die Worte einer verliebten jungen Frau.
    Daran bestand kein Zweifel a ber dennoch beschloss er, erst einmal niemandem von dem Buch zu erzählen.
    Andreas wollte ein Stück einer Seite an der Uni einem
    C-14 Test unterziehen lassen. Dann würde er die Wahrheit erfahren. Sollte dabei herauskommen, dass er jemanden auf den Leim gegangen war, würde er diese Schmach für sich behalten und gezwungener Maßen sich dem Willen seines Vaters beugen. Sollte aber der Test ergeben, dass das Buch echt war, dann würde er seine Bühne betreten und die Welt würde ihm huldigen.
    Dass das Buch nach dem Äußeren zu urteilen allerhöchstens 100 Jahre alt sein konnte, ignorierte er mit der Begründung, dass das Buch Maria Magdalena gehören musste, einer Heiligen. Wie könnte solch ein Buch altern? Seine Naivität war dermaßen grenzenlos, dass er zu vergessen schien, dass in den wenigen Seiten bereits über eine Wunderheilung durch Jesus berichtet wurde u nd er wollte doch die Welt erschüttern mit der wahren Geschichte über Jesus. Wie konnten da Wunderheilungen reinpassen?
    So las er in dem Buch, einzig geleitet vom Drang, unfehlbar zu sein.
    Je länger er las, desto überzeugter war er, dass er ein Original in Händen hielt. Einen wirklichen Zeitzeugen. Jetzt musste er nur noch bestätigt wissen, welcher Zeitzeuge es war.
    Hoffentlich die eine, an die ich denke … sie muss es sein, es kann nur sie sein …, waren seine Gedanken.
    Er hoffte im Laufe des Buches mehr zu erfahren.
    Der Name Maria war genannt worden. Also handelte es sich um eine Frau. Jedoch gab es zur damaligen Zeit viele Frauen, die Maria hießen. Selbst Jesus Mutter hieß so.
    Und sicherlich waren auch viele Frauen in Jesus verliebt.
    Wer würde nicht einen solch redegewandten, charismatischen Menschen, den viele bewunderten, lieben?
    Frauen waren früher wie heute angetan von Männern mit Macht u nd Jesus hatte eine solche a uch , wenn er diese nicht nutzte, um sich zu bereichern, so war er doch sehr mächtig. Sehr viele Menschen ließen sich von seinen Worten lenken und führen.
    Es fiel Andreas schwer das Buch wegzulegen aber er wusste, dass er ein wenig Schlaf benötigte, da er morgen mit dem Rückflug einen anstrengenden Tag vor sich haben würde.
    So sehr er sich bemühte, die Nacht wurde sehr unruhig. Es war ihm nicht vergönnt, gut zu schlafen.
     

Kapitel 43
     
    Hinter den breiten Schultern Kaans gehend betrat Nick als Letzter Esthers Hütte,
    Es schien, als würde er sich dahinter verstecken wollen.
    Esther empfing sie im Flur.
    „Rebecca, mein Kind“, sagte sie besorgt.
    „Ein Schuss hat sie gestreift. Sie ist in Ohnmacht gefallen“, antwortete Kaan.
    „Komm, bring sie ins Schlafzimmer.“
    Kaan und Nick folgten ihr.
    Im Schlafzimmer auf dem großen Bett lag bereits der schwer verwundete Ahmed. Nachdem Esther seine Wunde draußen mit dem nötigsten versorgt hatte, hatte er sich mit letzter Kraft ins Bett begeben. Kaan legte Rebecca behutsam neben ihn.
    Esther beugte sich über sie und diese begann leicht zu hüsteln und öffnete die Augen.
    „Wo bin ich? Was ist passiert?“
    „Alles wird gut, mein Kind. Du bist zu Hause.“
    Rebecca wollte aufstehen, doch Esther drückte sie sanft ins Bett.
    „Bleib ein wenig liegen, bis sich dein Kreislauf stabilisiert hat.“
    Esther verband Rebeccas Schulter.
    „Wie geht’s Ahmed?“, fragte Kaan.
    „Die Wunde ist tief und schwerer, als es den Anschein hat. Ich habe die Kugel entfernt und seine Wunde geschlossen. Jetzt kann ihn nur noch Gott helfen.“
    Kaan beugte sich über Ahmed. Durch die Entfernung der Kugel, war Ahmed in tiefen Schlaf gesunken.
    Die Angst ihn zu verlieren, war in Kaans Gesicht gezeichnet. Er kämpfte gegen seinen männlichen Stolz an, seine Sorge nicht zu zeigen.
    Rebecca blickte auf Kaan.
    „Danke.“
    „Wofür?“
    „Das Sie mir das Leben gerettet haben.“
    Kaan antwortete nicht. Stattdessen geschah etwas, was

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